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Nach Deutschland: Nun könnte die britische Regierung ihre Bitcoin verkaufen

Von Manuel Lippitz

Aktualisiert: Jul 24, 2024

Der Abverkauf der fast 50.000 Bitcoin durch das deutsche Bundeskriminalamt hat nicht nur für Aufsehen, sondern auch für bearische Stimmung am Kryptomarkt gesorgt. Immerhin hat Deutschland mit fast 50.000 Bitcoin im Wert von über 3 Milliarden Dollar zu den größten Krypto-Walen überhaupt gehört. Der Verkauf hat den Kurs der größten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung weit unter die 60.000 Dollar Marke gedrückt, da auch andere Investoren das Spektakel abwarten und bis dahin nicht in Bitcoin investieren wollten. Nun könnte die britische Regierung ähnliche Schritte unternehmen.

Regierungen als Krypto-Wale

Deutschland ist nicht das einzige Land, das an Bitcoin-Bestände im Wert von Milliarden Dollar gekommen ist. Auch die britische Regierung besitzt über 60.000 Bitcoin, die mehr als 4 Milliarden Dollar wert sind. Noch größere Bitcoin-Bestände hat die USA angehäuft. Der Wert der Kryptowährungen der USA kommt auf über 14 Milliarden Dollar.

Krypto-Wallet der US-Regierung
(Wallet der US-Regierung – Quelle: Arkham Intelligence)

Allerdings sind weder die USA, noch die Briten oder Deutschland durch den Kauf von Bitcoin und Co. zu Krypto-Walen geworden. Die Coins wurden bei Verbrechen beschlagnahmt. Deutschland ist inzwischen raus und hat alle Coins verkauft, während darauf hofft, dass die Vereinigten Staaten nicht denselben Weg gehen. Zumindest wenn Trump die Wahl gewinnen sollte, dürfte es dazu wohl nicht kommen.

Machtwechsel in der britischen Regierung

Zum ersten Mal seit 14 Jahren stellt die Labour Party rund um Keir Starmer die britische Regierung. Dieser Machtwechsel könnte dazu führen, dass die mehr als 61.000 Bitcoin der britischen Regierung im Wert von über 4 Milliarden Dollar abverkauft werden. Gerüchte darüber kursieren bereits.

Gerade für neu gewählte Regierungsmitglieder ist es natürlich ein Leichtes, erste Milliarden locker zu machen, indem man auf beschlagnahmte Coins zurückgreift und diese auf den Markt bringt. Das Geld könnte man natürlich gut gebrauchen, auch wenn fraglich ist, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um die Bitcoins zu verkaufen, da die langfristigen Prognosen überaus bullish sind und viele Experten davon ausgehen, dass der Bitcoin-Kurs auf über 100.000 Dollar steigen könnte.

Auswirkungen auf den Kurs unklar

Sollte es tatsächlich zu einem Abverkauf kommen, könnte sich das wieder stark bearisch auf den Kryptomarkt auswirken. Nicht unbedingt der Verkauf der Coins im Wert von 4 Milliarden Dollar dürfte den Kurs wieder um tausende Dollar drücken, vielmehr könnten auch diesmal wieder Außenstehende zögern, in Bitcoin zu investieren, wenn sie wissen, dass die britische Regierung den Verkaufsdruck erhöhen könnte. Schon beim Verkauf der deutschen Bitcoin war zu beobachten, dass auch viele Privatanleger die Kryptowährung deshalb geshortet haben.

Ob es diesmal wieder dazu kommt, wird sich erst zeigen. Noch ist unklar, ob die neue Regierung ihre Bitcoin überhaupt verkaufen wird und wenn es dazu kommen sollte, könnte die Tatsache, dass sich der Markt vom Verkauf der deutschen Bitcoin schnell erholt hat, dafür sorgen, dass Anleger der Entwicklung diesmal gelassener entgegenblicken. Wer mit dem Gedanken spielt, Bitcoin zu kaufen, sollte sich also vielleicht nicht unbedingt von den Gerüchten davon abhalten lassen.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Read More

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