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Trump auf der Bitcoin-Konferenz: Das Wichtigste zusammengefasst

Von Manuel Lippitz

Aktualisiert: Juli 27, 2024

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

Donald Trump
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Von der ganzen Welt aus haben Anleger den Livestream der Bitcoin 2024 Konferenz in Nashville verfolgt, als der Präsidentschaftskandidat Donald Trump die Bühne betreten hat. Die Erwartungen der Investoren waren hoch und wurden zum Teil auch nicht erfüllt. Gerüchte, dass auch Elon Musk als Special Guest mit Trump auf der Bühne stehen wird, haben sich als falsch herausgestellt. In seiner 50 minütigen Rede hat Trump zwar einiges gesagt, die Initialzündung, die den Bitcoin-Kurs auf ein neues Allzeithoch katapultiert, hat aber gefehlt.

Keine konkreten Pläne, Bitcoin zu kaufen

Schon als bekannt wurde, dass Donald Trump auf der Bitcoin 2024 Konferenz in Nashville sprechen wird, ist die Euphorie mit einigen Investoren durchgegangen. Viele haben darauf spekuliert, dass Trump dort Pläne äußern wird, Bitcoin im großen Stil zu kaufen und ähnlich wie Gold als Reserve ins Staatsvermögen zu übertragen. Davon war heute allerdings keine Rede. Zwar hat die US Senatorin Cynthia Lummis nach Trumps Rede ihren Gesetzesentwurf gezeigt, laut dem die USA eine Million Bitcoin als strategische Reserve kaufen sollen, das war aber bereits bekannt.

Die Chancen, dass der Entwurf der Senatorin vom Kongress auch wirklich verabschiedet wird, sind nicht besonders hoch, weshalb die Auswirkung der Ankündigung auf den Kurs überschaubar war. Vielmehr hätte es eine Bestätigung solcher Pläne durch Trump gebraucht, um den Kurs in die Höhe zu treiben.

“Never sell Bitcoin”

Auch wenn Trump in seiner Rede auf der Bitcoin Konferenz nicht davon gesprochen hat, Bitcoin für die USA zu kaufen, hat er zumindest diejenigen abgeholt, die befürchtet haben, dass nach den 50.000 Bitcoin der deutschen Bundesregierung auch die 213.000 Bitcoin der USA auf den Markt kommen könnten. Hier hat Trump ein klares Statement abgegeben und versichert, dass die Bitcoin, die die USA schon hält, nicht verkauft werden, wenn er Präsident werden sollte.

Die 213.000 Bitcoin der USA wurden aber nicht etwa durch einen früheren Präsidenten gekauft, der Bitcoin gegenüber bullish war, sondern bei der Aufklärung verschiedener Verbrechen beschlagnahmt. Schon der Verkauf der 50.000 Bitcoin durch das deutsche BKA hat kürzlich gezeigt, wie massiv die Auswirkungen auf den Kurs sein können, wenn diese Coins auf den Markt kommen.

“Gary Gensler wird gefeuert”

Gary Gensler ist der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC und wird von vielen bereits als Feindbild angesehen, da sich die Behörde jahrelang gegen Spot Bitcoin ETFs gewehrt hat, die im Januar dieses Jahres dann doch zugelassen wurden. Außerdem versucht Gensler seit Jahren, die meisten Altcoins als Wertpapiere einzustufen, wodurch der Handel strenger reguliert werden würde. Trump hat dem Publikum auf der Konferenz versichert, dass er Gary Gensler am ersten Tag seiner Präsidentschaft entlassen wird.

Die Nachricht wurde vom Publikum so gut aufgenommen, dass Trump den Satz nochmal wiederholt hat, als ihm die Zuschauer deshalb zugejubelt haben. Mit einem Schmunzeln erklärt er, dass er nicht gewusst hat, dass Gensler tatsächlich so unbeliebt ist.

Bullish für Bitcoin?

Wie es sich für einen Politiker gehört, ist Trump in seiner Rede auch mehrfach abgeschweift und wollte die Bühne nutzen, um sein Wahlprogramm nochmal hervorzuheben und die Konkurrenz schlecht zu machen. Die ganz großen Neuigkeiten für Bitcoin, die sich viele erhofft haben, hat es am Ende nicht gegeben, weshalb auch der Kurs den Sprung auf das Allzeithoch nicht geschafft hat.

Alles in allem hat Trump aber einige Punkte angesprochen, die Investoren freuen dürften und versichert, dass er dafür sorgen wird, dass der Energiebedarf, der durch Bitcoin Mining und Künstliche Intelligenz explodiert, in den USA gedeckt werden kann. Energie möchte er in den USA so günstig wie nirgendwo sonst auf der Welt zur Verfügung stellen, um die Mining-Industrie in den USA zu behalten. Alles in allem scheinen die bullishen Bitcoin Prognosen also durchaus noch ihre Daseinsberechtigung zu haben, auch wenn Trump nicht gleich angekündigt hat, Millionen von Bitcoin für die USA zu kaufen.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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