Frank Thelen zählt zu den bekanntesten Tech-Investoren Deutschlands. Als Unternehmer, „Die Höhle der Löwen“-Juror und Startup-Investor hat er sich einen Namen gemacht. In den vergangenen Jahren äußerte sich Thelen wiederholt skeptisch gegenüber Bitcoin. Nun hat er im Gespräch mit der Bild-Zeitung erneut deutliche Kritik an Bitcoin geäußert – doch dabei liegt er in mehreren Punkten daneben.

Drei zentrale Kritikpunkte bringt er in einem Interview hervor:

Das Wichtigste im Überblick:

  • Frank Thelen behauptet, Bitcoin sei technisch auf 200 Mio. Transaktionen begrenzt.
  • Die Kritik ignoriert das Lightning Network und moderne Skalierungstechnologien völlig.
  • Auch vor Quantencomputern warnt Thelen – trotz laufender Post-Quantum-Entwicklung.
  • Thelens Zentralisierungs-Vorwurf verkennt die Rolle von Mining-Pools und deren Struktur.
  • BTCBULL belohnt Halter mit echten Bitcoins ab 150.000 US-Dollar Kursniveau.
  • Zusätzlich reduziert ein stufenweiser Token-Burn dauerhaft das verfügbare Angebot.
  • Das Projekt verknüpft Memes mit struktureller Anbindung an den Bitcoin-Kurs.

Skalierungsrealität ignoriert: Bitcoin kann mehr

Im aktuellen Interview stellt Frank Thelen gleich zu Beginn die Behauptung auf, Bitcoin sei technisch auf 200 Millionen Transaktionen im Jahr begrenzt – „da geht nichts mehr“, so sein wörtliches Urteil.

Bitcoin verarbeitet aktuell rund 7 Transaktionen pro Sekunde (TPS) auf der Layer-1. Diese Limitierung ergibt sich aus der Blockgröße und der Blockzeit (ungefähr alle 10 Minuten ein neuer Block).

Das ist nur die halbe Wahrheit. Denn Bitcoin ist längst keine reine Layer-1-Chain mehr.

Diese Aussage blendet also wesentliche Entwicklungen der letzten Jahre aus. Zwar trifft die Zahl für das Bitcoin-Basissystem grob zu, doch sie ignoriert die entscheidende Rolle von L2-Technologien wie dem Lightning Network. Diese Netzwerke ermöglichen eine drastische Skalierung von Bitcoin-Transaktionen – sicher, dezentral und effizient. Thelens Bewertung lässt somit zentrale Fortschritte der Bitcoin-Infrastruktur außer Acht und vermittelt ein veraltetes Bild der tatsächlichen Skalierbarkeit.

Das Lightning Network wurde nämlich entwickelt, um genau dieses Problem zu lösen: die geringe Transaktionskapazität der Bitcoin-Blockchain. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Layer-2-Protokoll, das Transaktionen außerhalb der Haupt-Blockchain abwickelt. Nutzer eröffnen Zahlungskanäle, über die beliebig viele Transaktionen stattfinden können – nur die Anfangs- und Endbilanz wird schließlich auf der Blockchain vermerkt. So lassen sich Skalierung und Geschwindigkeit massiv erhöhen.

Darüber hinaus nutzen Börsen und Zahlungsdienstleister zunehmend Batch-Transaktionen, bei denen mehrere Überweisungen in einer einzigen Bitcoin-Transaktion zusammengefasst werden. Auch das reduziert die Netzwerklast erheblich.

All diese Entwicklungen zeigen: Das Netzwerk ist technisch längst nicht am Limit – ganz im Gegenteil.

Quantencomputer als Gefahr für Bitcoin

Frank Thelen warnt ferner im Interview vor den Risiken durch Quantencomputer – und stellt die These auf, dass Bitcoin dadurch vollständig wertlos werden könnte. Der Grundgedanke dahinter ist nachvollziehbar: Quantencomputer könnten eines Tages in der Lage sein, gängige kryptografische Verfahren zu brechen. Besonders betroffen wären dabei die heute verwendeten digitalen Signaturen, die Bitcoin für seine Transaktionssicherheit nutzt. In einem solchen Szenario könnten theoretisch private Schlüssel aus öffentlichen Adressen errechnet und Coins gestohlen werden.

Doch hier greift Thelens Argumentation zu kurz. Denn die Krypto-Community – auch im Bitcoin-Ökosystem – bereitet sich längst auf diese Herausforderung vor. Entwickler arbeiten an sogenannten Post-Quantum-Signaturen, also Verschlüsselungsverfahren, die auch gegen Quantenangriffe resistent sind. Diese könnten rechtzeitig implementiert werden und einen reibungslosen Übergang ermöglichen.

Zudem muss man festhalten: Ein Durchbruch in der Quantencomputing-Technologie würde nicht nur Bitcoin betreffen, sondern das gesamte digitale Finanzsystem – von Bankkonten bis zu Regierungsdaten. Thelens pauschale Warnung, Bitcoin könne dadurch auf null fallen, erscheint daher überzogen. Viel wahrscheinlicher ist: Sollte es jemals so weit kommen, wird sich das gesamte Internet neu organisieren müssen – nicht nur Bitcoin.


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Zentralisierung beim Bitcoin-Mining? Ein Missverständnis der Struktur

Ferner bemängelt Frank Thelen die angebliche Zentralisierung des Bitcoin-Netzwerks. Seiner Ansicht nach kontrollieren einzelne Miner einen zu großen Anteil der Hashrate – das gefährde das dezentrale Fundament von Bitcoin. Doch diese Darstellung vermischt zwei unterschiedliche Ebenen: Mining-Pools und Miner.

Mining-Pools bündeln die Rechenleistung vieler einzelner Miner, um Blockbelohnungen regelmäßiger zu generieren. Die Pool-Operatoren koordinieren zwar die Verteilung der Aufgaben, besitzen aber nicht die Kontrolle über die angeschlossenen Hardware-Geräte. Jeder Teilnehmer kann den Pool jederzeit verlassen und einem anderen beitreten oder solo minen. Die Entscheidungshoheit über den Konsens bleibt also bei den Minern selbst.

Zudem zeigt die Historie, dass Mining-Pools regelmäßig an Einfluss verlieren, wenn sich zu starke Konzentrationstendenzen abzeichnen. Die Bitcoin-Community verfolgt diese Entwicklungen aktiv. Thelens Behauptung über eine angeblich „gefährliche Zentralisierung“ basiert daher auf einer unvollständigen Lesart der Mining-Architektur.

Krypto-Analyst kritisiert Frank Thelen – Argumente sind veraltet

In einem aktuellen Video nimmt auch der hiesige Krypto-Analyst Stellung zu Frank Thelens Aussagen über Bitcoin und übt scharfe Kritik. Die Vorwürfe des Tech-Investors seien entweder veraltet oder basierten auf groben Missverständnissen. Besonders das Argument, Bitcoin könne technisch nur 200 Millionen Transaktionen pro Jahr abwickeln, bezeichnet der Analyst als „2017er Argument“, das durch L2-Lösungen wie das Lightning Network längst entkräftet sei.

Auch die Warnung vor Quantencomputern wird relativiert: Die Krypto-Community habe bereits konkrete Pläne für den Umstieg auf quantensichere Signaturen. Die Kritik an der angeblichen Zentralisierung des Minings sei laut dem Analysten technisch falsch interpretiert. Mining-Pools bündelten zwar Rechenleistung, doch echte Kontrolle üben die Miner selbst aus. Zudem sei ein wirtschaftlicher Angriff auf Bitcoin für Miner kontraproduktiv.

Das Fazit: Die meisten Aussagen Thelens hält der Analyst für nicht nachvollziehbar.

Krypto-Tipp: Wenn Bitcoin steigt, könnte BTCBULL explodieren

Der Kryptomarkt befindet sich in einer spannenden Marktphase. Anleger legen den Fokus auf Bitcoin, dennoch bleibt Raum für innovative Konzepte, die klassische Mechanismen aufgreifen und neu interpretieren. BTC Bull (BTCBULL) ist ein solches Projekt. Es vereint die Dynamik eines Meme-Coins mit der direkten Korrelation zum Bitcoin-Kurs – und erschafft daraus ein System, das auf steigende Kurse setzt und reale Bitcoin-Ausschüttungen als Anreiz bietet. Die Idee: Wer BTCBULL hält, partizipiert nicht nur spekulativ, sondern erhält bei klar definierten Kurszielen von Bitcoin tatsächlich BTC.

Konkret beginnt die Auszahlung realer Bitcoin-Airdrops ab einem Bitcoin-Kurs von 150.000 US-Dollar. Steigt der Kurs weiter, erfolgt bei jedem weiteren Meilenstein – jeweils in 50.000-Dollar-Schritten – eine neue Ausschüttung. Diese Regelmäßigkeit schafft ein transparentes Modell, das sich eng an die Kursentwicklung von Bitcoin anlehnt. Je höher der Kurs, desto höher der potenzielle Ertrag. Damit wird BTCBULL zu einem Coin, dessen Erfolg direkt an den Bitcoin-Bullenmarkt geknüpft ist.

BTCBULL

Gleichzeitig wird durch ein eingebautes Deflationsmodell zusätzlich ein Angebotsdruck erzeugt, der eine bullische BTCBULL Prognose untermauert. Ab 125.000 US-Dollar startet ein automatisierter Token-Burn, der in regelmäßigen Abständen einen Teil der zirkulierenden Menge entfernt. Auch hier gilt das Stufenprinzip: Mit jedem weiteren Kurssprung um 50.000 Dollar wird erneut verbrannt.

Der Presale läuft noch bis Ende Juni und verzeichnet bereits ein hohes Finanzierungsvolumen von mehr als 7 Millionen US-Dollar. BTCBULL reiht sich damit in eine wachsende Zahl innovativer Konzepte ein, die den Bullenmarkt aktiv nutzen. Wer hier dabei sein möchte, besucht die Website, verbindet das Wallet und tauscht dann einfach ETH, USDT oder BNB gegen BTCBULL.

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Christoph Peterson
Christoph Peterson
Krypto Redakteur

Vor einigen Jahren hat Christoph das Thema Kryptowährungen für sich entdeckt und ist seither leidenschaftlich als Autor und Enthusiast in diesem Bereich aktiv. Sein Interesse gilt vor allem den Themen Kryptowährungen, Blockchain-Technologie und Security Token Offerings (STOs). Als regelmäßiger Autor... Mehr lesen

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