Trump, Bitcoin und der Wahlsieg: So veränderte Krypto die US-Politik

Kryptowährungen wie Bitcoin verändern nicht nur Finanzmärkte – sie verändern auch die Politik. Das zeigt das überraschende Comeback von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl 2024. Doch wie konnte Krypto so großen Einfluss auf die Wahlentscheidung nehmen? Genau das erfährst du in diesem Artikel.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Donald Trump nutzte Krypto-Themen, um neue Wählergruppen für sich zu gewinnen.
  • Vor allem junge Wähler, Afroamerikaner und asiatische Amerikaner reagierten positiv auf seine Pro-Krypto-Position.
  • Die Republikaner integrierten Bitcoin erstmals offiziell in ihr Wahlprogramm – mit Erfolg.

Trump gewinnt – dank Bitcoin?

Donald Trump ist zurück im Weißen Haus. Und das hat er nicht nur seinen Hardcore-Fans oder den wirtschaftlichen Entwicklungen zu verdanken. Ein entscheidender Faktor war laut seinem Wahlstrategen Chris LaCivita das gezielte Ansprechen der Krypto-Community. Auf dem „State of Crypto Summit“ von Coinbase erklärte LaCivita, dass Krypto-Themen eine Brücke zu neuen Wählergruppen geschlagen haben. Vor allem junge Menschen, Afroamerikaner und Asiatischstämmige fühlten sich plötzlich gehört. Damit erschloss sich die Republikanische Partei ein Potenzial, das bisher als unzugänglich galt.

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Krypto-Wähler: Eine neue Macht in der US-Politik

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Laut Pew Research besitzen 28 % der Asiatischstämmigen und 20 % der Afroamerikaner Kryptowährungen – deutlich mehr als bei weißen US-Amerikanern (14 %). Gleichzeitig gehören diese Gruppen traditionell eher der demokratischen Wählerschaft an.

Doch das hat sich 2024 verändert. Durch Trumps Pro-Krypto-Kurs kamen neue Berührungspunkte auf. Themen wie Bitcoin-Mining, Blockchain-Technologie und digitale Freiheit wurden zu echten Wahlkampfthemen. Die Republikaner nutzten das geschickt – und gewannen Stimmen.

Vom Bitcoin-Hasser zum Krypto-Freund

Noch 2021 nannte Donald Trump Bitcoin einen „Scam“. Doch 2024 kam die Wende. Getrieben durch die Lobbyarbeit großer Krypto-Unternehmen wie Coinbase oder Ripple Labs, änderte der Ex-Präsident seine Meinung. Die Republikaner nahmen erstmals offiziell Krypto-Themen in ihr Wahlprogramm auf.

Darin forderten sie u.a. den Schutz von Bitcoin-Minern und ein Verbot digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs). Damit stellten sie sich klar gegen übermäßige staatliche Kontrolle und auf die Seite der dezentralen Technologien.


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Super-PACs und Millionen für Bitcoin-Kandidaten

Auch auf finanzieller Ebene spielte die Krypto-Industrie eine große Rolle. Das politische Aktionskomitee „Fairshake“, unterstützt von Coinbase und Ripple, sammelte über 200 Millionen US-Dollar für pro-Krypto-Kandidaten. Damit war es der größte Einzelspender des Wahljahres.

Das Ziel war klar: Politiker unterstützen, die sich für digitale Vermögenswerte einsetzen. Das zeigte Wirkung. Zahlreiche republikanische und sogar demokratische Kandidaten positionierten sich öffentlich pro Krypto. Der Druck auf den Kongress, klare Rahmenbedingungen für Bitcoin & Co. zu schaffen, wächst.

Bitcoin als Wahlkampfthema der Zukunft?

Das Thema Krypto wird in der US-Politik bleiben – und wahrscheinlich noch an Bedeutung gewinnen. Denn: Immer mehr Amerikaner besitzen Kryptowährungen. Laut einer Analyse von security.org lag die Quote 2024 bei 28 %. Drei Jahre zuvor waren es erst 15 %.

Besonders auffällig: Immer weniger Wähler identifizieren sich mit klassischen Parteien. Fast 50 % der US-Amerikaner bezeichnen sich inzwischen als politisch unabhängig. Für sie zählen konkrete Themen – und Krypto gehört jetzt definitiv dazu. Die Wahl 2024 war der erste große Beweis dafür.


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Wenn Bitcoin Wahlen entscheidet

Was früher kaum denkbar war, ist jetzt Realität: Kryptowährungen beeinflussen politische Mehrheiten. Donald Trump hat das früh erkannt – und daraus politisches Kapital geschlagen. Mit einem strategisch geschickten Kurswechsel erreichte er neue Zielgruppen und gewann die Wahl 2024. Die Krypto-Industrie ist nicht länger nur ein Finanzthema, sondern ein Machtfaktor. Ob Demokrat oder Republikaner – in Zukunft wird niemand mehr an Bitcoin vorbeikommen, wenn es um Wählerstimmen geht.

Demokraten unter Druck: Krypto wird zum Wahlkampfthema

Der politische Erfolg der Republikaner mit dem Thema Bitcoin setzt die Demokraten zunehmend unter Zugzwang. Bisher reagierten sie eher zögerlich auf das wachsende Interesse der Bevölkerung an Kryptowährungen. Doch nach dem Wahlerfolg Trumps wird klar: Wer die Krypto-Community ignoriert, verliert an Reichweite. Erste demokratische Stimmen fordern nun ebenfalls eine offenere Haltung gegenüber digitalen Assets. In kommenden Wahlzyklen könnte sich also ein parteiübergreifender Wettstreit um die Gunst der Bitcoin Käufer entwickeln.

Die Zukunft: Wahlen im Zeichen der Blockchain?

Kryptowährungen sind mehr als ein kurzfristiger Trend – sie haben sich als gesellschaftliche Bewegung etabliert. Die nächste Generation von Wählern wächst mit digitalen Technologien auf und erwartet innovative Lösungen. Themen wie digitale Freiheit, Blockchain-Transparenz und Schutz vor Überwachung gewinnen politisch an Bedeutung. Es ist gut möglich, dass zukünftige Wahlen in den USA – und auch weltweit – nicht nur von sozialen oder wirtschaftlichen Themen geprägt sein werden, sondern stark von der Haltung der Parteien zur digitalen Zukunft.

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Sergei Timurov
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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt... Mehr lesen

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