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Krypto News: Schock! Ethereum (ETH) könnte Cosmos (ATOM) folgen

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Apr. 8, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

Ethereum potenzial
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Ethereum ist Anfang April 2025 immer noch die zweitwertvollste Kryptowährung der Welt. Dennoch litt zuletzt das Sentiment bei Ethereum. Der Kurs schwächelte massiv. ETH ist der schwächste Top 10 Coin Year-to-Date in 2025. Während Ethereum eine Art “Internet-Computer für die Welt” werden sollte, bleibt die Adoption hinter den Erwartungen zurück. Ferner ist es gar nicht unbedingt die sinkende Akzeptanz, die hier Analysten sauer aufstößt.

Es ist die fehlende Wertschöpfung für alle ETH-Halter. Denn das Ökosystem wächst, wenn wir Layer-2 inkludieren. Doch das reicht eben augenscheinlich nicht, um Ethereum eine Neubewertung zu verschaffen oder auch nur in die Nähe des Allzeithochs zu katapultieren.

Nun macht ein Krypto-Experte mit einer schockierenden Prognose auf sich aufmerksam – Ethereum könnte Cosmos folgen. Cosmos notiert heute rund 90 Prozent unter seinem Allzeithoch aus 2021. Droht Ethereum das gleiche Schicksal, würde der Kurs unter 500 US-Dollar fallen.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Ethereum bleibt 2025 die zweitgrößte Kryptowährung, doch das Sentiment kippt.
  • ETH ist der schwächste Top-10-Coin gemessen an der Jahresperformance.
  • Analysten kritisieren mangelnde Wertschöpfung trotz wachsendem Layer-2-Ökosystem.
  • Viele L2s nutzen Ethereum-Infrastruktur, stärken jedoch nicht direkt ETH.
  • Es droht laut Analysten ein schleichender Bedeutungsverlust wie einst bei Cosmos (ATOM).
  • Ohne Reformen könnte Ethereum trotz Adoption weiter an ökonomischer Relevanz verlieren.

Ethereum folgt Cosmos: Fällt ETH immer weiter?

Der Analyst Ignas äußert aktuell die Sorge, dass Ethereum (ETH) ein ähnliches Schicksal erleiden könnte wie Cosmos (ATOM). Obwohl Cosmos frühzeitig auf eine modulare Struktur setzte und technisch gut aufgestellt schien, profitiert der native Token ATOM kaum vom wachsenden Ökosystem. Die „Zonen“ im Cosmos-Netzwerk sind miteinander kompatibel, aber der ATOM-Token erfährt keine spürbare Wertsteigerung.

Ignas befürchtet, dass Ethereum sich in dieselbe Richtung entwickelt: Trotz technischer Weiterentwicklung und wachsender Layer-2-Nutzung fließt der wirtschaftliche Nutzen kaum zurück zu ETH. Die Vielzahl an L2-Chains schafft Fragmentierung, was die direkte Nachfrage nach ETH schwächen könnte.

Ein weiteres Problem sieht der Analyst im abnehmenden „Mindshare“, also der gedanklichen Präsenz innerhalb der Krypto-Community. Bei ATOM sei das Interesse praktisch verschwunden, was zu einem schleichenden Rückzug von Unterstützern führte. Für Ethereum warnt er vor einem ähnlichen Prozess: Sollte der Glaube an den langfristigen Nutzen von ETH verloren gehen, könnten Anleger und Entwickler langsam abspringen. Zuletzt erleben wir bei Ethereum bereits ein stark negatives Sentiment.

Damit warnt Ignas vor einer schleichenden Entwertung von ETH – nicht durch technische Mängel, sondern durch fehlende ökonomische Rückkopplung und nachlassendes Vertrauen.

Ursprünglich konnte sich Ethereum Anfang 2023 von der Kursentwicklung bei Cosmos entkoppeln. ETH wertete deutlich gegenüber ATOM auf. Doch zuletzt war der Abverkauf bei Ethereum deutlich dynamischer. Hier nähert sich die Ethereum-Performance bereits wieder ATOM an. Summa summarum waren beide Altcoins in den letzten Jahren ein schlechtes Investment.

ATOM ETH

Die aktuelle Kritik an Ethereum konzentriert sich verstärkt auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Wachstums von Layer-2-Lösungen. Diese entlasten zwar das Hauptnetz und verbessern die Skalierbarkeit, führen jedoch dazu, dass weniger Transaktionen direkt auf Ethereum abgewickelt werden. In der Folge sinken die generierten Gebühren und die Menge verbrannter ETH – beides zentrale Faktoren für ETH. Gleichzeitig bauen viele L2s eigene Ökosysteme mit eigenen Tokens auf, wodurch die ökonomische Rückkopplung an Ethereum weiter geschwächt wird.

Ohne tiefere Integration oder breite Nutzung könnte die Nachfrage nach dem Ethereum-Mainnet langfristig sinken – trotz technischer Relevanz.

Layer-2-Netzwerke profitieren derweil stark von günstigen Daten auf Ethereum, doch das Mainnet selbst zieht daraus kaum wirtschaftlichen Nutzen. Validatoren erhalten nur geringe Einnahmen, da ein Großteil der Aktivität ausgelagert ist. Gleichzeitig sinkt die Menge an verbranntem ETH, was den deflationären Effekt abschwächt.

Die wirtschaftliche Dynamik verschiebt sich dadurch zugunsten der L2s, während das Ethereum-Mainnet an direkter Wertschöpfung verliert – zwar würde es ohne Ethereum keine Layer-2 geben, doch wirklich sichtbar wird das im Preis von ETH nicht.

Ethereum Prognose: Entscheidung noch nicht gefallen!

Folgt ETH also ATOM? Noch ist der Ausgang offen – fest steht jedoch, dass Ethereum vor strukturellen Herausforderungen steht. Die Wertschöpfung für den nativen Token bleibt bislang hinter dem Wachstum des Ökosystems zurück. Dieser Umstand wird zunehmend öffentlich diskutiert, wodurch der Druck auf die Ethereum Foundation und die Entwickler-Community steigt. Eine Kurskorrektur scheint möglich, doch sie ist zwingend erforderlich.

Ohne gezielte Maßnahmen zur Stärkung von ETH droht ein schleichender Vertrauensverlust. Denn kaum jemand hält ETH, nur um ideell Teil eines Ökosystems zu sein. Wachstum allein reicht nicht – es muss auch spürbaren ökonomischen Nutzen für den Token mit sich bringen.

Der folgende Analyst betont dabei, dass Ethereum trotz struktureller Kritik fundamental anders als Cosmos positioniert ist.

Während Cosmos über ein technisches Netzwerk verfügt, fehlt es laut ihm an realer Nutzung. Ethereum hingegen ist das dominierende Ökosystem für Smart Contracts – sowohl im Mainnet als auch auf Layer-2s. Institutionelle Anleger würden bei neuen Fonds stets auf Ethereum setzen, nicht auf Alternativen wie Cosmos. Für ihn ist ETH das DeFi-Äquivalent zu Bitcoin im Store-of-Value.

Auch wenn der Markt derzeit schwach sei, erkennt er in der breiten Akzeptanz und Nutzung von Ethereum ein langfristiges Potenzial, das Cosmos eben nicht vorweisen kann. Doch genügt das für ein Comeback von ETH?


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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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