Krypto News: Geldmenge in den USA erreicht neues Allzeithoch! Bullish für Bitcoin?
Es ist eigentlich kein Grund zur Freude. Dennoch könnte sich die Meldung, dass die Geldmenge in den USA einen neuen Höchststand erreicht hat, bullish auf den Bitcoin-Kurs auswirken. Der Kryptomarkt ist zuletzt genau wie der Aktienmarkt unter Druck geraten, da Investoren eine Rezession befürchten. Eine hartnäckige Inflationsrate, schwache Arbeitsmarktdaten und enttäuschende Quartalszahlen führender Unternehmen deuten darauf hin. Einmal mehr versucht man, Defizite mit dem Nachdrucken von Geld auszugleichen, was nun für steigende Bitcoin-Kurse sorgen könnte.
M2-Geldmenge auf Allzeithoch
Geht es um die Geldmenge, also die Frage, wie viel Geld in Umlauf ist, unterscheidet man grob in 3 Kategorien. M1 sind Bargeld und sofort verfügbare Mittel (Girokonten), M2 sind alle Mittel aus M1 plus kurzfristig verfügbare Gelder, auf die man nach einer kurzen Kündigungsfrist zugreifen könnte. M3 beinhaltet daneben auch noch Mittel, die nicht sofort verfügbar wären. Nun macht die Meldung die Runde, dass die M2-Geldmenge in den USA einen neuen Höchststand erreicht hat.
JUST IN: 🇺🇸
US Money Supply Breaks New ALL TIME HIGH.
The last time this happened #Bitcoin went parabolic within months. pic.twitter.com/GIlTjJRJKz
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) August 2, 2024
Als das zum letzten Mal passiert ist, ist es anschließend zu einem Bullrun am Kryptomarkt gekommen, bei dem Bitcoin und die meisten Altcoins regelrecht explodiert sind. Dasselbe erhofft man sich auch diesmal wieder.
Warum sollte sich die Geldmenge auf den Bitcoin-Kurs auswirken?
Warum sich die erhöhte Geldmenge positiv auf den Bitcoin-Kurs auswirken sollte, ist schnell erklärt. Wenn Zentralbanken die Geldmenge schneller erhöhen als die Wirtschaft wächst, führ das zwangsläufig zur Entwertung dieses Geldes. Wenn plötzlich mehr Dollar in Umlauf sind, aber immer noch gleich viele Güter oder Dienstleistungen angeboten werden, verliert der Dollar an Wert, da man sich mit mehr Dollar trotzdem nicht mehr kaufen kann. Die Inflation hält sich in den USA ohnehin schon hartnäckig.
(US-Inflationsrate – Quelle: Trading Economics)
Der Zielwert von 2 % konnte seit Jahren nicht erreicht werden und die erhöhte Geldmenge trägt nicht unbedingt dazu bei, dass man sich dem bald annähern könnte. Wenn der Dollar an Kaufkraft verliert, geht das Vertrauen in die Währung verloren und es wird immer unattraktiver, sein Kapital in Dollar zu halten, weshalb einige Anleger auf Alternativen wie Bitcoin ausweichen könnten.
Bitcoin als Alternative?
Bitcoin kann sich gerade in solchen Zeiten, in denen Notenbanken unkontrolliert Geld nachdrucken und die Inflation außer Kontrolle geraten ist, beweisen. Das Bitcoin-Gesamtangebot ist auf 21 Millionen Coins begrenzt. Bis diese Coins geschürft wurden, wird es noch über 100 Jahre dauern. Das ist fest im Code verankert, sodass Inflation hier keine Rolle spielt.
Die Tatsache, dass keine Notenbank und keine Nation der Welt die Kontrolle darüber hat und niemand aus Verzweiflung mehr Coins nachdrucken kann, begeistert immer mehr Investoren, weshalb die langfristigen Prognosen für Bitcoin auch überaus bullish sind. Mit der erhöhten Geldmenge in den USA könnten die Kursziele vielleicht sogar noch höher angesetzt werden.
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