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Sind Handelszölle das Beste, was Bitcoin passieren konnte?

Von Manuel Lippitz

Aktualisiert: Apr. 5, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

Bitcoin steigt nach positiven US-Inflationsdaten
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Es sieht nicht unbedingt gut aus am Kryptomarkt. Allerdings lässt sich das wohl eher von den Finanzmärkten im Allgemeinen behaupten. Die Handelszölle, die Donald Trump gegen viele Teile der Welt ausgesprochen hat, haben die Märkte erschüttert und einige Analysten vermuten, dass das Schlimmste noch gar nicht überstanden ist. Auch für Bitcoin und viele andere Top Coins ging es steil bergab. Und dennoch steht die Frage im Raum, ob Handelszölle vielleicht sogar das Beste sein könnten, was Bitcoin passieren konnte.

Das Wichtigste im Überblick:

  • An den Börsen herrscht nach wie vor Panik, seit globale Handelskriege eskalieren.
  • Das hat zu einem massiven Abverkauf am Krypto- und Aktienmarkt geführt.
  • Die Aktienkurse der größten Unternehmen der Welt haben heftige Einbußen als Bitcoin erlitten.
  • Bitcoin hält sich im Vergleich relativ stabil und erholt sich bereits seit fast einem Monat, was zu einem Umdenken führen könnte.
  • Durch die aktuelle Krise könnte Bitcoin seinem Ruf als digitales Gold gerecht werden.

Bitcoin relativ stabil

Kryptowährungen wurden lange von vielen Unternehmen und Staaten als zu riskant und volatil angesehen, um ein ernsthaftes Interesse an einer Investition zu wecken. Für viele Coins mag das auch heute noch gelten. Anders sieht das dagegen bei Bitcoin aus. Hier hat man schon lange vom “digitalen Gold” gesprochen und nun zeigt sich auch langsam, dass die digitale Währung diesem Anspruch auch gerecht werden könnte.

Zwar hat Gold durch die Unsicherheit an den Märkten ein neues Allzeithoch erreicht, was bei Bitcoin nicht gelungen ist, allerdings zeigt sich, dass die Kryptowährung sich deutlich stabiler hält als viele andere Assets. Institutionelle Anleger, die beispielsweise auf Aktien von Apple, Amazon, Meta oder andere Top-Unternehmen der Welt gesetzt haben, haben bis heute einen höheren Verlust im Portfolio als mit Bitcoin.

Aktienkurse der größten Unternehmen der Welt sind um über 30 % eingebrochen und notieren auch heute im Schnitt noch 30 % unter ihren Höchstständen, die noch vor wenigen Monaten erreicht wurden. Im Vergleich dazu hat Bitcoin sein Allzeithoch auch im Januar dieses Jahres erreicht, notiert aktuell aber nur 23 % darunter.


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Kommt es zum Umdenken?

Bitcoin hat seinen Tiefpunkt in diesem Jahr schon vor fast einem Monat erreicht, als die Nachrichten rund um die Handelszölle begonnen haben. Seitdem erholt sich die Kryptowährung bereits langsam wieder und ist inzwischen schon wieder auf die 90.000 Dollar Marke zugesteuert. Bei Aktien und anderen Assets sieht es anders aus. Hier erschüttert jede weitere schlechte Nachrichten die Kurse erneut.

Das ist jetzt schon zu beobachten und wenn in weiterer Folge Quartalszahlen veröffentlicht werden, die möglicherweise aufgrund der neuen Zölle noch schlechter ausfallen, als es bereits eingepreist ist, ist auch ein weiterer Kursrutsch nicht weit hergeholt.

Wie weit die Verkaufszahlen von Apple beispielsweise durch die neuen Zölle tatsächlich einbrechen und wie viel der Mehrkosten auch wirklich an die Kunden weitergegeben werden kann, wird sich erst zeigen. Anders ist das bei Bitcoin. Hier wird einmal Kapital abgezogen, weil Marktteilnehmer verunsichert sind, was sich aber schnell als Überreaktion erweisen kann.

Überreaktion ist an den Börsen nichts Neues, sodass es nach Meldungen wie den aktuellen oft zu einem stärkeren Kursrutsch kommt, während sich die Preise anschließend schnell wieder um einen fairen Wert einpendeln. Wenn sich Investoren wieder daran erinnern, dass Kryptowährungen von Handelszölle unberührt bleiben, während die Umsatzeinbußen vieler Unternehmen nun nur schwer abzuschätzen sind, könnte das schnell dazu führen, dass viele vermehrt Bitcoin kaufen.

Damit würde Bitcoin seinem Ruf als digitales Gold auch gerecht werden. In Zeiten, in denen es am Aktienmarkt turbulent wird, können Rohstoffe wieder interessanter werden. Vor allem solche, die von einer Rezession nicht betroffen sind, bei denen das Angebot knapp ist und die Nachfrage steigt. All das ist bei Bitcoin aktuell der Fall, sodass sich die Handelszölle als eine der besten Gelegenheiten erweisen könnten, um Bitcoin als reiferes, krisensicheres Asset zu festigen.


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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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