Während Bitcoin wieder in Richtung 100.000 US-Dollar steigt, performen Altcoins im Verhältnis schwächer. Allen voran Ethereum, dessen Kurs seit Jahresbeginn rund 45,5 Prozent gefallen ist. Viele Anleger sehen deshalb in Solana (SOL) die Smart-Contract-Plattform der Zukunft – und tatsächlich weisen Blockchain-Daten eine immense Aktivität bei Solana auf. Darüber hinaus kommt mit Agave v2.2 ein umfassendes Netzwerkupgrade.
Das Wichtigste im Überblick:
- Die Solana-basierte Anwendung PumpFun konnte seit Jahresbeginn über 294 Mio. US-Dollar an Gebühren generieren. Das Ethereum-Netzwerk konnte im selben Zeitraum nur 249 Millionen US-Dollar einstreichen.
- Kurzfristig ist bei Solana aber Vorsicht geboten: Ein bärisches MACD-Signal und ein abflachender RSI könnten eine Korrektur auf bis zu 112 US-Dollar andeuten, sollte die strategisch wichtige Marke von 140 US-Dollar nicht gehalten werden können.
- Derweil erhält die Solana-Blockchain mit Agave v2.2 ein umfassendes Upgrade, welches Leistung, Skalierbarkeit und Entwicklerfreundlichkeit gleichermaßen verbessert und so ein attraktiveres Ökosystem für Entwickler, Validatoren und Investoren schafft.
PumpFun überholt Ethereum bei den generierten Transaktionsgebühren
Das Solana-basierte Memecoin-Launchpad PumpFun konnte seit Jahresbeginn über 294 Mio. US-Dollar an Gebühren generieren und liegt damit sogar deutlich vor dem Ethereum-Netzwerk mit rund 249 Mio. US-Dollar. Diese Kennzahlen verdeutlichen, wie stark die Aktivität im Solana-Netzwerk allgemein gestiegen ist. Doch warum ist das Memcoin-Protokoll so beliebt?
PumpFun ermöglicht faire Token-Launches ohne Presales oder Team-Allokationen und überzeugt Spekulanten durch extrem niedrige Transaktionsgebühren. Allein in 24 Stunden registrierte die Memecojn-Anwendung mehr als 10 Millionen Transaktionen und einen Umsatz von fast einer Milliarde US-Dollar. Dabei verdeutlichen erfolgreiche Coins wie LLJEFFY oder Fartcoin, wie lebhaft der Handel auf Solana geworden ist!
Der starke Zufluss von Nutzern kommt aber auch dem Solana-Ökosystem zugute: Im April 2025 erzielten Solana-DApps Einnahmen von über 162 Millionen US-Dollar – ein Wert, der den Abstand zu etablierten Konkurrenten wie Ethereum weiter verringert. Gleichzeitig stärkt Solanas jüngste, diskret behobene Sicherheitslücke das Vertrauen von Investoren in die technische Robustheit der Blockchain und die Fähigkeiten des Teams.
Der Solana-Kurs im Überblick
Kurzfristig ist bei Solana aber Vorsicht geboten: Ein bärisches MACD-Signal und ein abflchender RSI könnten eine Korrektur auf bis zu 112 US-Dollar andeuten, sollte die strategisch wichtige Marke von 140 US-Dollar nicht gehalten werden können. Langfristig sind Analysten jedoch optimistisch gestimmt, dass Solana wieder in seinen aufwärts steigenden Trendkanal laufen und Kursziele von 200 US-Dollar ansteuern wird.
Mit dem anhaltenden Erfolg von PumpFun, möglichen Layer-2-Innovationen und den bewiesenen Fähigkeiten des Teams positioniert sich Solana als vielversprechender Kandidat für die nächste große Altcoin-Rallye. Anleger behalten daher sowohl technische Indikatoren als auch die wachsende Netzwerkaktivität genau im Blick.
Solana erreicht mit Agave v2.2 einen wichtigen Meilenstein
Die Solana-Blockchain erhält mit Agave v2.2 ein umfassendes Upgrade, welches Leistung, Skalierbarkeit und Entwicklerfreundlichkeit gleichermaßen verbessert. Kernstück des Upgrades stellt dabei die Anhebung des Block-Limits von 50 auf 60 Millionen Compute Units dar. Dadurch kann Solana künftig mehr Transaktionen in jedem Block verarbeiten, Überlastungen im Netzwerk verringern und die Transaktionsgebühren weiter senken.
Um diese erhöhte Datenmenge weiterhin in unter 400 Millisekunden über das Netz zu verteilen, baut das Solana-Team die Block-Pipeline auf XDP (eXpress Data Path) um. Diese Hochleistungs-Netzwerktechnologie minimiert Verzögerungen und hält die Blockzeiten konstant niedrig, was besonders für Validatoren und Anleger wichtig ist.
Zusätzlich führt Agave v2.2 das Accounts Lattice Hashing (ALH) ein, ein Hash-Verfahren, welches Kontostände deutlich schneller und nahezu grenzenlos skalierbar aktualisiert. Ebenfalls neu ist das SBPF-Versioning: Smart-Contract-Entwickler können nun angeben, mit welcher Version der Solana Berkeley Packet Filter-VM ihre Programme laufen soll. Das macht Updates flexibler und reduziert Risiken bei künftigen Verbesserungen.
Das letzte Highlight des Upgrades stellt die native Unterstützung von Secp256r1-Signaturen dar. Sie erlaubt Passkeys und andere passwortlose Verfahren, wie man sie aus Web2 kennt, direkt auf Solana. Dadurch steigen sowohl Sicherheit als auch Benutzerfreundlichkeit für Web3-Dienste.
Mit all den Neuerungen stärkt Solana seine Position als schnelle, günstige und hochskalierbare Blockchain-Lösung und schafft zugleich ein attraktiveres Ökosystem für Entwickler, Validatoren und Investoren.
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