WhiteRock Finance, ein nordirischer Fondsmanager, steht im Verdacht, mit dem 30-Millionen-Dollar-Zkasino-Betrug durch dubiose On-Chain-Transaktionen und Verbindungen zu ehemaligen Zkasino-Mitarbeitern verwickelt zu sein.

Das Wichtigste im Überblick:

  • WhiteRock Finance, ein nordirischer Fondsmanager, scheint mit dem 30-Millionen-Dollar-Zkasino-Betrug in Verbindung zu stehen.
  • On-Chain-Analysen deuten auf dubiose Transaktionen und Verbindungen zwischen WhiteRock Finance und Zkasino hin.
  • Ein Schlüsselmitglied von Zkasino wurde von niederländischen Behörden verhaftet.
  • Der Betrug führte zum Verlust von 27 Millionen US-Dollar in Ether für Investoren.
  • Weitere Ermittlungen sollen die Rolle von WhiteRock Finance klären.

WhiteRock Finance in 30-Millionen-Dollar-Zkasino-Betrug verwickelt?

In den mutmaßlichen 30-Millionen-Dollar-Betrug der dezentralen Glücksspielplattform Zkasino ist vermutlich die in Nordirland ansässige WhiteRock Finance verwickelt. Auf einen möglichen Zusammenhang machte dabei der Krypto-Detektiv ZachXBT auf X aufmerksam.

Das auf die Verwaltung von Fonds mit Wachstumsfinanzierung spezialisierte Unternehmen wird von Finanzexperten mit dem betrügerischen Krypto-Projekt in Zusammenhang gebracht. Wobei mindestens ein Teammitglied des Finanzdienstleisters an dubiosen On-Chain-Transaktionen beteiligt gewesen sein soll. 

Vermeintliche Verbindungen zwischen dem Fondverwalter und der Blockchain-Glücksspielplattform

Schon lange rätselte die Kryptowelt über Verbindungen zwischen der WhiteRock Finance und der Blockchain-Glücksspielplattform Zkasino. Die im April 2024 erfolgreiche gelaunchte Online-Plattform für dezentrale Glücksspiele lockte Investoren mit diversen Versprechen rund um den Coin Launch des eigenen Tokens ZKAS. Mehrere On-Chain-Transaktionen sowie eine persönliche E-Mail-Adresse lassen Verbindungen zwischen dem innovativen Krypto-Unternehmen und der für Alternativ-Finanzierungen bekannten Whiterock Finance vermuten, wie ZachXBT aufzeigt.

Das Unternehmen mit Firmensitz in Nordirland verwaltet verschiedene Fonds und investiert beträchtliche Summen in unterschiedlichen Anlageklassen. Dabei hat der Finanzdienstleister selbst drei spezifische Fonds aufgelegt, um den Finanzierungsbedarf seiner Unternehmenskunden abzudecken.

Der Betrugsskandal erschütterte die Kryptowelt

Nach Bekanntwerden des 30-Millionen-Dollar-Zkasino-Betrugsskandals ermittelten branchenweit bekannten Krypto-Ermittlern eine interessante Spur, die direkt zu WhiteRock Finance führte. Dabei soll es sich um ein betrügerisches Projekt handeln, bei der Investoren Beiträge von mehr als 30 Millionen US-Dollar in die Kryptowährung investiert hatten.

Kurz darauf verlor das ZKasino Wallet plötzlich einen Betrag von rund 27 Millionen US-Dollar in Ether, nachdem sich unter bislang ungeklärten Umständen eine gehebelte Position ohne offensichtlichen Grund auflöste. Für die Investoren bedeuteten diese Transaktionen einen herben finanziellen Verlust.

On-Chain-Analyse bringt Nachweis

Der Krypto-Experte ZachXBT zeigt durch detaillierte On-Chain-Analyse auf, dass es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Zkasino und Whiterock Finance gibt. Ein Influencer bestätigte, von einer WhiteRock-Marketing-Wallet unter der Krypto Wallet Adresse 0xfd978bcb706133403cf2fe0e07d872342c81266b bezahlt worden zu sein. 

Eine Nachverfolgung dieser Adresse zeigt dabei eine klare Vermischung von Geldern aus der WhiteRock-Wallet und gestohlenen Zkasino-Fonds. Eine anonyme Quelle lieferte zudem eine E-Mail-Adresse, die mehrfach mit dem WhiteRock-Deployer interagiert hat. Diese E-Mail ist mit einem Chess.com-Konto namens „IldarTheGrandMaster“ verknüpft. Dies deutet darauf hin, dass „Prometheus“ von Zkasino mit dem Alias „Ildar“ und WhiteRock mit „Goedel“ verbunden ist, was die Verflechtungen zwischen den Parteien weiter offenlegt.

Niederländischen Tageszeitungen berichten zudem über die Verhaftung eines Schlüsselmitglieds von Zkasino durch die niederländischen Finanzkriminalitätsbehörden (FIOD). Jetzt steht auch WhiteRock Finance auf dem Prüfstand. Weitere Ermittlungen sollen Klarheit ins Dunkel bringen und beweisen, inwiefern der nordirische Fondsmanager in den Krypto-Casino-Betrug verwickelt ist.

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Michael Sprick
Krypto Journalist

Michael Sprick ist ein freiberuflicher Journalist und Content Writer mit Schwerpunkt Blockchain und Web3 und wohnt in Barcelona. In der Vergangenheit hat er u.a. für btc-echo.de und für die BSV Blockchain Association gearbeitet. Mehr lesen

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