Die Kurslawine, die Donald Trump mit seiner Zollankündigung ausgelöst hatte, hat sich heute zwar vorerst nicht fortgesetzt, aber eine klare Erholung ist auch nicht eingetreten. Über 13 Prozent ist der Kurs des Bitcoins seit dem 24. Februar gefallen und dabei hat er sogar den bedeutenden EMA 200 unterschritten, was ein stark bearishes Signal ist. Kurz gesagt benötigt der Kryptomarkt positive fundamentale Nachrichten derzeit mehr als alles andere. Doch Michael Saylor könnte dafür sorgen, dass diese näher sind als gedacht, ebenso wie die neuesten politischen Entwicklungen aus dem US-Bundesstaat Texas.
(Der Bitcoin-Kurs ist in den letzten Tagen stark gefallen, wodurch sogar der EMA 200 unterschritten wurde – Quelle: Tradingview.com)
Was hat Michael Saylor vor?
Wie Cointelegraph heute auf X (ehemals Twitter) berichtete, hat sich Michael Saylor mit dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses getroffen. Das ist einer der zentralen Ausschüsse in allen Fragen rund um die Krypto-Industrie. Was genau dort besprochen wurde, hat Cointelegraph zwar nicht geschrieben, aber es ist bekannt, dass sich das Treffen um die Möglichkeit drehte, wie die Vereinigten Staaten von Amerika zur führenden Krypto-Nation der Welt werden könnten.
🇺🇸 NEW: Michael Saylor met with the House Financial Services Committee to discuss how to make the “U.S. the global leader in #Bitcoin and crypto.” pic.twitter.com/scpiisWO3R
— Cointelegraph (@Cointelegraph) February 27, 2025
In Anbetracht des Gesprächsziels lässt sich bereits erahnen, worüber Saylor mit den Abgeordneten geredet hat. Ein Punkt wird wohl das Bitcoin-Mining sein. Schon letztes Jahr verkündete Donald Trump im Wahlkampf, dass er dafür sorgen wolle, dass jeder verbleibende Bitcoin in den Vereinigten Staaten von Amerika geschürft werde. Ein weiteres Gesprächsthema dürfte die nationale strategische Bitcoin-Reserve in den USA gewesen sein. Diese war zuletzt ein wenig ins Stocken geraten, doch das Treffen von Saylor mit dem Finanzausschuss könnte frischen Wind in die Angelegenheit bringen. Ebenso wie die neuesten Entwicklungen in Texas.
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Führt Texas jetzt die strategische Bitcoin-Reserve ein?
Neben der nationalen strategischen Bitcoin-Reserve haben auch 30 US-Bundesstaaten eigene Gesetzentwürfe für staatliche Reserven eingebracht. In fünf Bundesstaaten wurden die Entwürfe allerdings abgelehnt. Die Einführung eines solchen Gesetzes ist mitunter schwierig, da es mehrere Instanzen und Kammern durchlaufen muss. Texas ist jetzt jedoch einen weiteren Schritt gegangen, sodass der US-Bundesstaat schon bald Bitcoin kaufen könnte.
🇺🇸 NEW: Texas Business and Commerce Committee passes #Bitcoin strategic reserve bill, now heads to the Senate floor. pic.twitter.com/eEIHyvLkIm
— Cointelegraph (@Cointelegraph) February 27, 2025
Der Wirtschafts- und Handelsausschuss in Texas hat den Gesetzentwurf für die strategische Bitcoin-Reserve durchgewunken. Als nächstes wird er dem Senat von Texas zur Abstimmung vorgelegt. Da dieser mehrheitlich aus Republikanern besteht und diese wiederum eine eher liberale Haltung zum Kryptomarkt haben, könnte die Einführung der strategischen Bitcoin-Reserve in Texas bald Realität werden, wodurch die bullishen Bitcoin-Prognosen doch noch eintreten könnten. Danach könnten andere US-Bundesstaaten folgen und diese Entwicklung könnte genau das sein, was der Kryptomarkt jetzt benötigt, um den Weg aus der Korrektur zu finden.
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