Was sind Kryptowährungen? Krypto einfach erklärt

Von Kevin Benckendorf

Aktualisiert: Dez 8, 2024

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Von Florian Hieke

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Kryptowährungen haben sich in den letzten Jahren zu einem lukrativen Finanzinstrument entwickelt. Im Gegensatz zu Aktien, ETFs oder dem Handel mit Währungen konnten mit ihnen Renditen in atemberaubenden Höhen erzielt werden. Wenn Anleger ihre volatilen Kursveränderungen geschickt ausnutzen oder von dem konstanten Anstieg der Kurse profitieren konnten, wurden Gewinne erzielt, die mit keinem anderen Finanzinstrument realisiert werden konnten.

Anleger können aber nur von Kryptowährungen profitieren, wenn sie über die Grundkentnisse verfügen, die dieses Finanzinstrument so einzigartig und erfolgreich machen.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Kryptowährungen?

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Kryptowährungen gibt es schon seit 2009, seitdem eine unbekannte Person mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto den Bitcoin vorgestellt hat. Die Idee war, eine digitale Währung anzubieten, die sich für weltweite Zahlungen über das Internet eignet und von keiner Bank oder Regierung reguliert wird. Der Erfolg hat sich erst nach Jahren eingestellt, nach dem Investoren Vertrauen gefasst haben und viele weitere Kryptowährungen vorgestellt wurden.

Kryptowährungen gelten als besonders sicher, da sie dezentral verwaltet werden. Die Blockchain, die alle Kryptowährungen gemeinsam haben, ist dafür verantwortlich. Die Blockchain, eine Kopie aller Transaktionen einer Kryptowährung, wird als Kopie auf tausenden anderen Computern gespeichert, sodass eine Manipulation praktisch unmöglich ist. Transaktionen können nur über das Internet ausgeführt werden. Es entstehen dabei nur sehr geringe Kosten im Vergleich zu Überweisungen von traditionellen Bankinstituten und sie werden innerhalb kurzer Zeit ausgeführt.

Bedeutung und Relevanz in der modernen Finanzwelt

In den ersten Jahren nach der Entstehung von Kryptowährungen galten sie noch als kurzfristiges Phänomen, das in erster Linie für Zahlungen auf dubiosen Webshops im Darknet verwendet werden konnte. Mittlerweile haben Kryptowährungen aber die Finanzwelt revolutioniert. Die Sicherheit, Effizienz und auch Anonymität der Kryptowährungen haben sich als sehr erfolgreich herausgestellt, sodass sich Kryptowährungen mittlerweile als Alternative zu traditionellen Währungen etabliert haben.

Besonders in Ländern mit unstabilen Finanzsystemen sind Kryptowährungen erfolgreich, da sie den internationalen Handel ermöglichen, ohne die Landeswährung nutzen zu müssen. Immer mehr Unternehmen und Privatpersonen nutzen Kryptowährungen und profitieren von den geringen Kosten und den schnellen Überweisungen. Durch die stetig ansteigende Nachfrage und immer mehr Einsatzmöglichkeiten steigt die Popularität von Kryptowährungen stetig an, sodass sie in einer globalen Finanzwelt immer mehr an Bedeutung und Relevanz zunehmen.

Was macht eine Kryptowährung aus?

Kryptowährungen zeichnet in erster Linie aus, dass sie nur im Internet erworben und gehandelt werden können. So werden auch die traditionellen Geldbörsen durch elektronische Geldbörsen ersetzt, die auf dem Handy, dem Computer oder externen Speichermedien installiert werden können. Da Kryptowährungen dezentral über das Internet verwaltet werden, muss eine Verbindung zum Internet bestehen, wenn Zahlungen durchgeführt werden sollen. Für den Empfang von Kryptowährungen wird nur eine Adresse benötigt, die bei der Erstellung einer elektronischen Geldbörse vergeben wird.

Obwohl sich Bitcoin als die bekannteste Kryptowährung etabliert hat, sind in den letzten Jahren viele interessante alternative Kryptowährungen entstanden. Dazu gehören unter anderem Ethereum, Litecoin oder XRP. Viele der neuen Kryptowährungen bieten besondere Eigenschaften. Ethereum zum Beispiel bietet die Möglichkeit, Anwendungen zu erstellen, die der Kryptowährung besondere Funktionen verleihen sollen. Andere Kryptowährungen zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeiten oder besonders günstige Transaktionskosten aus. Es gibt auch Kryptowährungen, die nur einen spezifischen Zweck erfüllen, oder wie die Meme-Coins nur zur Unterhaltung dienen.

Wie funktionieren Kryptowährungen? (Blockchain-Technologie)

Die Blockchain ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Kryptowährung. Auch wenn sie jeweils anders ausgelegt sind, um sich an ihren speziellen Einsatzzweck anzupassen, werden in ihnen alle relevanten Daten sicher gespeichert.

Die wichtigsten Funktionen einer Blockchain:

1. Dezentrale Verwaltung

Kryptowährungen sollen manipulationssicher sein und von einer Gemeinschaft kontrolliert werden. Dadurch soll eine Kontrolle von einer Regierung oder einer Bank vermieden werden. Um dies zu erreichen, werden alle Transaktionsinformationen in der Blockchain gespeichert und so verschlüsselt, dass eine spätere Manipulation unmöglich wird. Die Blockchain ist öffentlich und kann von jedermann eingesehen werden.

  • Blockchain: Die Blockchain besteht aus Blöcken, von dem jeder die Informationen einer oder mehrerer Transaktionen Jeder Block wird durch einen manipulationssicheren Code, den Hash, geschützt.
  • Netzwerk: Die Blockchain wird auf vielen verschiedenen Computern im Netzwerk gespeichert, die als Knoten (nodes) bezeichnet werden. Durch diese dezentrale Verwaltung wird eine Manipulation der Blockchain unmöglich gemacht.

2. Transaktionen:

Mit Transaktionen wird das Senden oder Empfangen von Kryptowährungen bezeichnet. Jede Transaktion wird in der Blockchain aufgezeichnet und im Netzwerk verteilt.

  • Public und Private Keys: Wenn ein neues Konto für Kryptowährungen eröffnet wird, erhält der Besitzer zwei Schlüssel. Der Public Key oder öffentliche Schlüssel ist die Adresse des Kontos, mit dem die jeweilige Kryptowährung geschickt oder empfangen werden kann, vergleichbar mit einer Kontonummer. Der Secret Key ist das Passwort, mit dem das Konto eingesehen werden kann und Transaktionen eingeleitet werden können.
  • Digitale Signatur: Jede Transaktion, die von dem Besitzer einer elektronischen Geldbörse (Wallet) ausgelöst wird, wird mit einer digitalen Signatur versehen. Diese soll die Authentizität der Transaktion verifizieren und kann nur mit dem privaten Schlüssel (Private Key) erzeugt werden.

3. Konsensmechanismus

XRP

Der Konsensmechanismus ist dafür verantwortlich, dass Transaktionen korrekt in der Blockchain aufgenommen werden. Es gibt mittlerweile einige verschiedene Konsenmechanismen, die dieses Ziel auf verschiedenen Wegen erzielen:

Proof of Work (PoW)

  • Funktionsweise: Lösen von kryptografischen Rätseln (Nonce) durch Miner
  • Belohnung: Erfolgreicher Miner erhält festgelegte Belohnung
  • Sicherheit: Manipulation nur durch mehr als 51 % der gesamten Rechenleistung des Netzwerks möglich.
  • Nachteile: Hoher Energieverbrauch und vergleichbar langsame Transaktionsgeschwindigkeit.
  • Wird genutzt von: Bitcoin

Proof of Stake (PoS)

  • Funktionsweise: Validatoren können aufgrund ihres Einsatzes (Stake) ausgewählt werden.
  • Belohnung: Festgelegte Belohnung, Einsatz (Stake) wird bei Fehlverhalten eingezogen.
  • Sicherheit: Ehrliches verhalten wird durch Verlust des Einsatzes (Stake) abgesichert.
  • Vorteile: Energiesparend
  • Wird genutzt von: Ethereum ab 2022

Delegate Proof of Stake (DpoS)

  • Funktionsweise: Nutzer wählen Verantwortlichen, der die Transaktionen validiert.
  • Belohnung: Festgelegte Belohnung
  • Vorteile: Höhre Effizienz und demokratisches Verfahren
  • Sicherheit: Verantwortliche können bei Fehlverhalten abgewählt werden.
  • Wird genutzt von: EOS, TRON

Proof of Authority (PoA)

  • Funktionsweise: Begrenzte Anzahl von Investoren kann validieren
  • Belohnung: Festgelegte Belohnung
  • Sicherheit: Strenges Auswahlverfahren, Identitätsprüfung
  • Vorteile: Hohe Geschwindigkeit, geringer Energieverbrauch
  • Nachteile: Zentralisierung widerspricht der Dezentralisierung

4. Unveränderlichkeit und Sicherheit:

Einer der wichtigsten Vorteile von Kryptowährungen ist der hohe Sicherheitsgrad. Wenn Transaktionen in die Blockchain aufgenommen wurden, können die Daten nicht mehr verändert werden.

Dies wird erzielt durch ein sicheres Kryptografieverfahren, das jeden Block mit dem vorherigen verbindet. Um eine Transaktion in der Blockchain zu verändern, müsste die komplette Blockchain und jede Kopie der Blockchain im Netzwerk verändert werden, was praktisch unmöglich ist. Veränderungen an dem Verfahren sind nur durch eine Abstimmung der Gemeinschaft möglich, sodass Veränderungen nur demokratisch gemacht werden können.

5. Anonymität und Transparenz:

Ein weiterer Vorteil der Kryptowährungen ist die Anonymität. In der Blockchain werden nur die Public Keys der Sender und der Empfänger gespeichert. Je nachdem, welche Wallet genutzt wird, müssen auch bei der Eröffnung des Kontos keine persönlichen Daten angegeben werden. Dies gewährleistet den Benutzern und Investoren einen hohen Grad an Anonymität.

Die Blockchain gewährleistet aber auch einen hohen Grad an Transparenz. Sie kann jederzeit und von jeder Person eingesehen und überprüft werden. Da eine Manipulation ausgeschlossen ist, bietet die Transparenz der Blockchain einen weiteren Vorteil bei der Sicherheit der Blockchain.

Die Dezentralisierung und ihre Bedeutung

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Einer der wichtigsten Faktoren bei der Entwicklung von Kryptowährungen war die Dezentralisierung. Sie ist nicht nur wichtig für den hohen Sicherheitsgrad, sie soll auch die Unabhängigkeit garantieren. Dadurch, das die Verwaltung einer Kryptowährung auf viele unabhängige Teilnehmer verteilt wird, wird ein zentrales Kontrollorgan unnötig. Dadurch können Interessen, die Regierungen, Bankinstitute oder andere staatliche Kontrollorgane verfolgen, ausgeschlossen werden.

Durch die Dezentralisierung werden verschiedene Ziele verfolgt:

  1. Sicherheit: Durch die dezentrale Verteilung der Blockchain wird eine Manipulation unmöglich gemacht. Da bei jedem Block ein kryptografisches Verfahren angewendet wird, das die vorherigen Blöcke miteinschließt, müsste die komplette Blockchain auf allen Computern im Netzwerk ausgetauscht werden, was praktisch unmöglich ist.
  2. Transparenz: Die Blockchain kann im Internet zu jedem Zeitpunkt und von jedem Teilnehmer eingesehen werden. Transaktionen können nachverfolgt werden, obwohl die Benutzer durch die Anonymität des Public Keys geschützt sind. Die Transparenz schafft Vertrauen unter den Benutzern und Investoren.
  3. Unabhängigkeit:
    Die Dezentralisierung garantiert eine demokratische Verwaltung von Kryptowährungen und schützt sie vor Interessen von Bankinstituten und anderen Einrichtungen. Dies soll nicht nur die Anonymität gewährleisten, sondern auch Manipulationen und Interessenkonflikte vermeiden.
  4. Standortunabhängigkeit
    Kryptowährungen können durch ihre allgemeine Verfügbarkeit von jedem Ort auf der Welt genutzt werden. Durch ihre Unabhängigkeit und Dezentralisierung stehen sie auch in Regionen zur Verfügung, die keinen Zugang auf traditionelle Finanzdienstleister anbieten können. Kryptowährungen ermöglichen Einwohnern dieser Regionen auch an dem internationalen Finanzmarkt teilzunehmen.

Die Geschichte der Kryptowährungen

Die Finanzkrise 2008 löste weltweite Entlassungen aus und viele Anleger verloren ihre jahrelangen Ersparnisse. Weltweit mussten Regierungen Banken unterstützen oder sogar komplett übernehmen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt die Verluste auf über vier Billionen USD-Dollar, die durch die Immobilienblase in den USA ausgelöst wurden. Diese löste auch dann auch eine Krise in Europa aus, in der unter anderem auch Griechenland auf Unterstützung der EU angewiesen war.

Die Folgen der Krise konnte jeder spüren, und die Wut richtete sich gegen Regierungen und die Finanzinstitute, die noch Jahre vorher gigantische Erfolge erzielten. In dieser Zeit wurde in einem Whitepaper unter dem Pseudonym die digitale Währung Bitcoin vorgestellt. Sie sollte frei vor dem Zugriff von Regierungen sein und vor allen Dingen nicht von Finanzinstituten geleitet werden. Sie bot den Investoren und Anlegern eine Alternative, um eine finanzielle Unabhängigkeit zu erzielen und sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen.

1. Bitcoin – Die Vision

Die erste Kryptowährung sollte Menschen ein Finanzsystem zur Verfügung stellen, das nicht von einer Institution oder einer Regierung kontrolliert wird. Mit Bitcoin konnten Transaktionen durchgeführt werden ohne das ein Kreditinstitut involviert ist und dadurch hohe Kosten entstehen. Die erste Kryptowährung ist nicht abhängig von Marktwirtschaften und muss sich nicht nach den Interessen von Politikern oder Bankern richten. Bitcoin sollte die Lösung sein, um nicht mehr Abhängig von zentralisierten Finanzsystemen zu sein und eine transparente und sichere Währung anbieten.

2. Das Whitepapers

Im Oktober 2008 veröffentlichte Nakamoto das Bitcoin-Whitepaper mit dem Titel „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Das Dokument skizzierte die grundlegenden Prinzipien von Bitcoin und stellte das Konzept der Blockchain als technologische Grundlage vor. Es beschrieb, wie Bitcoin Transaktionen sicher und effizient ermöglichen sollte, indem es kryptografische Techniken verwendet, um das Vertrauen in das System zu gewährleisten, ohne dass ein vertrauenswürdiger Dritter notwendig ist.

3. Bitcoin – die erste Transaktion

bitcoin trading icon 2Das Whitepaper von Bitcoin erzeugte zwar Aufmerksamkeit, konnte aber ohne eine tatsächliche Umsetzung noch nicht überzeugen. Erst am 3. Januar 2009 wurde der erste Block generiert, der Block 0 oder Genesis Block genannt wurde. Er wurde von Nakamoto selber erzeugt und gemint. Er enthielt die Nachricht „The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks“ (The Times 03/Jan/2009 Kanzler am Rande der zweiten Rettungsaktion für Banken), die als Anspielung auf die Finanzkrise gedacht war. In der ersten Transaktion überwies sich Nakamoto selber 50 Bitcoin.

Die erste Transaktion zwischen zwei Personen wurde dann am 12. Januar 2009 durchgeführt. In dieser schickte Nakamoto dem an der Entwicklung beteiligten Computerwissenschaftler Hal Finney 10 Bitcoin. Diese erste wirkliche Transaktion galt als Beweis, dass Bitcoin funktioniert und war die Grundlage für die Weiterentwicklung des

4. Die Verbreitung von Bitcoin

Kryptowährungen hatten in den ersten Jahren einen schlechten Ruf. Selbst nachdem Bitcoin die experimentelle Phase abgeschlossen hatte, nutzten in den ersten Jahren nur technikversierte Personen die Kryptowährung. Einer der ersten Transaktionen wurde 2010 von dem Programmierer Lazlo Hanyecz durchgeführt. Er erwarb zwei Pizzen für 10.000 Bitcoin. Die Transaktion wird heute gerne als Anekdote verwendet, da 10.000 Bitcoins aktuell Milliarden Euro wert sind.

Trotz anfänglicher Skepsis stieg die Anzahl der Nutzer in den letzten Jahren stark an. Bitcoin etablierte sich langsam als Zahlungsmittel, und auch Investoren wurden auf die moderne Kryptowährung aufmerksam. Besonders im Internet wurden die Stärken der elektronischen Währung schnell erkannt. Immer mehr Online-Shops integrierten die Kryptowährung in ihre Zahlungssysteme. Mit der steigenden Popularität entstand auch eine aktive Gemeinschaft, die auch noch heute stetig an der Weiterentwicklung der Blockchain arbeitet.

5. Die Auswirkungen von Bitcoin

Bitcoin hat eine Revolution in der Finanzwelt ausgelöst. Der Einfluss der Kryptowährungen weitet sich in vielen Bereichen immer weiter aus. Durch Bitcoin entstanden tausende neue Kryptowährungen, die alle auf der Blockchain basieren. Mittlerweile arbeitet eine ganze Branche an neuen und innovativen Finanzangeboten, die ohne die Blockchain nicht möglich wären.

Bitcoin hat bis heute schon einen sehr großen Einfluss auf die Finanzwelt aufgebaut und Experten rechnen damit, dass in Zukunft immer mehr Finanzdienstleistungen auf der Blockchain basieren werden. Trotzdem bleibt immer noch die Angst vor illegalen Transaktionen, da die Anonymität der Kryptowährungen auch für die Geldwäsche und andere illegale Tätigkeiten genutzt werden kann. Darum scheuen noch viele Politiker davor, die Kryptowährungen in einen legalen Rahmen zu integrieren. Mit der großen Freiheit von Kryptowährungen verlieren Regierungen die Kontrolle über das Finanzwesen, eines der wichtigsten Kontrollinstrumente, um die Wirtschaft des eigenen Landes zu kontrollieren und zu fördern.

Die Evolution von Altcoins und Token

Altcoins unterbewertet?

Mit dem steigenden Erfolg von Bitcoin wurden auch weitere Kryptowährungen entwickelt. Diese Alternativen Coins (Altcoins) trugen zu der rasanten Weiterentwicklung der Kryptowährungen bei. Sie wurden teilweise als Konkurrenz zu Bitcoin entwickelt oder wurden für spezielle Einsatzzwecke entwickelt. Auch wenn Bitcoin heutzutage immer noch den Markt dominiert, konnten einige Altcoins große Erfolge erzielen. Es muss aber auch erwähnt werden, dass viele Neuentwicklungen nicht den gewünschten Erfolg erzielten und schnell wieder in Vergessenheit gerieten.

1. Frühe Altcoins: Kopien von Bitcoin

Das Konzept von Bitcoin war einzigartig und innovativ. Programmierer erkannten schon früh das Potenzial hinter der Blockchain und fingen an, ihre eigenen Kryptowährungen zu entwickeln. In den ersten Jahren basierten sie alle auf dem gleichen Konzept und wurden als Bitcoin Forks bezeichnet. Einer der wichtigsten Ableitungen entstand 2011. Unter dem Namen Litcoin (LTC) entstand eine Bitcoin-Kopie, die auf einer schnelleren Blockgenerierung und einem veränderten Mining-Algorithmus basiert. Litecoin gehört auch heute noch aufgrund seiner Marktkapitalisierung zu den wichtigsten Kryptowährungen.

2. Der Aufstieg von Ethereum und Smart Contracts

Die erste wirkliche Konkurrenz bekam Bitcoin im Jahre 2015 mit Ethereum. Diese Kryptowährung war nicht nur eine einfache Kopie von Bitcoin, sie integrierte auch ein neues Konzept in die Welt der Blockchains. Ethereum ermöglichte es Entwicklern, das erste Mal Anwendungen in der Blockchain zu integrieren, die Smart Contracts genannt wurden. Diese dezentralen Anwendungen können mit eigenen Token genutzt werden und waren eine der wichtigsten Änderungen, um dezentrale Finanzen (DeFi) zu fördern.

Ethereum gilt als die zweite Generation von Kryptowährungen, die als Grundlage für komplexe Finanzprodukte dienen. Ethereum war Auslöser für viele neue Entwicklungen, die zu einer neuen Generation von Altcoins führten, die auf Ethereum basieren oder ähnliche Konzepte anbieten. Trotz der innovativen Funktionen konnte Ethereum aber bis heute Bitcoin noch nicht als wertvollste und wichtigste Kryptowährung ablösen.

3. Spezialisierung und Nischen

Mit den neuen Möglichkeiten von Ethereum und der stetig wachsenden Nachfrage nach Kryptowährungen entstanden immer mehr spezialisierte Kryptowährungen, die für einen bestimmten Markt oder um ein bestimmtes Problem zu lösen entwickelt wurden. Es wurden Kryptowährungen für Bankinstitute entwickelt (Ripple), mit denen Überweisungen schnell und günstig durchgeführt werden konnten oder Kryptowährungen wie Monero (XMR), die besonderen Wert auf die Anonymität und die Privatsphäre der Benutzer legten.

In dieser Zeit entstand auch Chainlink (LINK), mit dem reale Daten mit Smart Contracts verbunden werden und dadurch eine komplett neue Generation von dezentralen Anwendungen ermöglicht.

4. DeFi und die Dezentralisierung des Finanzsystems

Durch Ethereum und die Möglichkeit, smarte Anwendungen in die Blockchain zu integrieren, entstand 2020 ein neuer Boom. Durch die Möglichkeit, Anwendungen für die dezentralen Finanzen zu entwickeln, entstanden neue Finanzlösungen, die auch einen komplett neuen Markt ansprachen.

Es entstanden dezentralisierte Börsen und andere Finanzlösungen, die von vielen neuen Altcoins abgedeckt wurden. Coins wie Uniswap (UNI)Aave (AAVE) und Compound (COMP) wurden entwickelt, mit denen die traditionellen Finanzmärkte revolutioniert wurden. Mit den dezentralen Börsen wurde es möglich, Kryptowährungen zu handeln, ohne Vermittler oder Institutionen zu benötigen. Diese Aufgaben wurden komplett durch die Smart Contracts abgewickelt, in sekundenschnelle und viel günstiger.

5. NFTs und neue Anwendungsfälle

nft iconBis zur Entstehung von NFTs (Non-fungible Tokens) konnten Kryptowährungen keinen eigenen Wert zugewiesen werden. Ein Bitcoin hatte den gleichen Wert, wie ein anderer Bitcoin. Durch NFTs wurde es möglich, einmalige Werte zu handeln, wie digitale Kunstwerke oder besondere Sammlerstücke.

NFTs basieren auch heute noch hauptsächlich auf der Ethereum Blockchain, obwohl sie auch auf anderen Systemen wie der Binance Smart Chain (BSC) oder Solana (SOL) genutzt werden können. Durch die Möglichkeit, einzigartige Werte zu handeln, entstand ein kompletter neuer Markt, der auch durch die Entwicklung von Meme-Kryptowährungen angetrieben wurde.

6. Layer-2-Lösungen und Skalierbarkeit

Mit der massiven Nutzung von Kryptowährungen entstanden auch Geschwindigkeitsprobleme, da die hohe Anzahl von Transaktionen nicht mehr schnell genug abgearbeitet werden konnte. Es entstanden Altcoins wie Polygon (MATIC) und Optimism (OP), die Layer-2-Lösungen anbieten, um die Geschwindigkeit und die Effizienz der bestehenden Blockchains zu erhöhen.

Diese Lösungen verarbeiten Transaktionen außerhalb der Blockchain (Layer 1) und führen sie dann aggregiert zurück. Dadurch wird ein immenser Geschwindigkeitsvorteil erzielt und kann als einer der wichtigsten Lösungsansätze bezeichnet werden, um Kryptowährungen für die Massennutzung vorzubereiten.

Technologie hinter Kryptowährungen

Der Erfolg von Kryptowährungen hängt von einigen Faktoren ab. Die hohe Sicherheit ist wohl eine der wichtigsten davon, die durch die Dezentralisierung und die Blockchain erzielt wird. Dazu kommt noch die hohe Funktionalität, mit der komplett neue und innovative Angebote auf dem Finanzmarkt angeboten werden können. Die Blockchain-Technologie ist die Zukunft der Finanzwelt, die durch die Smart Contracts angetrieben wird.

Blockchain: Das Rückgrat von Kryptowährungen

Die Blockchain ist der wichtigste Bestandteil jeder Kryptowährung. In ihr werden alle Transaktionen so aufgezeichnet, dass sie nicht mehr verändert werden können. Dafür werden jedes Mal neue Blöcke an die Blockchain angehängt, die durch eine komplizierte Verschlüsselung vor Manipulationen geschützt werden.

Vorteile der Blockchain:

  • Dezentralisierung: Die Dezentralisierung schützt die Kryptowährung vor Manipulation. Kopien der Blockchain werden auf vielen Computern gesichert und garantieren einen hohen Sicherheitsstandard.
  • Transparenz: Die Blockchain wird im Internet veröffentlicht und kann zu jeder Zeit eingesehen und überprüft werden. Dadurch wird eine hohe Transparenz erzielt, trotzdem wird die Anonymität der Benutzer geschützt.
  • Unveränderlichkeit: Durch die Verschlüsselung der Blockchain und die vielen Kopien auf den Computern ist eine Manipulation praktisch ausgeschlossen. Einmal durchgeführte Transaktionen können nicht rückgängig gemacht werden.
  • Sicherheit: Die Kombination der Verschlüsselung jedes Blockes mit den vorher gegangenen Blöcken und der Dezentralisierung machen Kryptowährungen zu den sichersten Währungen auf der Welt.

Die Blockchain ist das Rückgrat von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum und sorgt für Vertrauen und Effizienz in einem dezentralen Umfeld.

Die Konsensmechanismen

Krypto Hacker

Da die Blockchain dezentral ist, benötigt sie eine Methode, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer (Knoten) sich auf den Zustand der Blockchain einigen. Dies wird durch Konsensmechanismen erreicht. Die beiden bekanntesten Mechanismen sind Proof of Work (PoW) und Proof of Stake (PoS).

Die zwei bekanntesten Konzeptmechanismen sind Proof of Work (PoW) und Proof of Stake (PoS). Grundsätzlich unterscheiden sie sich in der Weise, wie der Teilnehmer ausgewählt wird, der den neuen Block hinzufügen darf. Während bei dem PoW die Rechenleistung der Teilnehmer ausschlaggebend ist, ist beim PoS Konsensmechanismus die Anzahl der Coins der Teilnehmer wichtig. Da der Proof of Work Konsensmechanismus viel Rechenleistung und dementsprechend viel Energie benötigt, wurde er in den letzten Jahren immer wieder kritisiert.

Da die Blockchain dezentral ist, benötigt sie eine Methode, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer (Knoten) sich auf den Zustand der Blockchain einigen. Dies wird durch Konsensmechanismen erreicht. Die beiden bekanntesten Mechanismen sind Proof of Work (PoW) und Proof of Stake (PoS).

Beide Mechanismen haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile, aber sie erfüllen die gleiche zentrale Aufgabe: die Integrität und Sicherheit der Blockchain zu gewährleisten.

Smart Contracts

Durch Smart Contracts wird es möglich, den Kryptowährungen Funktionen zu verleihen und neue Einsatzzwecke zu erschließen. Dabei handelte es sich um Verträge, deren Konditionen und Funktionen programmiert werden und jedes Mal beim Aufruf ablaufen. Mit Ethereum wurden die Smart Contracts eingeführt, die eine neue Generation von dezentralisierten Finanzlösungen eingeleitet haben.

Wie funktionieren Smart Contracts?

  • Ein Smart Contract ist ein Programm, in dem Konditionen und Funktionen festgelegt werden können.
  • Wenn die Bedingungen des Programms erfüllt werden, werden die Funktionen ausgeführt.

Vorteile von Smart Contracts:

  • Automatisierung: Funktionen werden automatisch ausgelöst. Kein manuelles Eingreifen nötig und Funktionen werden sofort ausgelöst, ohne Verzögerung.
  • Transparenz: Der Code des Smart Contracts ist durch die Blockchain öffentlich einsehbar. Dies schafft Vertrauen bei den Benutzern.
  • Effizienz: Selbst komplexe Vorgänge können schnell und mit geringen Kosten durchgeführt werden.

Beispiele:

  • Dezentralisierte Finanzen (DeFi): Kreditvergabe, Handel und andere Finanzdienstleistungen ohne Banken.
  • NFTs: Erstellung und Handel von digitalen Sammlerstücken.
  • Logistik: Verfolgung von Lieferketten und automatisierte Zahlungen bei Lieferung.
  • Versicherungen: Automatische Auszahlung bei Eintritt eines versicherten Ereignisses.

Smart Contracts haben das Potenzial, viele Branchen zu transformieren, da sie sichere, schnelle und kosteneffiziente Prozesse ermöglichen.

Arten von Kryptowährungen

Bitcoin (BTC) – die erste Kryptowährung

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Bitcoin wurde 2009 vorgestellt und gilt als die erste Kryptowährung. Auch wenn in den letzten Jahren viele neue Kryptowährungen entstanden sind, ist Bitcoin immer noch die wertvollste und bekannteste Kryptowährung. Als reines Zahlungsmittel konzipiert, ohne die Möglichkeit Smart Contracts zu nutzen, gehört Bitcoin zu der ersten Generation von Kryptowährungen mit einer großen Anzahl von Unterstützern.

Merkmale von Bitcoin:

  • Dezentralisierung: Erste funktionsfähige Blockchain, die auch noch heute durch die Dezantralisierung als sehr sicher gilt.
  • Begrenzte Menge: Die Ausgabemenge von Bitcoin ist auf 21 Millionen begrenst. Je höher die Nachfrage steigt, desto wertvoller wird die Kryptowährung.
  • Sicherheit: Durch die Blockchain, die Verschlüsselung und die Dezentralisierung ist Bitcoin sehr sicher.
  • Anonymität: Durch den Public Key ist jeder Besitzer von Bitcoins anonym und kann nicht identifiziert werden.

Obwohl Bitcoin nicht die Funktionen anderer Kryptowährungen anbieten kann, erfreut sich die erste Kryptowährung auch heute noch über eine große Benutzer- und Entwicklergemeinschaft. Bitcoin gilt heutzutage als Standard der Kryptowährungen.

Altcoins: Ethereum, Litecoin, Ripple und andere

Mit dem Erfolg von Bitcoin entstanden viele neue Kryptowährungen. Diese alternativen Coins (Altcoins) wurden entwickelt, um höhere Leistungen als Bitcoin zu erzielen, oder wurden für spezielle Anwendungsfälle optimiert. In den letzten Jahrzehnten sind viele neue Kryptowährungen entstanden, wie zum Beispiel Ethereum, Ripple (XRP), Litecoin und viele weitere. Selbst Meme-Coins, die keine eigentliche Funktion haben, waren aufgrund des Krypto-Booms der letzten Jahre sehr erfolgreich. Durch neue Technologien und die Verbesserung der Blockchain-Technologie werden auch in den nächsten Jahren viele neue Kryptowährungen entstehen, die versuchen, an den Erfolg von Bitcoin anzuknüpfen.

Stablecoins und deren Zweck

Der Preis von Kryptowährungen wird ausschließlich von der Nachfrage und dem Angebot bestimmt. Dadurch können unter Umständen hohe Kursveränderungen entstehen, durch die normale Kryptowährungen nur eingeschränkt für den normalen Zahlungsverkehr genutzt werden können. Um dieses Problem zu lösen, wurden Stablecoins entwickelt.

Ihr Wert ist an eine andere Währung oder ein Edelmetall gebunden, sodass nur sehr geringe Kursveränderungen entstehen. Stablecoins werden auch oft als Brückenwährung bezeichnet, weil sie die digitalen Währungen mit den traditionellen Währungssystemen verbinden.

Der Einsatzweck für Kryptowährungen:  

  • Zahlungen und Überweisungen: Durch die Stabilität sind sie eine attraktive Option für internationale Zahlungen.
  • Dezentralisierte Finanzprodukte (DeFi): Stablecoins dienen als sichere Währung in DeFi-Protokollen für Kredite, Handel und Staking.
  • Absicherung: Anleger nutzen sie, um ihre Kryptowährungsbestände vor Marktrisiken zu schützen, indem sie ihre Assets temporär in Stablecoins umwandeln.

Bekannte Stablecoins sind Tether (USDT), USD Coin (USDC) und Dai (DAI).

Wie man Kryptowährungen kauft und verkauft

Krypto Upgrade

Es gibt heutzutage verschiedene Möglichkeiten, um in Kryptowährungen zu investieren. Welche Art Sie wählen, kommt in erster Linie darauf an, welche Absichten Sie mit dem Kauf verfolgen, wir wollen Ihnen einige der gängigsten Möglichkeiten vorstellen.

  1. Kryptobörsen

Im Internet bieten verschiedene Börsen die Möglichkeit, Kryptowährungen zu erwerben. Zum Teil werden auch andere Investitionsmöglichkeiten wie Akten, ETFs oder Währungen für Investitionen angeboten.

Um Kryptowährungen an Kryptobörsen kaufen zu können, müssen Sie zuerst ein Konto eröffnen. Dies kann innerhalb weniger Minuten abgeschlossen werden, dafür stellt Ihnen die Börse ein Konto zur Verfügung, auf dem Sie die erworbenen Kryptowährungen aufbewahren können. Sie können natürlich auch eine eigene Wallet nutzen, wenn Sie sich damit sicherer fühlen.

  1. Peer-to-Peer (P2P) Plattformen

P2P-Plattformen bieten die Möglichkeit, Kryptowährungen zwischen Privatpersonen zu tauschen. Die Plattform dient nur als Vermittler, der über den korrekten Ablauf der Transaktionen achtet.

P2P-Plattformen sind generell günstiger als Kryptobörsen, dafür bekommen Kunden aber kein eigenes Konto zur Verfügung gestellt. Sie müssen im Besitz einer Wallet sein, damit Sie an einer P2P-Börse Kryptowährungen handeln können.

  1. Krypto-ATMs

Krypto-ATMs sind Bankautomaten, auf denen Kryptowährungen gekauft und verkauft werden können. Die Gebühren lassen sich mit den Kosten auf Krypto-Börsen vergleichen, aber das Angebot an Kryptowährungen ist meistens stark eingeschränkt.

Beim Kauf sollte man immer auf die Sicherheitsmerkmale der Plattform achten (z. B. Zwei-Faktor-Authentifizierung) und die Kryptowährungen nach dem Kauf idealerweise in ein sicheres Wallet transferieren.

Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten von Kryptowährungen

Kryptowährungen finden zunehmend Anwendung in verschiedenen Bereichen und bieten zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Einige der wichtigsten sind:

  1. Zahlungen und Transaktionen: Kryptowährungen ermöglichen schnelle und kostengünstige Transaktionen weltweit, ohne dass eine zentrale Autorität wie eine Bank erforderlich ist. Sie sind besonders nützlich für internationale Zahlungen und in Regionen mit eingeschränktem Zugang zu traditionellen Bankdiensten.
  2. Investitionen und Handel: Viele Anleger nutzen Kryptowährungen als Investitionsmöglichkeiten, ähnlich wie Aktien oder Rohstoffe. Der volatile Markt bietet Chancen auf hohe Renditen, jedoch auch Risiken.
  3. Dezentrale Finanzsysteme (DeFi): DeFi-Plattformen nutzen Blockchains, um traditionelle Finanzdienstleistungen wie Kreditvergabe, Sparen oder Versicherung ohne Mittelsmänner anzubieten. Dies fördert Finanzinklusion und senkt Kosten.
  4. Smart Contracts: Mit Smart Contracts können Verträge automatisiert und ohne Zwischenhändler ausgeführt werden. Sie sind besonders nützlich in Bereichen wie Immobilien, Lieferketten und Versicherungen.
  5. NFTs (Non-Fungible Tokens): NFTs ermöglichen den Besitz und Handel von digitalen Kunstwerken, Sammlerstücken und anderen einzigartigen Gütern. Sie haben die Kunstwelt und den digitalen Markt revolutioniert.
  6. Gaming und Play-to-Earn: Kryptowährungen werden in vielen Blockchain-basierten Spielen verwendet, in denen Spieler Belohnungen in Form von Coins oder Tokens verdienen können. Diese bieten Spielern die Möglichkeit, echtes Geld zu verdienen.
  7. Spenden und Crowdfunding: Einige Organisationen und Projekte nutzen Kryptowährungen für Spenden und Crowdfunding-Kampagnen, da diese schnelle und grenzüberschreitende Zahlungen ermöglichen.

Insgesamt zeigen Kryptowährungen ein enormes Potenzial, bestehende Finanzsysteme und Geschäftsmodelle zu verändern und neue, innovative Anwendungen zu ermöglichen.

Risiken und Herausforderungen von Kryptowährungen

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Kryptowährungen bieten viele Vorteile, bringen jedoch auch zahlreiche Risiken und Herausforderungen mit sich:

  1. Volatilität: Kryptowährungen sind bekannt für ihre extreme Preisschwankungen, was sie zu einer riskanten Investition macht. Werte können innerhalb kurzer Zeit stark steigen oder fallen.
  2. Sicherheitsrisiken: Hacks von Krypto-Börsen und Wallets sind häufig. Es gibt immer die Gefahr, dass Gelder gestohlen werden, wenn Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichend sind.
  3. Regulierung: Die regulatorische Unsicherheit rund um Kryptowährungen stellt eine Herausforderung dar. Viele Länder entwickeln noch Gesetzgebungen, die den Handel und die Verwendung von Krypto-Assets betreffen.
  4. Marktmanipulation: Krypto-Märkte sind oft weniger reguliert, was zu manipulativen Praktiken wie Pump-and-Dump-Schemata führen kann.
  5. Technologische Risiken: Krypto-Infrastrukturen sind relativ neu, und es gibt immer das Risiko von Softwarefehlern oder Schwachstellen, die ausgenutzt werden könnten.
  6. Fehlende Verbraucherschutzmechanismen: Im Gegensatz zu traditionellen Finanzsystemen bieten Krypto-Märkte nur begrenzte Möglichkeiten für Rückerstattungen oder Schadensersatz bei Verlusten.

Trotz dieser Herausforderungen bieten Kryptowährungen auch Chancen, insbesondere in Bezug auf finanzielle Inklusion und innovative Technologien wie Blockchain.

Zukunft von Kryptowährungen

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Die Zukunft der Kryptowährungen ist von verschiedenen Faktoren beeinflusst und birgt sowohl Potenziale als auch Herausforderungen. Hier sind einige wichtige Aspekte:

  1. Integration in den Mainstream: Kryptowährungen könnten zunehmend in den Alltag integriert werden, sowohl als Zahlungsmittel als auch als Anlageform. Bereits jetzt akzeptieren viele Unternehmen Kryptowährungen als Zahlungsmittel, und einige Staaten arbeiten an der Entwicklung eigener digitaler Währungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs). In Zukunft könnte sich eine stärkere Akzeptanz durch Verbraucher und Unternehmen etablieren.
  2. Regulierung und Sicherheit: Die Regulierung von Kryptowährungen wird in den kommenden Jahren voraussichtlich strenger. Viele Länder entwickeln rechtliche Rahmenbedingungen, um den Handel mit digitalen Währungen sicherer zu gestalten und potenzielle Risiken wie Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu minimieren. Die Balance zwischen Innovation und Regulierung wird entscheidend sein. Gleichzeitig wird die Sicherheit von Kryptowährungsplattformen und -transaktionen eine zentrale Rolle spielen, um Vertrauen aufzubauen und Verluste durch Hacks oder Betrug zu verhindern.
  3. Technologische Weiterentwicklungen: Mit der fortschreitenden Entwicklung von Blockchain-Technologien, wie etwa der Verbesserung der Skalierbarkeit und der Reduzierung des Energieverbrauchs, könnte die Nutzung von Kryptowährungen effizienter und zugänglicher werden. Konzepte wie Sharding, Layer-2-Lösungen und die Weiterentwicklung von Konsensmechanismen könnten die Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit von Blockchain-Netzwerken erheblich verbessern.
  4. Akzeptanz durch Institutionen: Ein weiterer wichtiger Faktor wird die zunehmende Beteiligung von institutionellen Investoren und Finanzinstitutionen sein. Banken, Versicherungen und andere Finanzdienstleister beginnen zunehmend, in Kryptowährungen zu investieren oder Blockchain-basierte Dienste anzubieten. Eine stärkere Akzeptanz durch diese Institutionen könnte das Vertrauen in Kryptowährungen stärken und deren Marktwert und Stabilität erhöhen.
  5. Herausforderungen durch Volatilität: Eine der größten Herausforderungen für die Zukunft von Kryptowährungen bleibt ihre Volatilität. Große Preisschwankungen können das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen beeinträchtigen und die langfristige Stabilität gefährden. Die Schaffung stabiler, weniger volatiler Krypto-Assets oder Stablecoins könnte eine Lösung bieten.
  6. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit: Die hohe Energieintensität des Bitcoin-Mining und anderer Proof-of-Work-Blockchains hat in der Vergangenheit zu Bedenken hinsichtlich der Umweltbelastung geführt. Zukünftige Entwicklungen könnten stärker auf umweltfreundlichere Konsensmechanismen (wie Proof-of-Stake) setzen, um die Nachhaltigkeit von Kryptowährungen zu verbessern.

Insgesamt ist die Zukunft der Kryptowährungen vielversprechend, aber auch von Unsicherheiten geprägt. Eine klare Regulierung, technologische Innovationen und eine breitere Akzeptanz durch die Gesellschaft werden entscheidend dafür sein, ob Kryptowährungen ihr Potenzial langfristig entfalten können.

Schlussfolgerung

Kryptowährungen sind in den letzten Jahren immer populärer geworden. Es gibt immer mehr Unternehmen, die die Zahlungen mit Bitcoin oder Ethereum ermöglichen und es sind viele spezialisierte Kryptowährungen entstanden.

Durch Kryptowährungen sind viele neue Finanzdienstleistungen entstanden, die mit traditionellen Währungen nicht möglich wären. So können auch Einwohner von Ländern, die keine formelle Bankstruktur besitzen, an dem internationalen Handel teilnehmen. Die Vorteile von Kryptowährungen liegen auf der Hand, und sie werden in Zukunft noch wichtiger werden.

Immer mehr Menschen interessieren sich für die alternativen Zahlungsmittel, um sich gegen die Inflation zu schützen oder fürs Alter zu investieren. Das gestiegene Interesse wird auch zu der Weiterentwicklung von Kryptowährungen führen, es steht also außer Frage, dass den Kryptowährungen die Zukunft gehört. Die Frage ist nur, wann auch Sie sich beteiligen werden.

FAQ

Was sind Kryptowährungen?

Sind Kryptowährungen legal?

Wie werden Kryptos versteuert?

Was ist der Nutzen von Kryptowährungen?

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Disclaimer

Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

Kevin Benckendorf

Kevin Benckendorf ist in Deutschland aufgewachsen, aber in der Welt Zuhause. Seine Leidenschaft gilt der neuesten Technologie, insbesondere im Bereich der Kryptowährungen und Finanzen. Seit 2015 ist er tief in die Welt der Kryptowährungen eingetaucht und hat sich umfassende Kenntnisse... Read More

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