VPN einrichten: Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein VPN einrichten können.
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VPN einrichten ist ein mittlerweile sehr interessantes Thema für viele von uns. Denn es bringt praktische Vorteile mit sich. Egal ob es um das Schützen der eigenen Privatsphäre geht, oder ob man zuhause im Firmennetzwerk weiterarbeiten will. Mittlerweile gibt es verschiedene Möglichkeiten eine VPN einzurichten, wir schauen uns die verschiedenen Arten an und erklären, wie es geht.
VPN einrichten: Wie geht das?
Gehen wir einmal davon aus, dass man von zuhause aus auf das Netzwerk des Arbeitsplatzes zugreifen möchte.
- Wir empfehlen für den VPN-Zugang, eine eigene Software zu nutzen. Man bekommt hier Zugangsdaten eines VPN-Anbieters und klickt dann auf den “Start”-Button und öffnet die “Systemsteuerung”.
- Man ruft dort dann “Netzwerk und Internet” auf und dann “Netzwerk- und Freigabecenter”.
- Man wählt dann “Neue Verbindung” aus und aktiviert “Verbindung mit dem Arbeitsplatz herstellen”.
- Dann kann man die Option “VPN” auswählen.
- In dem nächsten Fenster werden dann die Daten für den VPN-Zugang eingetragen.
Was ist eine VPN-Verbindung?
Bei einer VPN Verbindung handelt es sich um eine sichere und verschlüsselte Verbindung zu einem Server oder einem anderen Netzwerk. Dabei wird dennoch eine eigene, aber seperate Verbindung über das eigene Internet hergestellt.
Die übermittelten Daten werden aber dank einer VPN-Verbindung vor dem Zugriff eines Dritten geschützt und auf dem direkten Wege zum Empfänger übertragen. Mittlerweile hat sich für diese Verbindung der Begriff “VPN-Tunnel” eingebürgert.
Wie funktioniert ein VPN?
Wenn man eine Internetseite aufruft, wird dank dem VPN-Tunnel zunächst der VPN-Server kontaktiert. Dieser ruft dann einfach die gewünschte Adresse auf.
Da die Verbindung zum VPN-Server jedoch verschlüsselt ist, kann man nicht erkennen, welche Adresse man abgerufen hat. Vor allem Unternehmen setzen häufig VPN-Verbindungen ein, denn diese bieten eine sichere Möglichkeit, Mitarbeitern einen Remote-Zugriff auf private Unternehmensnetzwerke zur Verfügung zu stellen, auch wenn diese nicht im Büro sind. Die VPN-Verbindung ermöglicht also ganz einfach die Arbeit von Remote-Geräten als befänden sich diese im gleichen lokalen Netzwerk.
Warum benötigt man ein VPN?
Eine VPN kann man für unterschiedliche Anwendungsfälle einsetzen. Zum einen lohnt es sich im Berufsleben, wie bereits erwähnt, um eine sichere Anbindung von Home-Office-Arbeitsplätzen zu Unternehmensnetzwerken zu ermöglichen.
Viele nutzen VPN auch dafür, eine virtuelle Vereinigung räumlich getrennter Standorte zu ermöglichen. Das ist vor allem für Wirtschaftsunternehmen interessant, aber auch für Universitäten, staatliche Verwaltungseinrichtungen oder auch Nichtregierungsorganisationen. Hinzu kommt, dass die Standortanbindung durch einen speziell gehärteten Einwahlknoten (VPN-Gateway) gesichert wird, damit hat man einen noch höheren Schutz vor Cyberangriffen.
Wenn man öffentliche WLAN-Hotspots nutzt, kann man durch eine VPN-Verbindung außerdem das Risiko eines unbefugten Zugriffs umgehen. Auch das Ausspähen oder Abfluss der Daten kann minimiert werden, da eine VPN die Daten via Internet nur in verschlüsselter Form überträgt. Wir empfehlen die Nutzung eines VPN außerdem auch dann, wenn man via WLAN-Hotspot auf private Fotos, Dokumente oder eine Musiksammlung zugreifen möchte.
VPNs können außerdem auch bei Smart-Home-Anwendungen eine sichere Alternative zur Steuerung via Cloud darstellen. Wer also seine Haushaltsgeräte über den eigenen Heimnetz-Router ansteuert, kann das Risiko umgehen, dass unbefugte Dritte auf das Smart-Home-Datennetzwerk Zugriff bekommen.
Während eines Auslands Urlaubs werden auch oft VPNs genutzt. Zum Beispiel um einen Beitrag aus der eigenen Mediathek zu sehen. Außerdem kann man mittels einem VPN-Server auch vom eigenen Heimatort auf ausländische Serien zugreifen. Wichtig dafür ist, dass der VPN-Anbieter viele Standorte hat. Dazu aber später jedenfalls mehr.
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VPN einrichten auf verschiedenen Geräten und Betriebssystemen
Man kann einen VPN-Dienst auf Windows, macOS, iPhone, Android sowie auf Browsern und Routern nutzen. Wir erklären jetzt, wie die Einrichtung auf den einzelnen Geräten funktioniert – anhand des Beispiels von NordVPN.
VPN Server einrichten: Hier sind die Top VPN Anbieter
Bei der Auswahl eines geeigneten Anbieters muss man auf einige Dinge achten. Wir haben zahlreiche Anbieter ausführlich getestet und erklären, welche Vor- und Nachteile der jeweilige Anbieter mit sich bringt. Wichtig ist eigentlich vor allem, dass es zahlreiche Serverstandorte gibt. Aber natürlich muss auch der Preis stimmen.
Zu beachten ist außerdem auch, dass für ausländische Server kein deutsches Datenschutzgerecht gilt. Nicht in allen Ländern haben Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung den gleichen Stellenwert wie hierzulande.
Es gibt natürlich kostenlose Anbieter, da kostenpflichtige Anbieter jedoch sicherer sind, stellen wir heute vor allem diese vor.
NordVPN
Bei NordVPN handelt es sich zwar nicht um den günstigsten Anbieter, aber man kann durch Angebote NordVPN auch immer wieder relativ günstig bekommen.
Derzeit kostet NordVPN in der Basisversion im 2-Jahres-Paket plus drei Extra-Monate 99,28 €. Monatlich sind das rund 3,68€, das ist tatsächlich günstig.
In der Basisversion sind bei NordVPN alle wichtigen VPN-Features enthalten. NordVPN spielt auf der technischen Ebene jedenfalls in der ersten Liga mit und ist mit der beliebteste Anbieter. Es gibt zum einen die VPN Protokolle OpenVPN und Wireguard, aber auch eine AES-256-Verschlüsselung. Auch die VPN-Verschleierung sowie ein datenschutzsicherer RAM-only-Server sind Bestandteile von NordVPN.
Bei NordVPN gibt es eine 30 Tage Geld-Zurück-Garantie. Auf der Website findet man lediglich Netto-Preise, das sollte man in jedem Fall beachten.
Die Vorteile von NordVPN:
- Die Server sind aufgeteilt auf 111 Länder
- Es gibt keine Logs
- Man kann NordVPN auf bis zu 10 Geräten gleichzeitig nutzen
Die Nachteile von NordVPN:
- Es werden nur wenige Sprachen unterstützt
SurfsharkVPN
Eine 30-Tage Geld-Zurück-Garantie gibt es auch bei Surfshark. Bei Surfshark handelt es sich um einen der günstigsten und zugleich besten VPN-Dienste. Dieser VPN-Anbieter eignet sich perfekt für Streaming und ist auch noch attraktiv im Preis.
Das 2-Jahres-Abo kostet nur 70,36 €, 3 Monate gibt es zusätzlich gratis. Monatlich liegt der Preis also bei 2,50 €.
Surfshark bringt einige Zusatzfunktionen mit sich. Die Bedienung ist auch einfacher. In puncto Sicherheit schlägt sich Surfshark auch hervorragend. Der Verschlüsselungsalgorithmus AES-256 wird zum Beispiel unterstützt.
Die Vorteile von SurfShark:
- Der Preis ist ein klarer Vorteil
- Die Server sind aufgeteilt in 100 Ländern
- Es gibt 3 Gartis-Monate
Die Nachteile von SurfShark:
- Die Downloadgeschwindigkeit ist nicht ganz so hoch wie bei NordVPN
ExpressVPN
Seit 2009 bietet auch ExpressVPN seine Dienste an. Damit zählt ExpressVPN zu den führenden Anbietern unter den VPN-Servern.
2021 wurde ExpressVPN außerdem von einem anderen Unternehmen übernommen, nämlich Kape Technologies. Diesem Unternehmen gehören auch weitere VPN-Dienste wie CyberGhost oder ZenMate.
ExpressVPN unterstützt zahlreiche Geräte. Außerdem werden auch die VPN Protokolle Lightway, OpenVPN und IKEv2 unterstützt. Preislich liegt ExpressVPN bei 12 € pro Monat, was eher teuer ist. Es gibt aber immer wieder Angebote sowie eine 30 Tage Geld-Zurück-Garantie.
Die Vorteile von ExpressVPN:
- Es werden unbegrenzt viele Geräte unterstützt
- Die Streaming-Performance ist sehr gut
- ExpressVPN ist Audit-zertifiziert
Die Nachteile von ExpressVPN:
- Es gibt nur wenige Extra-Funktionen
Pure VPN
Auch PureVPN ist schon lange auf dem Markt, nämlich seit 2007. Damit zählt dieser Anbieter zu den ältesten VPN-Anbietern.
Das Unternehmen hat jedoch eine wechselhafte Geschichte hinter sich, so wurde zum Beispiel der Firmensitz von HongKong auf die britischen Jungferninseln verlegt. Die Technologie wurde ebenso mehrfach überarbeitet.
Die Server von PureVPN sind in über 70 Ländern aufgeteilt. Der Preis liegt mit 47 € für 2 Jahre im untersten Segment, was natürlich sehr positiv ist.
Die Vorteile von PureVPN:
- Es gibt eine riesige Serverauswahl (6.000 Server)
- Die Sicherheitsstandards können sich sehen lassen
- Es gibt eine 31 Tage Geld-Zurück-Garantie
Die Nachteile von PureVPN:
- Die Software ist überladen
VPN einrichten: Vor- und Nachteile
Natürlich hat ein VPN-Dienst nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Wir schauen uns diese an.
Die Vorteile von VPN-Diensten:
- Man hat einen gewissen Schutz vorm Ausspähen und Umlenken von Daten
- Man kann vom Ausland aus auf das heimische Netzwerk zugreifen und Filme anschauen
- Man kann auch auf Filme im Ausland zugreifen
- Man kann von Zuhause aus auf das Firmennetzwerk zugreifen
- VPN-Dienste sind in der Regel sicher
Die Nachteile von VPN-Diensten:
- Es kann Sicherheitsrisiken bei der Konfiguration geben
- VPN-Verbindungen sind nicht immer konstant zuverlässig
- Die Verbindungsgeschwindigkeiten sind oft eher langsam
💡 Tipp zum Lesen: VPN vs Proxy vs Tor
VPN Verbindung einrichten – unser Fazit
Wer die Grundlagen von VPN einrichten verstanden hat, erkennt, dass das Ganze gar nicht so schwierig ist. Brauchen tun VPN Verbindungen in der Regel alle von uns irgendwann einmal. Man sollte bei der Auswahl in jedem Fall darauf achten, dass man einen VPN Anbieter mit hohen Sicherheitsstandards auswählt, um zum Beispiel Kryptowährungen zu kaufen oder Ähnliches.
VPN Anbieter gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Wir empfehlen einen kostenpflichtigen Anbieter auszuwählen, da hier die Sicherheitsstandards größer sind als anderswo. In unserem Test hat sich NordVPN als Top Anbieter herauskristallisiert.
Referenzen
- https://support.microsoft.com/de-de/windows/herstellen-einer-vpn-verbindung-unter-windows-3d29aeb1-f497-f6b7-7633-115722c1009c
- https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Cyber-Sicherheitsempfehlungen/Router-WLAN-VPN/Virtual-Private-Networks-VPN/virtual-private-networks-vpn_node.html
FAQs zu VPN Tunnel einrichten
Wie richte ich ein VPN ein?
Ist ein VPN kostenlos?
Was brauche ich für eine VPN-Verbindung?
Wann ist ein VPN sinnvoll?
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