Am 5. Februar 2025 trat ein unerwarteter Ausfall im XRP Ledger (XRPL) auf, der für rund eine Stunde die Validierung von Transaktionen stoppte. Dieser Vorfall sorgte natürlich für Verunsicherung, da es bereits der zweite Ausfall innerhalb weniger Monate war. RippleX, das Unternehmen hinter dem XRP Ledger, bestätigte schnell, dass der Betrieb wieder aufgenommen wurde und die Transaktionen nun wieder validiert werden. Doch die genaue Ursache des Problems bleibt noch unbekannt und wird von den Entwicklern weiterhin untersucht.
Ursache des Ausfalls bleibt unklar – Spekulationen und mögliche Szenarien
Der Chief Technology Officer von Ripple, David Schwartz, äußerte sich zu den Ereignissen und erklärte, dass der Konsensmechanismus des Netzwerks wie erwartet funktioniert habe. Trotz der ordnungsgemäßen Durchführung des Konsensprozesses sei es jedoch zu einem Stopp bei der Validierung der Transaktionen gekommen. Erste Analysen lassen darauf schließen, dass die Validatoren möglicherweise absichtlich die Veröffentlichung von Bestätigungen gestoppt haben. Diese Maßnahme könnte eine Vorsichtsmaßnahme gewesen sein, um zu verhindern, dass ungültige oder fehlerhafte Ledgers als vollständig validiert akzeptiert werden.
Schwartz vermutet, dass die Server der Validatoren aufgrund von Unsicherheiten über die Gültigkeit der Transaktionen und der Gefahr einer fehlerhaften Ledger-Akzeptanz absichtlich die Validierungen zurückhielten. Das wirft Fragen auf, wie robust der Konsensmechanismus des XRP Ledgers in Bezug auf unerwartete Störungen ist und wie gut er solche potenziellen Fehlerquellen handhaben kann. Es wird weiterhin untersucht, ob der Ausfall durch einen technischen Fehler, menschliches Versagen oder eine externe Störung verursacht wurde.
Ripple hat bereits Schritte eingeleitet, um die Ursache des Vorfalls zu ermitteln und sicherzustellen, dass ähnliche Probleme in der Zukunft vermieden werden. Schwartz stellte jedoch klar, dass der Ausfall dieses Mal nicht so schwerwiegende Folgen hatte wie der vorherige Ausfall im vergangenen Jahr. Im Gegensatz zu früheren Vorfällen wurden keine Ledgers verloren. Nur die temporären Ledgers, die während des Ausfalls erstellt wurden, wurden verworfen, was Teil des Standardprotokolls in solchen Situationen ist. Ripple arbeitet weiterhin daran, das Netzwerk robuster zu machen und die Resilienz gegen solche Ausfälle zu erhöhen.
Das XRPL-Ökosystem wächst weiter – Positive Entwicklungen trotz Störungen
Trotz der Probleme mit dem Netzwerk hat der XRP Ledger weiterhin eine gute Entwicklung gezeigt. Besonders auffällig ist das wachsende Interesse an XRPL aus der institutionellen Finanzwelt, weshalb unsere Ripple Prognose weiterhin gut aussieht. Ripple selbst berichtete, dass die On-Chain-Aktivitäten im vierten Quartal 2024 stabil geblieben sind, trotz eines leichten Rückgangs der Transaktionen um 2,86 %. Besonders die Einführung von Automated Market Makers (AMM) auf dem XRPL hat zu einem Anstieg des Handelsvolumens geführt.
Außerdem ist das Interesse an der Erstellung von Wallets auf dem XRP Ledger gestiegen. Die Zahl der neuen Wallets stieg von 140.000 im dritten Quartal 2024 auf über 700.000 im vierten Quartal. Dies zeigt, dass das XRPL trotz der jüngsten Probleme in der Community weiterhin an Popularität gewinnt.
Die Ripple Labs arbeiten intensiv an der Weiterentwicklung des XRP Ledgers. Das wichtige XLS-40 Upgrade wurde kürzlich eingeführt und ermöglicht die Integration von Dezentrale Identifikatoren (DIDs). Diese bieten den Nutzern die Möglichkeit, selbstbestimmte, verifizierbare digitale Identitäten zu verwalten, was in vielen Bereichen von Web3 und DeFi eine wichtige Rolle spielen könnte. Zudem wird das Netzwerk durch neue Oracle-Protokolle weiter ausgebaut, die sichere und zuverlässige Echtzeitdaten für kommende Projekte liefern.
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