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Ethereum Kurs Prognose: ETFs doch nicht so wichtig?

Von Manuel Lippitz

Aktualisiert: Juli 31, 2024

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

Ethereum Prognose
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Die Erwartungen an die Ethereum ETFs waren extrem hoch. Nachdem im Januar dieses Jahres bereits Spot Bitcoin ETFs in den USA zugelassen wurden, die ein voller Erfolg waren, hat man sich nun auch bei der zweitgrößten Kryptowährung ETH einen ähnlichen Erfolg erhofft. Dieser bleibt bisher aber aus. Die Spot Ethereum ETFs haben in der ersten Woche eher dafür gesorgt, dass Kapital von ETH abgezogen wurde. Bedeutet das, dass die bullischen Kursprognosen doch nicht eintreffen werden?

400 Millionen Dollar von ETFs abgezogen

Spot Ethereum ETFs sind börsengehandelte Fonds, die die zugrundeliegende Kryptowährung ETH auch tatsächlich kaufen, um den Wert abzubilden. Kaufen Anleger also ETF-Anteile, kaufen die ETF-Emittenten ETH im jeweiligen Wert und verwahren diese. Daher hat man sich erhofft, dass über die börsengehandelten Fonds Milliarden von Dollar in Ethereum gepumpt werden, wie man das auch schon bei Bitcoin nach der Markteinführung der Bitcoin-Fonds beobachten konnte. Bisher ist das Ergebnis aber ernüchternd. Über 400 Millionen Dollar wurden seit der ETF-Einführung unterm Strich von Ethereum abgezogen.

Das liegt daran, dass Grayscale – einer der Emittenten – schon vorher einen Ethereum Trust auf dem Markt hatte, der mit einer Haltefrist verbunden war. Durch die Zulassung der ETFs wurde der Grayscale Ethereum Trust in einen solchen umgewandelt, sodass Anleger seitdem die Möglichkeit haben, früher auszusteigen und Gewinne mitzunehmen, da Ethereum in den letzten 6 Monaten deutlich gestiegen ist.

Diese Möglichkeit wird offenbar auch gerne genutzt. Allein in den ersten 6 Handelstagen haben Investoren Anteile des Ethereum ETFs von Grayscale im Wert von 1,8 Milliarden Dollar verkauft. Diesen Verkaufsdruck konnten die restlichen Emittenten auch nicht abfangen, da die Kapitalzuflüsse hier niedriger waren. Zumindest unterm Strich.

Zweiter Tag mit Netto-Kapitalzuflüssen

Am ersten Handelstag der Ethereum ETFs war das Handelsvolumen schon enorm und die angestaute Nachfrage hat dazu geführt, dass trotz Abverkäufen durch Grayscale unterm Strich 106 Millionen Dollar über die Fonds in Ethereum geflossen sind. Seitdem hat sich das Blatt gewendet und Grayscale hat täglich mehr Ether verkauft als BlackRock und Co. im Auftrag ihrer Kunden gekauft haben. Zumindest bis gestern. Gestern sind erneut 33 Millionen Dollar unterm Strich übrig geblieben, die zusätzlich in ETH geflossen sind.

Das ist zwar beeindruckend, zeigt aber auch, dass die Ethereum ETFs längst nicht so gefragt sind, wie die Bitcoin ETFs. Aufgrund der niedrigeren Marktkapitalisierung von Ethereum hat man zwar eine geringere Nachfrage erwartet, allerdings nicht in diesem Ausmaß. Daher sind die Auswirkungen auf den ETH-Kurs bisher auch noch überschaubar.

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Von einem Flop der Ethereum ETFs kann man trotzdem nicht sprechen. Es war vorhersehbar, dass die Verkäufe von Grayscale erst wieder zu einem Kursrutsch führen werden. Auch Bitcoin ist nach der Markteinführung der Bitcoin ETFs in den ersten 2 Wochen gefallen, nur um dann in den darauffolgenden 6 Wochen um über 80 % zu steigen. Die Chancen stehen also gut, dass es auch für Ethereum bergauf geht, sobald sich der Verkaufsdruck durch Grayscale gelegt hat. Neben den ETFs deuten auch zahlreiche positive Nachrichten rund um Bitcoin, die letztlich den gesamten Markt betreffen, darauf hin.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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