BlackRock ist ein weltweit führender Vermögensverwalter, der institutionellen und privaten Anlegern umfassende Investmentlösungen anbietet. Mit Sitz in New York verwaltet das Unternehmen über 10 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten und prägt die globalen Finanzmärkte. Nicht von ungefähr gilt das US-Unternehmen als einer der mächtigsten Finanzgiganten der Welt.
Dabei hat BlackRock in den vergangenen Monaten auch im Kryptomarkt ein immer größeres Gewicht – sei es bei der Tokenisierung von RWA oder dem Zugang in den Bitcoin-Markt via Spot-ETF.
Der Erfolg ist hier beeindruckend – der BlackRock-ETF IBIT akkumulierte seit seinem Launch vor einem Jahr rund 600.000 BTC – Tendenz schnell steigend. Dabei knackte der Bitcoin-ETF diverse Rekorde.
BlackRock’s Bitcoin ETF bought nearly 600,000 Bitcoin in 13 months 👇 $IBIT pic.twitter.com/N0AxjWQsud
— HODL15Capital 🇺🇸(@HODL15Capital) February 1, 2025
Doch alles könnte erst der Anfang sein – denn BlackRock macht nun mit einer neuen Einstufung von Bitcoin als Risk-off-Asset auf sich aufmerksam.
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Risk-on vs. Risk-off-Assets
Risk-on-Assets bezeichnen Anlageformen, die in Phasen hoher Risikobereitschaft und Optimismus an den Finanzmärkten bevorzugt werden. Investoren setzen hier auf Vermögenswerte wie Aktien, spekulative Rohstoffe oder Anleihen mit geringerer Bonität, da diese von einem anziehenden Wirtschaftswachstum und steigenden Unternehmensgewinnen profitieren können. Diese Anlagen bieten potenziell höhere Renditen, gehen jedoch mit erhöhter Volatilität. Risk-on-Assets werden eben bei steigender Risikobereitschaft vom Markt präferiert.
Im Gegensatz dazu stehen Risk-off-Assets, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und erhöhter Risiken den Vorrang erhalten. Anleger flüchten in solche sicheren Anlagen wie Staatsanleihen, Gold oder liquide Mittel, um das Kapital vor Verlusten zu schützen.
Dieser Umschlag zwischen Risk-on und Risk-off spiegelt die Stimmungslage und Marktdynamik wider und ermöglicht Investoren, ihre Portfolios gezielt an veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen.
Somit spielen beide Asset-Kategorien eine zentrale Rolle im Risikomanagement und bei strategischen Anlageentscheidungen. Wer sich ein ausgewogenes Portfolio aufbauen möchte, sollte sich mit beiden Asset-Kategorien beschäftigen.
BlackRock: Bitcoin wird zum Risk-off-Asset
NEW: BlackRock has labeled #Bitcoin as a “risk-off” asset. 👀 pic.twitter.com/vVkSFauLuO
— Simply Bitcoin (@SimplyBitcoinTV) February 11, 2025
BlackRock stuft Bitcoin nun als Risk-off-Asset ein. Der Vermögensverwalter betrachtet die führende Kryptowährung zunehmend als verlässlichen Hedge gegen geopolitische Spannungen sowie Risiken des Fiat-Geldsystems. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und globaler Krisen bietet Bitcoin Anlegern einen alternativen Wertspeicher, der unabhängig von staatlicher Geldpolitik funktioniert. Bitcoin wird hier immer mehr zum digitalen Gold-Pendant.
Die begrenzte Gesamtmenge und dezentrale Struktur machen Bitcoin zu einer attraktiven Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertung. Dies dürfte auch der Grund für das verstärkte Interesse an BTC sein – Anleger sehen Bitcoin als Mittel zur Wertaufbewahrung.
Im Gegensatz dazu verbleibt Ethereum als Risk-on-Asset und wird als technologische Wette auf die Blockchain angesehen. Ethereum gilt vor allem als Basis für dezentrale Anwendungen und Smart Contracts, was mit höheren Wachstumspotenzialen, aber auch größerer Volatilität einhergeht.
BREAKING: BlackRock CEO says Bitcoin is a hedge against currency debasement and political instability:
– Bitcoin could hit $700,00
– Sovereign Wealth Funds considering 2-5% allocations pic.twitter.com/vcJ7LoBe1g— Radar 𝘸 Archie🚨 (@RadarHits) January 22, 2025
Der CEO von BlackRock, Larry Fink, erklärte bereits kürzlich, dass Bitcoin als Absicherung gegen Währungsabwertung und politische Instabilität dienen könne. Fink betonte, dass Bitcoin ein internationales Instrument sei, das lokale Ängste vor wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit mindern könne. So prognostizierte er, dass der Bitcoin-Preis bis zu 700.000 US-Dollar steigen könnte, wenn mehr Investoren, insbesondere Staatsfonds, diesem Trend folgen.
So erwähnte er, dass immer mehr Staatsfonds überlegen, 2-5 Prozent ihres Portfolios in Bitcoin zu investieren, was eine erhebliche Neubewertung im Bitcoin-Markt bedingen könnte. Diese Aussagen machte er im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos im Januar 2025.
Der CEO des führenden Vermögensverwalters der Welt wandelte sich in den vergangenen Monaten zum Bitcoin-Bullen – ob aus Überzeugung oder marketingtechnischen Gründen für den eigenen Bitcoin-ETF IBIT dürfte zweitrangig sein. Denn die Adoption schreitet damit unweigerlich voran.
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