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Gold statt Bitcoin: Ist BTC doch kein Krisenschutz?

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: März 4, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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In den vergangenen 24 Stunden gibt es eine deutliche Korrektur, bei der Bitcoin zweistellig fällt. Aktuell wird BTC bei 83.000 US-Dollar gehandelt. Der kurzfristige Erholungsversuch wird damit vollständig abverkauft und Anleger meiden in der aktuellen Marktphase jedwedes Risiko.

Denn der Handelskrieg spitzt sich zu. Die USA veranlasst neue Zölle, weitere Maßnahmen dürften folgen. Die betroffenen Staaten planen ihre Antwort auf die Restriktionen. Die Risiken in der Globalökonomie steigen damit. Bitcoin kommt dies so gar nicht zugute. Anleger präferieren hier eindeutig im März 2025 Gold statt Bitcoin.

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Bitcoin fällt wieder: Anleger meiden Risiko in 2025

Die jüngste Marktbewegung zeigt eine drastische Trendwende im Kryptomarkt. Nach der Ankündigung der US-Krypto-Reserve durch Trump schoss die Gesamtmarktkapitalisierung zunächst um rund 400 Milliarden US-Dollar nach oben. Doch innerhalb von 24 Stunden fiel sie wieder auf 2,6 Billionen US-Dollar, was einem Rückgang von 500 Milliarden US-Dollar entspricht. Ethereum beispielsweise stieg von 2.173 auf 2.550 US-Dollar, um dann unter sein ursprüngliches Tief auf 2.002 US-Dollar zu fallen – ein klarer Hinweis auf massives Interesse spekulativer Trader, so die Analysten vom Kobeissi Letter.

Ein entscheidender Faktor war dabei die massive Verschiebung des Crypto Fear & Greed Index. Vor der Ankündigung lag dieser bei 20 (extreme Angst), kletterte auf 55 (Gier) und fiel dann wieder auf 24 zurück. Dies deutet auf eine klassischen Bullenfalle hin, bei dem Kleinanleger in die Rallye gelockt wurden, nur um dann bei der Korrektur Verluste zu erleiden.

Zusätzlich kam es zur größten wöchentlichen Kapitalflucht aus den Krypto-ETFs: 2,6 Milliarden US-Dollar wurden in der letzten Februarwoche abgezogen. Auch Bitcoin verlor über 250 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung.

Der eigentliche Treiber dieses Abverkaufs ist dabei jedoch die globale Risikoaversion. Steigende Handelsspannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten führen dazu, dass Investoren sich aus riskanten Anlagen wie eben Krypto zurückziehen. Stattdessen profitieren Gold (+10 Prozent YTD) und der US-Dollar, während Bitcoin 10 Prozent seit Jahresbeginn verloren hat. Laut einer Bank of America-Umfrage sehen 42 Prozent der Befragten Handelskonflikte als die größte Bedrohung für Risikoanlagen. Krypto wird daher zunehmend nicht mehr als sicherer Hafen, sondern als spekulativer Vermögenswert wahrgenommen. Dies kommt Bitcoin und Co. in der aktuellen Marktphase nicht zugute.

Bitcoin Prognose: Kaufchance für 2025? 

Der bekannte Analyst Jesse Myers analysiert nun das Verhältnis von Bitcoin zu Gold als Handelspaar und stellt fest, dass der bisherige Bullenmarkt bisher lediglich das Ziel erreichte, frühere Allzeithochs gegenüber Gold zu erreichen. Ein vorheriger Ausbruchsversuch scheiterte, doch aktuell testet Bitcoin erneut eine wichtige Unterstützung. So geht der Experte davon aus, dass Bitcoin bis Mitte des Jahres endgültig ausbrechen könnte. Sollte dieser Durchbruch gelingen, könnte die zweite Jahreshälfte besonders dynamisch verlaufen. Die Analyse impliziert, dass Anleger derzeit Bitcoin gegenüber Gold noch zu einem günstigen Verhältnis erwerben können. Möglicherweise ist die aktuelle Präferenz der Anleger eben auch eine antizyklische Chance für mutige Anleger.

So stellt sich durchaus die Frage, ob Bitcoin als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten 2025 an Bedeutung gewinnen könnte. Der Markt hat diese Möglichkeit bislang nicht vollständig eingepreist, doch eine Veränderung der Wahrnehmung scheint mittelfristig denkbar.

Während Gold als klassisches Krisen-Asset gilt, könnte Bitcoin durch seine begrenzte Angebotsstruktur zunehmend als Alternative betrachtet werden. Sollte sich das Vertrauen in Fiat-Währungen weiter abschwächen, könnte Bitcoin langfristig eine wichtige Absicherung darstellen.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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