Verwahrte vs. nicht verwahrte Wallet: Ein Vergleich

Von Laura Gentile

Aktualisiert Jan. 24, 2025

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Von Jan Wieczorek

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Verwahrte und nicht verwahrte Wallets unterscheiden sich in Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Kontrolle über Kryptowährungen.

Entdecken Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen custodial und non-custodial wallets. So erfahren Sie, welche Wallet zu Ihren Bedürfnissen passt.

Wichtige Erkenntnisse

  • Verwahrte Wallets beinhalten oft zentrale Krypto-Börsen.
  • Nicht verwahrte Wallets bieten mehr Kontrolle und Sicherheit für Nutzer.
  • Verwahrte Wallets sind benutzerfreundlicher, aber riskanter bezüglich Cyberangriffen.
  • Die Sicherheit von Krypto-Wallets variiert stark zwischen beiden Typen.
  • Hardware-Wallets bieten eine sichere Offline-Option für nicht verwahrte Wallets.

Unterschiede zwischen verwahrten und nicht verwahrten Wallets

Merkmal Verwahrte Wallets Nicht verwahrte Wallets
Private Schlüssel Drittanbieterbesitz Wallet-Inhaberbesitz
Zugänglichkeit Registrierte Konten Für jeden zugänglich
Transaktionskosten In der Regel höher In der Regel niedriger
Sicherheit In der Regel niedriger In der Regel höher
Support In der Regel höher In der Regel niedriger
KYC-Anforderungen Ja Nein

Die Entscheidung zwischen einer Verwahrten oder Nicht Verwahrten Wallet beeinflusst die Sicherheit und Kontrolle über Kryptowährungen.

Es gibt signifikante Unterschiede zwischen diesen Wallet-Typen. Diese Unterschiede sollten sorgfältig abgewogen werden. Im Folgenden werden Definitionen, Kontrollen, Sicherheitsaspekte und Benutzerfreundlichkeit beider Wallet-Typen erläutert.

non custodial wallet erfahrungen

Definition und FunktionenKontrolle und SicherheitBenutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit

Definition und Funktionen

Ein custodial Wallet wird von einem Drittanbieter verwaltet, der die privaten Schlüssel hält. Diese Wallets erfordern eine Identitätsprüfung und erfüllen die KYC-Anforderungen.

Non-custodial Wallets bieten den Nutzern die volle Kontrolle über ihre Schlüssel. Eine Identitätsprüfung ist nicht erforderlich. Nutzer können auf ihre Kryptowährungen über eine Seed-Phrase zugreifen. Diese besteht aus 12 oder 24 Wörtern.

Kontrolle und Sicherheit

Non-custodial Wallets bieten den Nutzern die volle Kontrolle über ihre Kryptowährungen. Diese Wallets ermöglichen eine 100%ige Kontrolle über die Vermögenswerte. Sicherheitsmerkmale wie Offline-Speicherung bieten zusätzliche Sicherheit.

Da der private Schlüssel nur dem Nutzer selbst bekannt ist, besteht kein Risiko durch Drittanbieter, was insbesondere für langfristige Investoren und Trader von Vorteil ist. Im Gegensatz dazu müssen Nutzer von custodial Wallets vertrauen, dass der Drittanbieter ihre Vermögenswerte sicher verwahrt.

Das Risiko eines Hacks oder Diebstahls ist bei custodial Wallets höher, da die privaten Schlüssel zentral gespeichert sind. Zudem werden 70% der Krypto-Betrugsfälle auf custodial Wallets zurückgeführt, was die potenziellen Gefahren verdeutlicht.

Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit

Non-custodial Wallets erfordern, dass Nutzer ihre privaten Schlüssel selbst verwalten. Dies führt zu einer steileren Lernkurve, da es notwendig ist, die Verantwortung für die Sicherheit und Verwaltung der Keys zu übernehmen.

Für Anfänger kann diese zusätzliche Verantwortung abschreckend wirken, aber über 30% der Krypto-Nutzer bevorzugen trotzdem diese Art von Wallet, da sie die vollständige Kontrolle über ihre Vermögenswerte haben. In den letzten Jahren ist die Nutzung von non-custodial Wallets um circa 150% gestiegen, was ihre zunehmende Beliebtheit unter fortgeschrittenen Nutzern und Investoren widerspiegelt.

Custodial Wallets hingegen sind für Einsteiger oft einfacher zu nutzen, da die Verwaltung des privaten Schlüssels vom Dienstleister übernommen wird. Sie bieten häufig besseren Kundensupport, und etwa 70% der Krypto-Anfänger nutzen custodial Wallets aufgrund ihrer Wiederherstellungsoptionen und der einfacheren Benutzerführung.

Diese Krypto Wallets sind besonders vorteilhaft für Nutzer, die weniger mit der technischen Seite von Kryptowährungen vertraut sind.

Am Ende hängt die Wahl zwischen einer verwahrten und einer nicht verwahrten Wallet von den individuellen Bedürfnissen und der Risikobereitschaft ab. Die Tabelle unten fasst die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Wallet-Typen zusammen.

Vor- und Nachteile von verwahrten und nicht verwahrten Wallets

Bei der Speicherung von Kryptowährungen stehen Nutzern verschiedene Optionen zur Verfügung. Verwahrte und nicht verwahrte Wallets haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. Diese Unterschiede werden im Folgenden näher betrachtet.

Verwahrte Wallets: Vorteile und Nachteile

Verwahrte Wallets, auch als “Custodial Wallets” bekannt, bieten viele Vorteile, besonders für Anfänger. Ein Hauptvorteil ist, dass die Sicherheit der privaten Schlüssel dem Dienstleister übertragen wird.

Dies erleichtert die Handhabung erheblich und reduziert den Aufwand für die Nutzer. Viele dieser Wallets bieten Zwei-Faktor-Authentifizierung und Versicherungsschutz gegen Diebstahl, was zusätzliche Sicherheitsebenen bietet.

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung für zusätzliche Sicherheit
  • Versicherungsschutz gegen Diebstahl
  • Benutzerfreundlich und zugänglich, ideal für Einsteiger
  • Wiederherstellungsverfahren bei Verlust sind relativ einfach

Dennoch gibt es Nachteile von Custodial Wallets. Ein großes Risiko ist der Verlust der Kontrolle über die privaten Schlüssel, da diese von einem Drittanbieter verwaltet werden.

Dies bedeutet, dass man dem Dienstleister vertrauen muss, die Sicherheit der Kryptowährungen zu gewährleisten. Sicherheitsvorfälle wie der Mt. Gox-Hack zeigen die potenziellen Gefahren.

Nicht verwahrte Wallets: Vorteile und Nachteile

Nicht verwahrte Wallets, oder “Non-Custodial Wallets”, bieten Nutzern eine vollständige Kontrolle über ihre Kryptowährungen. Der Nutzer hat alleinige Verantwortung für die Verwaltung ihrer privaten Schlüssel.

Dies eliminiert das Risiko von Diebstahl durch Drittanbieter. Dies ist besonders attraktiv für langfristige Investoren (HODLer) oder Day-Trader, die häufige Transaktionen mit niedrigen Gebühren durchführen möchten.

  • Komplette Kontrolle über private Schlüssel
  • Erhöhte Sicherheit, insbesondere für große Bestände
  • Günstigere Transaktionskosten bei häufigen Transaktionen
  • Vermeidung von DDoS-Risiken durch hohe Transaktionsgebühren
Krypto-Wallet Typ Vorteile Nachteile
Verwahrte Wallets
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung
  • Versicherungsschutz
  • Benutzerfreundlichkeit
  • Verlust der Kontrolle über private Schlüssel
  • Vertrauensrisiken durch Dritte
Nicht verwahrte Wallets
  • Volle Kontrolle über private Schlüssel
  • Erhöhte Sicherheit
  • Niedrigere Transaktionskosten
  • Verantwortung für Schlüsselverwaltung
  • Komplexer Wiederherstellungsprozess

Es gibt jedoch Nachteile von Non-Custodial Wallets. Die Verantwortung für die Sicherheit liegt vollständig beim Nutzer. Fehler bei der Verwaltung der privaten Schlüssel können zum Verlust der Bestände führen.

Trotz dieser Risiken bieten sie eine erhöhte Sicherheit gegen Hacks und sind ideal für langfristige und sichere Aufbewahrung. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, verschiedene Krypto-Wallet Sicherheitsoptionen zu verwenden.

Cold-Wallets oder Papierwallets sind offline und daher sicherer vor Cyberangriffen. Nutzer sollten sorgfältig überlegen, welche Wallet-Lösung zu ihren Bedürfnissen und Sicherheitsanforderungen passt.

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Fazit

wallet-custodial-vs-non-custodialDie Wahl eines Krypto-Wallets hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Custodial-Wallets bieten durch zentrale Kontrolle und Aufbewahrung durch Dritte eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Sie sind auf Plattformen wie Gate.io verbreitet und ermöglichen Transaktionen ohne direkten Zugriff auf private Schlüssel.

Non-Custodial-Wallets wie Metamask und Trust Wallet bieten Nutzern volle Kontrolle über ihre Kryptowährungen. Sie ermöglichen die Verwaltung ohne Internetverbindung.

Doch dies bedeutet auch, dass der Verlust des privaten Schlüssels zum Verlust der Assets führt. Der Grundsatz „Not your keys, not your coins“ betont die Wichtigkeit der Eigenverantwortung.

Zusammengefasst eignen sich Custodial-Wallets für Nutzer, die Wert auf Benutzerfreundlichkeit legen. Non-Custodial-Wallets sind für diejenigen ideal, die Kontrolle und persönliche Verwaltung bevorzugen. Wichtig ist, dass man die besten Sicherheitspraktiken für Wallets befolgt, um sein digitales Vermögen zu schützen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu verwahrten und nicht verwahrten Wallets

Was ist der Unterschied zwischen verwahrten und nicht verwahrten Wallets?

Welches Wallet eignet sich besser für Anfänger?

Wie sicher sind verwahrte Wallets im Vergleich zu nicht verwahrten Wallets?

Was passiert, wenn ich den Zugang zu einem nicht verwahrten Wallet verliere?

Welches Wallet ist besser für langfristige Aufbewahrung?

Quellenverweise

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Laura Gentile
Laura Gentile

Laura Gentile hat während ihres Studiums Erfahrungen als Journalistin gesammelt und sich anschließend selbstständig gemacht. Parallel dazu begann sie, in Kryptowährungen, Aktien und NFTs zu investieren und sich intensiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Als Texterin verfasst sie Artikel über Kryptowährungen,... Mehr lesen

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