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Bitcoin Prognose 2025: 7 Indikatoren für die Bodenbildung

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Apr. 9, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Bitcoin hat sich zuletzt deutlich von seinem Allzeithoch entfernt und rund 30 Prozent verloren. Die scharfe Korrektur und makroökonomischen Sorgen werfen natürlich wieder einmal Fragen zur weiteren Entwicklung auf. Ist das bereits die Bodenbildung oder nur eine Zwischenstation in einem anhaltenden Abwärtstrend? Einige Analysten sehen in der aktuellen Lage eine mögliche Einstiegschance, andere warnen vor einer Ausweitung eines Bärenmarkts.

Gerade in solchen Phasen ist es schwierig, den nächsten Impuls korrekt einzuschätzen. Ob Erholung oder weiterer Rückgang – Klarheit herrscht selten bei BTC.

Das Wichtigste im Überblick:

  • 365D SMA als Fair-Value: Liegt Bitcoin darunter, deutet das auf Unterbewertung hin.
  • 200W SMA im Fokus: Historisch starker Support bei zyklischen Tiefpunkten.
  • Short-Term Holder Band: Rückeroberung signalisiert Kapitulation und Stabilisierung.
  • Active Realized Price: Misst langfristige Überzeugung durch Halteverhalten.
  • True Market Mean: Zeigt, ob der aktuelle Preis über dem echten Marktwert liegt.
  • Realized Price-Signal: Spotpreis darunter = Anleger mehrheitlich im Verlust.
  • Mayer Multiple Band: Deutliche Unterbewertung bei Unterschreitung der 0,6 × 200DMA.
  • Bitcoin liegt noch über vielen Referenzwerten – das birgt Chancen und Risiken für Anleger.
  • Das Best Wallet ist non-custodial – volle Kontrolle über eigene Private Keys beim Bitcoin-Kauf.

Die folgenden sieben Indikatoren können nun dabei helfen, die Bodenbildung von Bitcoin näher zu evaluieren und einen möglichen weiteren Abverkauf zu analysieren. Denn diese haben sich bereits in mehreren Marktphasen als besonders robust erwiesen.

1. Yearly SMA (365D)

Der 365-Tage-Durchschnitt glättet kurzfristige Preisschwankungen und gibt einen Überblick über die langfristige Preisentwicklung. Dieser fungiert als wichtiger Support, der das Momentum über einen vollen Jahreszeitraum hinweg misst. Ein Anstieg dieses Durchschnitts spricht für eine nachhaltige Trendstärke, während ein Durchbruch darunter auf ein mögliches zyklisches Tief hindeutet. Historisch gesehen hat sich der 365D SMA als fairer Wertindikator für Bitcoin etabliert, da er überhitzte Phasen ebenso ausgleicht wie überverkaufte Zonen. Befindet sich der Spotpreis deutlich unterhalb dieses gleitenden Durchschnitts, entsteht oft eine attraktive Bewertungszone für langfristige Marktteilnehmer. Sofern er sich deutlich nach oben entfernt hat, werden Rücksetzer wahrscheinlich.

Aktuell liegt der 365DMA bei 76.100 US-Dollar, womit Bitcoin aktuell beinahe fair bewertet scheint.

2. 200W SMA:

Der 200-Wochen-SMA ist einer der ältesten und bekanntesten langfristigen Indikatoren im Bitcoin-Markt. Er wurde in nahezu jedem größeren Bärenmarkt berührt oder unterschritten und gilt daher als klassischer Signalgeber für zyklische Tiefpunkte. Diese Linie repräsentiert die durchschnittliche Preisentwicklung über rund vier Jahre und bietet somit ein robustes Fundament für die Bewertung des aktuellen Preises.

Wird der 200W SMA unterschritten, deutet dies oft auf einen extremen Pessimismus und Kapitulation hin. Eine Rückkehr über diesen Durchschnitt wird hingegen häufig mit dem Beginn einer neuen Aufwärtsphase assoziiert.

Aktuell beläuft der 200 WMA bei rund 45.500 US-Dollar. Demnach könnte noch ein weiterer größerer Rücksetzer bevorstehen.

Der Trader beobachtet derweil ein klares Abwärtssignal im Bitcoin-Chart: Die Struktur mit tieferen Hochs und Tiefs deutet auf einen intakten Abwärtstrend hin. Gleichzeitig verweist er auf die 200-Wochen-Linie bei rund 45.600 US-Dollar – ein historisch bedeutender Support. Viele Assets haben diese Marke bereits getestet. Olson deutet an, dass auch Bitcoin diesen Bereich ansteuern könnte.

3. Short-Term Holder Realized Price -σ Band:

Dieses Modell fokussiert sich auf die Realized Price der kurzfristigen Halter, insbesondere auf deren untere Standardabweichung (Minus-Sigma-Band). Es bildet den unteren Rand der durchschnittlichen Einstiegspreise neuer Marktteilnehmer ab. In frühen Bärenphasen wird diese Zone oft zuerst unterschritten, was als Zeichen für Kapitulation und Verluste bei Neuinvestoren gewertet wird.

Die Rückeroberung dieser Marke kann einen Wendepunkt markieren, da sie auf eine Stabilisierung und beginnende Erholung hindeutet. Somit liefert dieser Indikator frühe Hinweise auf zyklische Übergänge. Aktuell notiert der Preis bei 71.900 US-Dollar – insoweit könnte die Bodenbildung näherrücken.

4. Active Realized Price:

Die Active Realized Price ist eine Weiterentwicklung der klassischen Realized Price. Sie berücksichtigt nicht nur den letzten Bewegungszeitpunkt eines Coins, sondern gewichtet diesen zusätzlich anhand der sogenannten Liveliness. Das bedeutet: Je länger Coins gehalten werden, desto stärker fließt ihr Preisniveau in die Berechnung ein. Dadurch wird die Perspektive langfristig überzeugter Investoren abgebildet.

Ein Rückgang des Preises unter diese Linie signalisiert schwaches Vertrauen, während eine Rückkehr darüber auf wachsendes HODL-Verhalten hindeutet. Der Indikator misst also nicht nur Preisniveaus, sondern auch Überzeugung und Geduld. Aktuell verläuft dieser Indikator bei 70.800 US-Dollar.


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5. True Market Mean Price:

Das Modell der True Market Mean Price kombiniert verschiedene Preisgrundlagen und integriert besonders den durchschnittlichen Erwerbspreis auf Sekundärmärkten. Damit unterscheidet es sich von dem klassischen Realized Price, der nur on-chain Transfers analysiert.

Die True Market Mean bietet ein präziseres Bild vom echten Marktwert der Coins, da sie auch die Kostenbasis aktiver Marktteilnehmer reflektiert. In Phasen unterhalb dieses Werts wird Bitcoin als unterbewertet betrachtet. Der Indikator dient daher als zuverlässiger Maßstab für Mean Reversion, also die Rückkehr zum langfristigen Mittelwert. Aktuell befindet sich der Preis bei 64.900 US-Dollar. Damit wäre Bitcoin weiterhin überbewertet.

True Market Deviation

6. Realized Price:

Die Realized Price beschreibt den durchschnittlichen Preis, zu dem alle sich im Umlauf befindlichen Bitcoins zuletzt bewegt wurden. Sie stellt also das aggregierte Kostenbasisniveau aller Marktteilnehmer dar. Fällt der aktuelle Spotpreis unter diesen Wert, ist ein Großteil der Anleger „unter Wasser“. Dies ist ein klassisches Zeichen für Kapitulation. In vergangenen Zyklen war genau dies der Punkt, an dem Akkumulation begann.

Aktuell liegt der Realized Price von Bitcoin bei 43.800 US-Dollar – demnach wäre noch ein massives Abwärtspotenzial vorhanden.

Bitcoin Realized Price

7. Mayer Multiple Low Band (0.6 × 200DMA):

Das Mayer-Multiple-Band setzt den aktuellen Bitcoin-Kurs ins Verhältnis zum 200-Tage-Durchschnitt, multipliziert mit dem Faktor 0,6. Wenn der Markt diesen Bereich erreicht oder unterschreitet, deutet das in der Regel auf ein extremes Bewertungsniveau hin – ein klassisches Merkmal für zyklische Tiefs. Historisch markierten diese Phasen häufig den Beginn einer Bodenbildung. Doch aktuell liegt auch dieser Wert mit 52.100 US-Dollar noch weit unter dem aktuellen Bitcoin-Kurs. Der Indikator zeigt somit an, wann Bitcoin relativ zur eigenen Trendlinie deutlich unterbewertet ist.

Ist der Bitcoin Boden drin?

Die hier vorgestellten Indikatoren liefern zusammen ein tiefes Verständnis für zyklische Tiefpunkte im Bitcoin-Markt. Während jedes Modell für sich eine andere Methodik verfolgt – von klassischen gleitenden Durchschnitten bis zu differenzierten On-Chain-Analysen – ergibt sich im Zusammenspiel ein ganzheitliches Bild. Besonders in Bärenmärkten dienen diese Referenzpunkte zur Einschätzung von Kapitulation. Obwohl kein Modell zukünftige Entwicklungen garantieren kann, bieten sie historisch belegte Orientierung. Derzeit liegt Bitcoin über all diesen Schlüsselmodellen. Dies ist zwar ein Indiz für relative Stärke, aber auch eine Gefahr. Denn in früheren Zyklen kam es oft erst nach finalen Rücksetzern zum tatsächlichen Boden.

Auch charttechnisch wirkt der Bitcoin-Markt aktuell angeschlagen. Während es mittelfristig fundamental zahlreiche Kurstreiber gibt, könnte die Korrektur vorerst weitergehen.

Bitcoin

Doch nicht jeder Indikator für die Bodenbildung muss in einem Zyklus abgeholt werden. Schließlich gibt es auch unzählige Indikatoren, die eben noch kein Top in diesem Zyklus signalisieren, womit eine weitere Upside vorhanden sein könnte. 

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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