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Ripple plant die Einführung von XRP Depositary Receipts

Von Vincent Bruns

Aktualisiert: Feb. 9, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Ripple hat angekündigt, XRP Depositary Receipts (DRs) einzuführen. Diese Finanzprodukte bieten Investoren die Möglichkeit, in XRP zu investieren, ohne XRP direkt auf einer Krypto-Börse kaufen zu müssen. Das Unternehmen arbeitet mit der Receipts Depositary Corporation (RDC) und Digital Wealth Partners (DWP) zusammen, um diese DRs auf den Markt zu bringen. Das könnte vor allem institutionellen Investoren zugutekommen, die nach einer regulierten Möglichkeit suchen, in XRP zu investieren.

Was sind XRP Depositary Receipts?

XRP Depositary Receipts repräsentieren tatsächlich gehaltene XRP, ohne dass der Investor die Kryptowährung selbst besitzen muss. Die XRP, die durch die DRs repräsentiert werden, werden bei der regulierten Bank Anchorage Digital aufbewahrt. Anchorage wird von der US-amerikanischen Behörde Office of the Comptroller of the Currency (OCC) überwacht. Die Investoren haben damit einen indirekten Zugang zu XRP, ohne sich um die direkte Verwaltung und Verwahrung der Coins kümmern zu müssen.

Die DRs sind eine Art Finanzinstrument, das es den Investoren ermöglicht, an den Preisbewegungen von XRP teilzuhaben. Diese Struktur ist vergleichbar mit der von Exchange Traded Funds (ETFs), bei denen die Anleger nicht das zugrunde liegende Asset besitzen, sondern nur von dessen Preisentwicklung profitieren. Das Modell könnte besonders für institutionelle Investoren interessant sein, die nicht die Coins selber halten dürfen, da sie nicht reguliert sind.

DRs anzubieten, könnte eine smarte Brücke zwischen dem Kryptomarkt und dem traditionellen Finanzmarkt sein. Institutionelle Investoren, die aufgrund regulatorischer Hürden oder Sicherheitsbedenken bisher zögerten XRP zu kaufen, erhalten nun eine Möglichkeit, ohne technische Risiken und reguliert in XRP zu investieren.

Damit zeigt Ripple erneut, dass das Unternehmen dringend versucht seinen Coin für größere institutionelle Anleger zugänglicher zu machen. Ripple muss dabei vor allem die regulatorischen Anforderungen einhalten, aber dennoch möglichst viele XRP-Coins abstoßen und den Preis trotz großer Dauerverkäufe stabil zu halten. Anchorage als Verwahrstelle sorgt dafür, dass die Investitionen den gleichen rechtlichen Anforderungen wie traditionelle Finanzprodukte unterliegen.

Regulatorische Herausforderungen und die Rolle der SEC

Wichtig für die Einführung von XRP DRs ist jetzt die Entscheidung der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC). Die SEC muss feststellen, ob XRP in dieser Form als Wertpapier gilt. Die Entscheidung basiert auf dem sogenannten Howey-Test, einem Rechtsstandard, der entscheidet, ob ein Finanzprodukt als Wertpapier eingestuft wird. Durch den Amtsantritt von Trump ist die SEC jedoch deutlich kryptofreundlicher geworden, sodass hier durchaus gute Chancen bestehen.

Im Jahr 2023 entschied ein Bundesrichter, dass XRP beim Verkauf auf Sekundärmärkten kein Wertpapier ist. Dennoch wurden Verkäufe an institutionelle Investoren als Wertpapierverstöße eingestuft. Diese rechtliche Unsicherheit bleibt ein wichtiger Faktor für Ripple und könnte die Einführung der DRs verhindern. Sollte XRP als Wertpapier eingestuft werden, müsste Ripple eine Reihe von zusätzlichen regulatorischen Anforderungen erfüllen.

Ripple muss auch Form S-1-Anträge bei der SEC einreichen. Diese Anträge beinhalten detaillierte Informationen zur Verwahrung der XRP, zur Marktüberwachung und zu den Risiken, die mit den DRs verbunden sind. Zudem wird Ripple nachweisen müssen, dass Anchorage in der Lage ist, XRP sicher zu verwahren und dass die Investoren vor Marktmanipulationen geschützt sind.

Während einige Ripple Prognosen positiv auf die Zukunft blicken, halten andere Experten XRP derzeit für überbewertet. Laut einigen Meinungen sei eine Bewertung von 140 Milliarden US-Dollar von XRP nur gerechtfertigt, wenn XRP tatsächlich in der Realität Anwendung finden würde. Das ist aktuell nicht der Fall, da XRP für die Banken-Produkte von Ripple nicht gebraucht oder genutzt wird. XRP-Investoren sind allerdings der Meinung, dass ein Use Case für XRP nicht notwendig ist und die Relevanz von Ripple alleine ausreicht, um den Preis nach oben zu drücken.

Wie sehr ein Use Case bei der Findung von neuen Investoren helfen kann, zeigen allerdings derzeit auch viele neue Projekte wie bspw. Solaxy. Solaxy (SOLX) ist eine neue Layer-2-Lösung für die Solana-Blockchain, um genau zu sein sogar die Erste. Die Technologie zielt darauf ab, die Skalierbarkeit und Transaktionsgeschwindigkeit von Solana zu verbessern, indem sie Transaktionen von der Mainchain auf eine sekundäre Schicht verlagert und so die Mainchain entlastet. Der Launch vom Melania und Trump Memecoin hat gezeigt, dass so eine Layer-2 Lösung längst überfällig ist.

Das Projekt hat in der Krypto-Community Aufmerksamkeit erregt, insbesondere aufgrund seines erfolgreichen Vorverkaufs, bei dem innerhalb kurzer Zeit über 19 Millionen US-Dollar gesammelt wurden. Dieser Erfolg deutet auf ein starkes Interesse und Vertrauen der Investoren in das Potenzial von Solaxy hin. Aktuell können Investoren an dem ICO über die offizielle Webseite teilnehmen.

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Vincent Bruns

Vincent Bruns setzt sich seit 2019 intensiv mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen auseinander. Sein Interesse wurde geweckt, als er durch die Analyse des traditionellen Finanzsystems auf Bitcoin aufmerksam wurde. Begeistert von der Idee, vertieft er seitdem stetig sein Wissen und... Mehr lesen

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