Die Kryptomärkte stehen wieder einmal unter starkem Verkaufsdruck und dürften den Monat Februar 2025 schwach beenden. Bitcoin rutschte erstmals seit November unter 80.000 US-Dollar und verzeichnete binnen eines Tages einen Rückgang von acht Prozent. Auf Wochensicht summieren sich die Verluste bereits auf fast 20 Prozent. Zwar gab es in der vergangenen Stunde eine leichte Gegenbewegung, doch die allgemeine Marktstimmung bleibt angespannt.
Ein wesentlicher Auslöser für die Korrektur sind neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump. Die geplanten 25-Prozent-Abgaben auf EU-Importe haben nicht nur die Aktienmärkte belastet, sondern auch im Krypto-Sektor für Verunsicherung gesorgt. Ein neuer Handelskrieg könnte vor der Tür stehen.
Dennoch sind Analysten mitunter der Auffassung, dass der Markt übertreibt – was steckt hinter dieser Krypto Prognose?
Krypto-Trader zu bärisch: Kommt die Erholung?
Der führende Krypto-Experte Miles Deutscher verweist in einem neuen Beitrag auf X auf eine mögliche Übertreibung im Krypto-Markt, die paradoxerweise eine Kaufchance darstellen könnte. Solche Übertreibungen lassen sich oft anhand von Marktindikatoren erkennen, die extreme Angst oder Gier signalisieren. So zeige der Krypto Fear-and-Greed-Index den niedrigsten Stand seit 2022. Damals befand sich Bitcoin noch im Bärenmarkt.
Falls viele Händler auf eine Richtung wetten und diese Positionen aufgelöst werden, kann eine Gegenbewegung einsetzen. Solche Situationen bieten oft Gelegenheiten für antizyklische Investoren. Miles Deutscher weist hier klar darauf hin, dass solche Übertreibungen langfristig Einstiegsmöglichkeiten schaffen. Wenn es extreme Übertreibungen gebe, führen solche Kapitulationen zu einem lokalen Boden.
The Crypto Fear and Greed Index just hit its lowest level since the 2022 bear market! 😱
Extreme deviations like this tend to mark major capitulation moments which often lead to a local bottom. pic.twitter.com/fpyGOIXW8K
— Miles Deutscher (@milesdeutscher) February 27, 2025
Der Krypto-Analyst Onramp hob derweil hervor, dass Bitcoin derzeit rund 20 Prozent unter seinem jüngsten Allzeithoch notiere – dies sei eine Korrektur, die im historischen Vergleich nicht ungewöhnlich ist. Zur Wahrheit gehört zwar, dass Bitcoin aktuell schon fast 30 Prozent tiefer notiert.
In vergangenen Bullenmärkten waren Rücksetzer zwischen 20 und 60 Prozent jedoch zu beobachten. Selbst in jüngster Vergangenheit, im August 2024, fiel Bitcoin um 30 Prozent, bevor der Aufwärtstrend wieder einsetzte. Solche Schwankungen sind charakteristisch für Kryptowährungen. Langfristig betrachtet zeigen sich diese Bewegungen oft als temporäre Rückschläge innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends.
At ~$87k, BTC is ~20% below its recent ATH.
Historically speaking, bitcoin’s bull market drawdowns have ranged anywhere from ~20% to ~60%.
As recently as August 2024, BTC experienced a ~30% correction before resuming its uptrend.
When in doubt…ZOOM OUT. pic.twitter.com/v6YpI2FdQv
— Onramp (@OnrampBitcoin) February 25, 2025
Hier bleibe es wichtig, das übergeordnete Ziel zu beurteilen. Denn trotz denkbar schwachem Monat Februar und einer bärischen Candlestick zeigt der folgende Chart auf Wochenbasis eben nur eine gesunde Korrekturbewegung, die einen zuletzt leicht überhitzten Markt abkühlt. Selbst ein Rücksetzer bis auf 72.000 bis 74.000 US-Dollar würde hier die Stimmung nur unwesentlich verschlechtern und könnte vielmehr ein spannendes Setup bieten.
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Die sichere Aufbewahrung digitaler Vermögenswerte gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der jüngste Hack bei Bybit unterstreicht, wie essenziell es ist, eigene Kryptowährungen unabhängig von zentralisierten Plattformen zu verwalten. Non-Custodial-Wallets bieten hierfür eine ideale Lösung, da sie volle Kontrolle über private Schlüssel gewährleisten.
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