Am Kryptomarkt herrscht Goldgräberstimmung. Der Bitcoin-Kurs stabilisiert sich oberhalb der 100.000 Dollar Marke und schafft damit die besten Voraussetzungen für einen weiteren Anstieg. Während die psychologisch wertvolle 100.000 Dollar Marke viele dazu verleitet, zu glauben, dass es von hier nicht weiter bergauf gehen kann, sind Experten weiterhin optimistisch. Der angesehen Analyst Willy Woo erklärt, dass Bitcoin zwar nicht ins Unendliche steigen kann, wie das viele gerne hätten, die nächsten 15 – 20 Jahre aber durchaus noch extrem gewinnbringend sein können.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Willy Woo erinnert seine Follower daran, dass Bitcoin nicht unbegrenzt wachsen kann und der Kurs Grenzen hat.
  • Er zeigt auf, dass das durchschnittliche jährliche Kurswachstum deutlich niedriger ist als noch im Jahr 2017.
  • Die hohe Marktkapitalisierung trägt dazu bei, dass Bitcoin aktuell im Schnitt noch 30 – 40 % pro Jahr steigt.
  • Langfristig wird sich Bitcoin laut Woo bei einem Plus von 8 % einpendeln.
  • Bis dahin soll es aber noch 15 – 20 Jahre dauern, weshalb Anleger diese Zeit genießen sollten.

“Bitcoin ist kein magisches Einhorn”

In bullishen Zeiten überschlagen sich die Bitcoin-Prognosen der Analysten und der Anleger schnell. Während es für viele Kleinanleger bei 100.000 Dollar aber langsam schwierig wird, sich noch höhere Kurse vorzustellen, gehen Großinvestoren wie Michael Saylor davon aus, dass der Bitcoin-Kurs in 20 Jahren auf weit über 10 Millionen Dollar stehen kann.

Willy Woo klärt seine 1,1 Millionen Follower auf X darüber auf, dass auch Bitcoin nicht ins Unendliche steigen kann. Irgendwann schiebt die hohe Marktkapitalisierung und die hohe Liquidität dem Anstieg einen Riegel vor. Allerdings ist dieser Zeitpunkt laut ihm noch lange nicht erreicht. Er spricht davon, dass Anleger die nächsten 15 – 20 Jahre noch genießen sollten.

Um seine Prognose zu untermauern, zeigt er den CAGR-Chart, der das durchschnittliche Wachstum über mehrere Jahre hinweg zeigt. Dabei wird deutlich, dass die Kurssteigerungen mit wachsendem Kurs natürlich kleiner werden, da Bitcoin mit einer Bewertung von aktuell rund 2 Billionen Dollar natürlich nicht mehr so schnell wachsen kann wie bei einer Bewertung von 100 Millionen Dollar.


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Wachstumsrate bleibt hoch

Woo zeigt auf, dass die Wachstumsrate seit 2020 deutlich gesunken ist. Während man im Jahr 2017 noch beobachten konnte, wie der Bitcoin-Kurs um hunderte Prozent steigt, hat ab 2020 zwar die institutionelle Akzeptanz begonnen, das Wachstum wurde aber trotzdem langsamer. Von über 100 % sind die durchschnittlichen Kurssteigerungen pro Jahr auf 30 – 40 % gesunken.

Der Trend zeigt also deutlich nach unten und dürfte sich in den nächsten Jahren eher bei 20 – 30 % Prozent pro Jahr einpendeln. Langfristig sieht er das Wachstum noch bei 8 %, wovon er von einer steigenden Geldmenge von 5 % pro Jahr und einem Wirtschaftswachstum von 3 % ausgeht. Allerdings könnte dieser Zeitpunkt seiner Meinung nach erst in 15 – 20 Jahren erreicht sein. Bis dahin soll Bitcoin den restlichen Markt noch outperformen.

Woo erinnert daran, dass es derzeit kein anderes Asset gibt, das ähnliches Potenzial bietet und aktuell noch im Schnitt 30 – 40 % pro Jahr wächst. Auch wenn das vielen Anlegern, die mit der Illusion in den Markt kommen, in wenigen Monaten zum Krypto-Millionär zu werden, wahrscheinlich zu langsam gehen dürfte.


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Prognosen für 2025 bullisher

Wer sich nach der Aussage des Blockchain-Experten fragt, ob es sich überhaupt noch lohnt, Bitcoin zu kaufen, sollte nicht vergessen, dass es sich dabei um Durchschnittswerte handelt. Zum einen ist ein jährliches Wachstum von 30 – 40 % immer noch extrem hoch, zum anderen wird es immer wieder Jahre geben, in denen das Wachstum stärker ist, während andere Jahre weniger bullish sein werden.

Das Jahr 2025 gilt als extrem bullish. Der Bitcoin-Kurs hat erst im Januar ein neues Allzeithoch erreicht und notiert aktuell knapp darunter. Donald Trump hat es sich zur Aufgabe gemacht, die USA zum Krypto-Zentrum der Welt zu machen und die kryptofreundliche Politik in den Vereinigten Staaten verleitet viele Anleger zu bullisheren Prognosen für 2025.

So geht zum Beispiel der Finanzguru Robert Kiyosaki von einem Bitcoin-Kurs von 250.000 Dollar bis zum Jahresende aus. Mit dieser Prognose ist er auch nicht alleine. 2025 könnte also noch ein Jahr werden, das weit über dem Durchschnitt von 30 – 40 % liegt.


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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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