In diesem Beitrag
- Binance in der Kritik: Was der Fall FDUSD für Bitcoin und den Kryptomarkt bedeutet
- Stablecoin FDUSD verliert Bindung an den US-Dollar
- First Digital Trust wehrt sich
- Misstrauen wächst: Insolvenzhilfe und Gerichtsdokumente
- Trader boykottieren Binance
- Marktmanipulation oder Arbitrage? Die Rolle von Wintermute
- Was bedeutet das für Bitcoin?
- Vertrauen kehrt zu Bitcoin zurück
- Bitcoin profitiert vom Vertrauensverlust in andere Coins
- Solaxy: Eine vielversprechende Investitionsalternative zu Ethereum
- Erfolgreicher Presale: 27 Millionen Dollar investiert
Binance in der Kritik: Was der Fall FDUSD für Bitcoin und den Kryptomarkt bedeutet
Der Kryptomarkt wird aktuell von einem neuen Skandal erschüttert. Im Zentrum steht der Stablecoin FDUSD – und die Kryptobörse Binance. Der Vorfall sorgt für Unruhe unter Tradern und wirft erneut Fragen zur Sicherheit zentralisierter Plattformen auf. Einige Trader fordern sogar den kompletten Boykott von Binance. Was steckt dahinter und was genau bedeutet dieser Skandal für Bitcoin?
Das Wichtigste im Überblick:
- Stablecoin FDUSD verliert Dollarbindung: Justin Sun beschuldigt First Digital Trust der Insolvenz.
- Binance unter Beschuss: Millionen-Liquidationen bei Meme-Coins lösen Boykott-Aufrufe aus.
- First Digital Trust wehrt sich: Vorwürfe der Insolvenz und Veruntreuung sorgen für Chaos im Krypto-Markt.
Stablecoin FDUSD verliert Bindung an den US-Dollar
Am 2. April 2025 verlor der Stablecoin First Digital USD (FDUSD) seine Bindung an den US-Dollar. Zwischenzeitlich fiel der Kurs auf nur 0,95 US-Dollar, bevor er sich leicht auf 0,97 US-Dollar erholte. Hintergrund sind schwerwiegende Anschuldigungen von Justin Sun, dem Gründer von Tron.
Sun behauptet, dass der Herausgeber von FDUSD, das Hongkonger Unternehmen First Digital Trust, faktisch insolvent sei. Das Unternehmen könne keine Rückzahlungen mehr leisten. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) forderte Sun die Behörden auf, schnell zu handeln.
Protect users and protect HK
First Digital Trust (FDT) is effectively insolvent and unable to fulfill client fund redemptions. I strongly recommend that users take immediate action to secure their assets. There are significant loopholes in both the trust licensing process in…
— H.E. Justin Sun 🍌 (@justinsuntron) April 2, 2025
First Digital Trust wehrt sich
First Digital Trust wies die Vorwürfe als „völlig haltlos“ zurück. Man sei nicht insolvent, der Stablecoin sei vollständig mit US-Staatsanleihen gedeckt. Die Aussagen Suns seien Teil einer Verleumdungskampagne. Das Unternehmen kündigte rechtliche Schritte an.
Trotz dieser Stellungnahme reagierte der Markt nervös. FDUSD ist besonders auf Binance stark vertreten. Nach dem Ende von BUSD wurde FDUSD dort als bevorzugter Stablecoin eingesetzt. Laut Coinbase hält Binance rund 94 % aller FDUSD-Coins im Umlauf.
Misstrauen wächst: Insolvenzhilfe und Gerichtsdokumente
Suns Aussagen stützen sich offenbar auf Gerichtsdokumente, die auch CoinDesk einsehen konnte. Demnach musste Sun bereits einem anderen Unternehmen, Techteryx, mit 456 Millionen US-Dollar aushelfen. Dieses Unternehmen hatte 2020 die Stablecoin TrueUSD übernommen.
Die Dokumente belegen laut Medienberichten, dass First Digital Trust Gelder umgeleitet habe. Statt in ein reguliertes Investmentvehikel auf den Cayman Islands flossen die Mittel in eine Firma mit Sitz in Dubai. Als Techteryx versuchte, Gelder abzuziehen, erhielt es kaum Rückflüsse.
Trader boykottieren Binance
Parallel zum FDUSD-Debakel kam es auf Binance zu massiven Liquidationen bei Meme-Coins. Besonders betroffen war der Solana-Token Act I: The AI Prophecy (ACT). Innerhalb einer Stunde brach der Kurs um 55 % ein. In der Folge wurde der Hashtag #BoycottBinance zum Trend.
Binance hatte kurzfristig die Margin- und Hebelstufen geändert. Viele Nutzer wurden überrascht und verloren ihre Positionen. In kurzer Zeit wurden Positionen im Wert von fast 4 Millionen US-Dollar auf Binance und weiteren Börsen liquidiert.
Der Ärger in der Community wuchs. Viele User werfen Binance vor, immer neue Memecoins zu listen und sich nicht ausreichend um den Schutz der Nutzer zu kümmern.
We understand the $ACT community's concerns regarding today's unforeseen price action, and want to clarify that these market movements were outside of our control.
We would like you all to know we are as motivated as ever. This isn't the first obstacle we've had to overcome and… pic.twitter.com/pVDE9abpyB
— Act I : The AI Prophecy (@ACTICOMMUNITY) April 1, 2025
Marktmanipulation oder Arbitrage? Die Rolle von Wintermute
Auch der bekannte Krypto-Marktmacher Wintermute geriet ins Kreuzfeuer. Die Firma verkaufte ACT während des Crashs auf der DEX Raydium – kaufte aber kurz darauf größere Mengen bei Binance zurück.
Laut Wintermute handelte es sich dabei um einen klassischen Arbitrage-Handel. Ziel war es, Preisdifferenzen zwischen verschiedenen Plattformen auszunutzen. Das sorgt für zusätzliche Kritik an Marktmanipulation und Intransparenz.
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Was bedeutet das für Bitcoin?
Inmitten des Chaos rund um Stablecoins und zentralisierte Börsen wie Binance zeigt sich einmal mehr: Bitcoin ist und bleibt das Fundament des Kryptomarkts.
Während Altcoins und Stablecoins durch Management-Fehler, Manipulation oder Skandale unter Druck geraten, behauptet sich Bitcoin als dezentraler und transparenter Vermögenswert. Der Kurs blieb während des FDUSD-Skandals stabil.
Viele Trader und Investoren sehen in Bitcoin eine sichere Alternative zu zentral verwalteten Assets wie FDUSD oder ACT. Die Blockchain von Bitcoin ist öffentlich einsehbar, das System funktioniert unabhängig von Unternehmen oder Einzelpersonen.
Vertrauen kehrt zu Bitcoin zurück
Immer mehr Marktteilnehmer erkennen den wahren Wert von Bitcoin. Skandale wie rund um FDUSD oder Meme-Coins auf Binance zeigen, wie riskant es sein kann, sich auf zentrale Akteure zu verlassen.
Bitcoin braucht kein Vertrauen – es funktioniert durch mathematische Sicherheit. Das unterscheidet ihn fundamental von Stablecoins, die stets auf ein zentrales Versprechen angewiesen sind.
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Bitcoin profitiert vom Vertrauensverlust in andere Coins
Der aktuelle Skandal rund um FDUSD, Binance und Meme-Coins erinnert die Community daran, warum Bitcoin entstanden ist: als dezentrale, zensurresistente Alternative zu zentralisierten Systemen.
Zwar mögen Stablecoins für kurzfristige Trades nützlich sein. Doch wenn das Vertrauen in ihre Herausgeber schwindet, verlieren sie schnell an Wert. Bitcoin hingegen ist nicht von Einzelpersonen abhängig – und genau deshalb wird er immer wieder zur letzten Zuflucht in unsicheren Zeiten.
Für Anleger gilt: Wer langfristig denkt, setzt auf Bitcoin – nicht auf fragwürdige Stablecoins oder Meme-Coins mit unklarer Herkunft.
Solaxy: Eine vielversprechende Investitionsalternative zu Ethereum
Die junge Kryptowährung Solaxy (SOLX) positioniert sich als attraktive Alternative zu Ethereum und steht kurz vor ihrem ersten offiziellen Börsenlisting. Derzeit kann SOLX ausschließlich über die offizielle Website im Vorverkauf erworben werden.
Erfolgreicher Presale: 27 Millionen Dollar investiert
Interessierte Anleger können Solaxy zu einem rabattierten Festpreis erwerben und so früh und günstig SOLX kaufen. Innerhalb der letzten Wochen wurden bereits fast 30 Millionen Dollar investiert, was das große Interesse an der Kryptowährung unterstreicht.
Die erworbenen Coins können direkt im Anschluss für eine jährliche Rendite von über 150 % gestakt werden. Das Entwicklerteam verfolgt das Ziel, die erste eigene Layer-2-Blockchain für das Solana-Ökosystem zu entwickeln. Diese könnte bei hoher Auslastung des Solana-Netzwerks Abhilfe schaffen und SOLX starkes Wachstumspotenzial verschaffen.
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