Der Bitcoin befindet sich in einer hervorragenden Marktphase und hat in den letzten Wochen solide Gewinne erzielt. Das erfreut Anleger natürlich. Allerdings manche etwas mehr als andere. Es gibt nämlich einige Staaten, die tief in die Taschen ihrer Bitcoin-Investoren und Trader greifen.
Darunter fällt vielleicht bald auch Italien, dessen Regierung ankündigte, die Steuern für Gewinne am Kryptomarkt bald von 26 Prozent auf 42 Prozent anheben zu wollen. Ein Schritt, der von viel Kritik begleitet wurde. Ein Land, in dem bislang ebenfalls ein hoher Steuersatz herrschte, der aber bald abgeschwächt werden könnte, ist der Inselstaat Japan.
Die Pläne der Demokratischen Partei in Japan
Im Vergleich zu Deutschland hat Japan eine etwas komplexere Steuersituation, was die Geldanlage betrifft. So werden Gewinne aus Aktienhandel mit Wertpapieren, die nicht an der Börse gelistet sind, mit 20 Prozent besteuert. Gewinne aus dem Handel von Aktien, die von börsennotierten Unternehmen stammen, werden sogar nur mit 10 Prozent besteuert.
Gewinne, die aus dem Handel mit Kryptowährungen stammen, können hingegen mit bis zu 55 Prozent besteuert werden. Das liegt daran, dass bei Kryptowährungen der progressive persönliche Einkommensteuersatz angewandt wird. Kryptogewinne und Arbeitseinkommen werden also zusammengerechnet! Damit kann es zu einer irrsinnig hohen Besteuerung kommen. Dem möchte eine japanische Partei nun aber Abhilfe schaffen.
JUST IN: 🇯🇵
Japan to cut #Bitcoin and crypto taxes from 55% to 20% if the Democratic Party wins the election. pic.twitter.com/KdeU5L0Ki0
— Radar🚨 (@RadarHits) October 21, 2024
Die japanische Demokratische Partei hat sich bezüglich der kommenden Wahl wohl einiges von der Republikanischen Partei Amerikas abgeschaut. Dort hat sich Donald Trump, der ehemalige Präsident und erneute Präsidentschaftskandidat, einen Vorteil in der Wahl durch seine Nähe zum Kryptomarkt gesichert. Ein Vorgehen, das man in Japan offenbar wiederholen möchte.
Denn die Demokratische Partei in Japan hat angekündigt, im Falle eines Wahlsieges die Steuern auf den Handel mit Kryptowährungen stark zu senken. So sollen statt maximal 55 Prozent wie derzeit zukünftig nur noch 20 Prozent pauschal von Kryptoanlegern als Steuern fällig werden. Das könnte deutlich mehr der 128 Mio. Einwohner Japans in Zukunft dazu motivieren, in den Kryptohandel einzusteigen und Bitcoin zu kaufen. Für den Bitcoin-Kurs könnte das eine regelrechte Flut an neuen Geldern bedeuten, was in weiterer Folge den nächsten Bullenmarkt stark unterstützen könnte.
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