Viel tut sich heute noch nicht am Kryptomarkt. Zwar gerät der DeepSeek-Crash langsam in Vergessenheit, die Kurse der größten Kryptowährungen der Welt laufen aber weiterhin seitwärts. Solange sich bei Bitcoin nicht viel tut, wird es wohl auch bei den Top Coins keine großen Kurssprünge geben. Allerdings könnte schon bald wieder mehr Bewegung ins Spiel kommen. Grund ist einmal mehr die strategische Bitcoin-Reserve der USA. Die US-Senatorin Cynthia Lummis äußert sich einmal mehr zu dem Vorhaben und spricht sogar davon, die Staatsschulden durch Bitcoin zu halbieren.
“Bitcoin ist digitales Gold”
US-Senatorin Lummis macht sich in der Krypto-Szene immer beliebter. Sie spricht nicht nur von einer strategischen Bitcoin-Reserve der USA, sie hat auch bereits einen entsprechenden Gesetzentwurf eingebracht. Der Bitcoin Act sieht vor, dass die USA über 5 Jahr je 200.000 Bitcoin kaufen, bis am Ende eine Million Bitcoin zusammen sind. Diese Coins sollen dann für mindestens 20 Jahre gehalten werden.
Für Krypto-Investoren würde das wahrscheinlich massive Gewinne bedeuten. Nicht nur, dass die USA selbst beim heutigen Kurs über 100 Milliarden Dollar investieren müssten, die den Kurs in die Höhe treiben würden. Auch die Außenwirkung wäre enorm, sodass es schnell zu Nachahmern kommen könnte. Lummis spricht bei Bitcoin einmal mehr von digitalem Gold.
🇺🇸 NOW: Senator Cynthia Lummis proposes a strategic Bitcoin reserve:
• Buy 200,000 BTC annually for 5 years.
• Hold for at least 20 years.
• Goal: Halve the U.S. national debt in 20 years.Could Bitcoin reshape America’s financial future? pic.twitter.com/aEm4eOBEkD
— Cointelegraph (@Cointelegraph) January 28, 2025
Die Bitcoin-Prognosen waren schon vor der Idee, dass die USA Bitcoin als strategische Reserve halten könnten, extrem bullish. Ein solches Vorhaben könnte nun dafür sorgen, dass es deutlich schneller bergauf geht als angenommen.
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Staatsschulden halbieren und vor Inflation schützen
Lummis möchte mit ihrem Vorhaben natürlich nicht nur die Krypto-Community beeindrucken und darauf abzielen, dass diejenigen, die investiert sind, Gewinne erzielen können. Sie betont, dass die USA bereits Gold- und Ölreserven halten und dass es nur der nächste logische Schritt wäre, auch Bitcoin-Reserven zu halten.
Sie spricht davon, dass sich durch die massive Wertsteigerung der letzten Jahre und die erwartete Kurssteigerung in den kommenden Jahren die Staatsschulden halbieren lassen würden. Außerdem gesteht sie als Senatorin auch selbst ein, dass der US-Dollar über die Zeit an Wert und an Kaufkraft verliert, während man bei Bitcoin zuschauen kann, wie die Kaufkraft und der Wert immer weiter steigen. Eine strategische Bitcoin-Reserve würde die USA also auch vor Inflation schützen.
(Bitcoin Kursentwicklung in den letzten 7 Jahren – Quelle: Tradingview)
Tatsächlich lässt die Kurssteigerung der letzten Jahre hoffen, dass es auch in Zukunft weiterhin steil bergauf geht. Allerdings liegt schon die aktuelle Staatsverschuldung der USA bei über 36 Billionen Dollar – Tendenz steigend. Zwar möchte man für die Bitcoin-Käufe kein frisches Geld aufbringen, sondern eher bestehende Reserven umverteilen, dennoch wird die Verschuldung in den nächsten Jahren weiter wachsen.
Bitcoin-Kursziel von 18 Millionen US-Dollar
Wenn eine Million Bitcoin, die die USA für die strategische Reserve anhäufen sollen, die Hälfte der Staatsverschuldung von 36 Billionen US-Dollar halbieren sollen, würde das eine massive Kurssteigerung voraussetzen. Lummis spricht von einem Zeitraum von mindestens 20 Jahren.
Bei einem aktuellen Bitcoin-Kurs von rund 100.000 US-Dollar, hätten eine Million Bitcoin einen Wert von 100 Milliarden US-Dollar. Um die Hälfte der US-Schulden abzudecken, müsste der Wert laut heutigem Stand 18 Billionen US-Dollar erreichen. Das würde einen Bitcoin-Kurs von 18 Millionen US-Dollar bedeuten. Damit ist Lummis mit ihrer Prognose noch bullisher als Michael Saylor, der in 20 Jahren einen Bitcoin-Kurs von 13 Millionen US-Dollar erwartet.
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