Die Stimmung am Kryptomarkt wird von Tag zu Tag besser, was sich auch am fast schon täglich steigenden Bitcoin-Kurs widerspiegelt. Inzwischen hat die größte und älteste Kryptowährung der Welt die 96.000 Dollar Marke wieder erreicht. Damit ist auch das Allzeithoch nicht mehr weit. Während viele Anleger, die kurzfristig orientiert sind, die Hoffnung aufgegeben haben, dass der Bitcoin-Kurs weiter steigt, könnte die langfristige Aussicht kaum besser sein. Michael Saylor, CEO von Strategy, erinnert heute in einem Post daran, wie viel Geld in nächster Zeit in Bitcoin fließen könnte.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Der Bitcoin-Kurs ist wieder auf 96.000 Dollar gestiegen und setzt seine Erholung fort.
  • Bitcoin ist auch bei institutionellen Investoren immer gefragter, wie die Kapitalzuflüsse der letzten Tage zeigen.
  • Laut Michael Saylor könnte das aber erst der Anfang sein.
  • Saylor erinnert daran, dass die meisten Vermögensverwalter ihren Kunden noch gar keinen Zugang zu Bitcoin ETFs ermöglichen.
  • Bei einer Bitcoin-Zuteilung von 5 % des Portfolios könnten diese Vermögensverwalter für einen Kapitalzufluss von 1,56 Billionen Dollar sorgen.
  • Damit werden die Bitcoin-Prognosen in Millionenhöhe immer wahrscheinlicher.

Bitcoin noch immer am Anfang?

Bitcoin wäre noch bis vor 2 Jahren nur für die wenigsten Unternehmen als Asset in Frage gekommen. Zu groß waren die Kursschwankungen, die möglichen Gewinne oder Verluste zu unvorhersehbar. Zumindest für die meisten. Michael Saylor scheint schon länger einen Durchblick zu haben, was passieren muss, um den Bitcoin-Kurs weiter in die Höhe zu treiben und was auch tatsächlich passieren kann.

In der aktuellen Krise hat sich Bitcoin als stabiler erwiesen als viele andere Assets, da die Kryptowährung seit der Zulassung der Spot Bitcoin ETFs in den USA gereift ist. Immerhin haben institutionelle Investoren Milliarden von Dollar in Bitcoin gepumpt, sodass die Bitcoin ETFs die am schnellsten wachsenden Fonds überhaupt waren. Und obwohl man vermuten könnte, dass diesen institutionellen Investoren das Pulver langsam ausgeht, könnte das in Wahrheit erst der Anfang sein.

Saylor erinnert in seinem aktuellen Tweet daran, dass die meisten Vermögensverwalter ihren Kunden noch gar keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu den Bitcoin ETFs ermöglichen und den Kauf solcher Fonds erst Recht nicht in einer Anlageberatung empfehlen würden.

Saylor geht davon aus, dass Vermögensberater erst bei einem Bitcoin-Kurs von einer Million Dollar erwähnen würden, dass es okay wäre, auch Bitcoin zu kaufen. Bis sie eine echte Empfehlung aussprechen würden, würde der Kurs seiner Meinung nach sogar schon bei 10 Millionen Dollar stehen.


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1,5 Billionen Dollar für Bitcoin?

Dem Post von Saylor ist eine Datei angehängt, die deutlich macht, dass Bitcoin nach seiner 16 jährigen Geschichte zwar weit gekommen ist, aber eben doch noch viel Luft nach oben hat. Schon wenn die Vermögensverwalter 1 % des Kapitals in Bitcoin schichten würden, würden demnach 312 Milliarden Dollar in die Bitcoin ETFs fließen. Das ist deutlich mehr, als alle Bitcoin ETF Emittenten bis jetzt zusammen verwalten.

Bei einem Bitcoin-Anteil von 5 % im Portfolio würde es dann richtig spannend werden. Das wären laut der Auswertung 1,56 Billionen Dollar, die dann in Bitcoin ETFs fließen könnten. Da die Spot Bitcoin ETFs physisch besichert sind, würde das bedeuten, dass auch Coins für 1,56 Billionen Dollar gekauft werden müssten, was den Kurs wohl tatsächlich auf mehrere Millionen Dollar steigen lassen könnte.

Die Bitcoin-Prognose von Michael Saylor scheint vor diesem Hintergrund gar nicht mehr so unwahrscheinlich. Er erwartet in 20 Jahren immerhin einen Bitcoin-Kurs von 13 Millionen Dollar im Base Case, über 20 Millionen Dollar in einem bullishen Szenario. Dass er das nicht nur sagt, um Aufsehen zu erregen, erkennt man daran, dass er seinen Worten Taten folgen lässt. Mit 553.555 Bitcoin ist sein Unternehmen Strategy der größte Bitcoin-Wal nach Satoshi Nakamoto. Es ist gut denkbar, dass allein Strategy seine Bestände in den nächsten Jahren auf eine Million Bitcoin aufstockt.


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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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