Litecoin schlägt mit seiner neuen Layer-2 einen neuen Weg in seiner Geschichte ein. Die Layer-2-Lösung LitVM setzt dabei vor allem auf Zero-Knowledge-Technologie.
Das Wichtigste im Überblick:
LitVM – Litecoins Virtual Machine
Der Name von Litecoins Layer 2 deutet auf die Turing Completeness, also auf die Programmierfähigkeit von Litecoin. Der Name ist dabei auch bewusst an EVM, der Ethereum Virtual Machine, angelehnt.
LitVM macht damit Litecoin nicht nur bereit für Web3-Entwicklung und dezentrale Anwendungen, sondern ist auch mit EVM kompatibel. Auf diese Weise können Ethereum-Entwickler ihre Anwendungen und Smart Contracts leicht zu LitVM migrieren.
LitVM soll Litecoin von einer mittlerweile aus der Mode gefallenen Bitcoin Alternative in einen programmierbaren Web3-Hub wandeln, der chain-übergreifende dApps unterstützt und die bisherigen Einschränkungen von Smart Contracts überwinden soll.
Wie funktioniert die Zero-Knowledge-Technologie in LitVM?
LitVM nutzt die zkRollup-Technologie und verwendet zkSNARKs, um Tausende von Transaktionen außerhalb der Blockchain zu verarbeiten. In gebündelter Form werden diese dann auf der Layer-1 von Litecoin verankert. Auf diese Weise will Litecoin gleichzeitig einen hohen Durchsatz (Tausende von TPS) erreichen und eine günstige Kryptowährung mit niedrigen Gebühren (Sub-Cent) sein.
Zu den Kernkomponenten von LitVM gehören BitcoinOS (BOS), um skalierbare zkRollups und vertrauensloses Bridging von Assets wie LTC und BTC zu ermöglichen. Es integriert Polygon CDK und CDK-Erigon für skalierbare Ethereum-seitige Operationen sowie AggLayer für dezentrale Interoperabilität zwischen EVM- und Nicht-EVM-Chains. Litecoin wird damit zu einer vielversprechenden Kryptowährung, die aufgrund ihrer Dezentralität auch zumindest theoretisch Solana und Ethereum Konkurrenz machen könnte.
Welche Anwendungen von LitVM gibt es?
LitVM ermöglicht, dass Litecoin nun als ein vollständig programmierbares Protokoll für Anwendungen genutzt werden kann. Damit sind die Anwendungsbereiche breit gefächert. Typische Anwendungen wären die Entwicklung von Smart Contracts für dezentrale Börsen (DEXs), Yield Farming und Kreditplattformen, wodurch Nutzer in Kryptowährungen investieren können.
Zudem unterstützt LitVM die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWAs), wie Kunstobjekte, Immobilien oder Stablecoins, die durch trustless Bridging und Smart Contracts auf der Blockchain handelbar sind, was Investitionen erleichtert. Im Bereich digitaler Sammlungen und Web3-Kultur fördert LitVM die Nutzung von Runen, Lordinals und LRC20-Tokens, die neue Formen digitaler Eigentumsrechte schaffen, etwa für NFT-Marktplätze mit erweiterten Funktionen wie Royalties oder fraktioniertem Eigentum.
Durch Komponenten wie BitcoinOS, Polygon CDK/Erigon und AggLayer überwindet LitVM Litecoins frühere Einschränkungen in Smart-Contract-Funktionalität und Interoperabilität, positioniert sich als Web3-Zentrum und ermöglicht skalierbare, kostengünstige und interoperable Anwendungen, die Litecoin mit anderen Blockchain-Netzwerken verbinden.
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