In diesem Beitrag
- Bitcoin: Steuerfreiheit in Deutschland auf der Kippe – SPD fordert Änderungen
- Was plant die SPD genau?
- Union lehnt geplante Bitcoin-Steuer ab
- Österreich als Vorbild für neue Bitcoin-Steuer?
- Welche Folgen hätte eine Bitcoin-Steueränderung für Investoren?
- Droht eine rückwirkende Besteuerung von Bitcoin-Gewinnen?
- Bitcoin-Investoren sollten wachsam bleiben
- Solaxy: Eine attraktive Investitionsmöglichkeit neben Bitcoin
- Erfolgreicher Vorverkauf: 27 Millionen Dollar gesammelt
Bitcoin: Steuerfreiheit in Deutschland auf der Kippe – SPD fordert Änderungen
Bitcoin könnte in Deutschland bald deutlich stärker besteuert werden. Die SPD plant, die Steuerfreiheit nach der Einjahresfrist für Kryptowährungen abzuschaffen. Aktuell bleiben Gewinne aus dem Verkauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen steuerfrei, wenn sie mindestens zwölf Monate gehalten wurden. Doch genau das könnte sich bald ändern.
Das Wichtigste im Überblick:
Was plant die SPD genau?
Die SPD fordert in einem Papier der Koalitionsarbeitsgruppe „Haushalt, Steuern, Finanzen“ eine radikale Veränderung bei der Besteuerung von Bitcoin. Konkret schlägt die Partei vor, Kryptowährungen zukünftig wie Aktien und andere Kapitalanlagen zu besteuern. Das würde bedeuten, dass Gewinne aus Bitcoin-Verkäufen unabhängig von der Haltedauer steuerpflichtig wären.
Der bisherige Abgeltungssteuersatz auf private Kapitaleinkünfte soll zudem von aktuell 25 Prozent auf 30 Prozent erhöht werden. Anleger, die bisher von der Steuerfreiheit profitieren konnten, müssten damit deutlich höhere Abgaben leisten. In dem Papier heißt es ausdrücklich:
„Wir setzen uns für eine steuerrechtliche Gleichstellung von Kryptowerten mit anderen Kapitalanlagen ein, um steuerliche Gestaltungsspielräume zu schließen und eine einheitliche Besteuerung sicherzustellen.“
Wie kann man sich das ansehen und für mehr Staat, mehr Steuern, mehr Bürokratie & mehr Schulden sein?
Ich sehe sowas von Schwarz für Europa… pic.twitter.com/pEF32laJ59
— Niko Jilch ⚡️ (@NikoJilch) March 26, 2025
Union lehnt geplante Bitcoin-Steuer ab
Allerdings ist der Vorschlag der SPD nicht unumstritten. Die Union zeigt sich bislang skeptisch gegenüber den geplanten Änderungen. Insbesondere die Abschaffung der Einjahresfrist stößt bei CDU und CSU auf deutlichen Widerstand. Parteikreise halten die Chancen, dass der SPD-Vorschlag tatsächlich Eingang in den Koalitionsvertrag findet, für gering. Andere Streitpunkte hätten aus Sicht der Union derzeit Priorität.
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Österreich als Vorbild für neue Bitcoin-Steuer?
Sollte sich die SPD dennoch durchsetzen, könnte Deutschland dem österreichischen Modell folgen. Österreich führte bereits 2022 eine Abgeltungssteuer auf Kryptowährungen ein. Gleichzeitig wurde die Einjahresfrist dort vollständig abgeschafft. Anleger müssen seitdem Gewinne unabhängig von der Haltedauer versteuern.
Dieser Schritt hatte gemischte Folgen: Einerseits fielen Steuervorteile für langfristige Bitcoin-Investoren weg. Andererseits vereinfachte die neue Regelung die Dokumentation und ermöglichte automatisierte Steuerabführungen durch Trading-Plattformen. Ob Deutschland ähnliche Regelungen übernehmen wird, bleibt aktuell noch offen.
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Welche Folgen hätte eine Bitcoin-Steueränderung für Investoren?
Sollte die Einjahresfrist in Deutschland tatsächlich abgeschafft werden, hätte dies weitreichende Konsequenzen für alle Bitcoin-Halter. Selbst wer seine Coins langfristig hält, müsste dann Gewinne vollständig versteuern. Das könnte insbesondere für Kleinanleger und sogenannte Hodler eine erhebliche Belastung darstellen.
Darüber hinaus könnte eine solche Änderung die Attraktivität Deutschlands als Standort für Krypto-Investoren deutlich beeinträchtigen. Viele Anleger könnten ihr Kapital in Länder wie Portugal oder die Schweiz abziehen, wo Kryptowährungen steuerlich günstiger behandelt werden.
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Droht eine rückwirkende Besteuerung von Bitcoin-Gewinnen?
Noch unklar ist, ob eine mögliche Gesetzesänderung rückwirkend gelten könnte. Experten halten eine rückwirkende Besteuerung von bereits gehaltenen Bitcoins jedoch für unwahrscheinlich. Eine solche Maßnahme wäre juristisch schwierig umzusetzen und könnte großen Widerstand auslösen. Zudem wären Steuerbehörden technisch und organisatorisch kaum in der Lage, vergangene Transaktionen vollständig nachzuvollziehen.
Dennoch bleibt ein gewisser Unsicherheitsfaktor bestehen. Insbesondere langfristige Investoren könnten bei einer solchen Regelung empfindlich getroffen werden. Die SPD begründet ihren Vorstoß mit der Schaffung von Steuergerechtigkeit zwischen unterschiedlichen Anlageklassen. Kritiker sehen darin allerdings eher einen fiskalischen Anreiz, um neue Einnahmen für den Staatshaushalt zu generieren.
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Bitcoin-Investoren sollten wachsam bleiben
Der Vorschlag der SPD zur Besteuerung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen birgt erhebliches Konfliktpotenzial. Noch ist nichts entschieden. Investoren sollten die Entwicklung jedoch genau im Blick behalten und ihre Anlagestrategie gegebenenfalls überdenken.
Deutschland riskiert, seine bislang vergleichsweise günstige Steuerpolitik für Bitcoin aufzugeben. Dies könnte langfristige negative Auswirkungen auf den Standort haben. Ob die SPD ihre Vorschläge letztendlich durchsetzen kann, bleibt offen. Klar ist jedoch: Sollte die Einjahresfrist tatsächlich fallen, wäre dies ein herber Rückschlag für viele deutsche Krypto-Investoren.
Solaxy: Eine attraktive Investitionsmöglichkeit neben Bitcoin
Die aufstrebende Kryptowährung Solaxy (SOLX) präsentiert sich als vielversprechende Alternative zu Ethereum und steht kurz vor ihrem ersten offiziellen Börsengang. Derzeit können Interessierte SOLX ausschließlich über die offizielle Website im Vorverkauf erwerben.
Erfolgreicher Vorverkauf: 27 Millionen Dollar gesammelt
Anleger haben die Möglichkeit, SOLX zu einem reduzierten Festpreis von 0,001668 Dollar zu kaufen. In den letzten Wochen wurden bereits fast 27 Millionen Dollar investiert, was das große Interesse an dieser Kryptowährung zeigt.Die erworbenen Coins können sofort gestakt werden und bieten eine jährliche Rendite von über 150 %.
Das Entwicklerteam plant, die erste eigene Layer-2-Blockchain für das Solana-Ökosystem zu entwickeln. Diese könnte bei hoher Netzwerkauslastung von Solana für Entlastung sorgen und SOLX ein starkes Wachstumspotenzial verleihen.
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