Berichten der New York Post zufolge könnte der kommende US-Präsident Donald Trump den Aufbau einer nationalen strategischen Reserve auch für einige Altcoins planen. Diese Reserve soll somit nicht nur Bitcoin, sondern auch andere Kryptowährungen umfassen, darunter USD Coin (USDC), Solana (SOL) und XRP. Bereits eine Bitcoin-Reserve wäre global ein großes Zeichen, aber die staatliche Reserve von Altcoins wäre für den Kryptomarkt nochmal ein deutlich bullisheres Zeichen. Im gleichen Zuge würden sich USA langfristig als Vorreiter im Kryptobereich positionieren.

Neben Bitcoin auch Altcoins als staatliche Reserve?

Während seiner ersten Amtszeit hatte Trump Kryptowährungen zunächst kritisch betrachtet und insbesondere Bitcoin öffentlich als Bedrohung für den US-Dollar bezeichnet. Doch seit seiner erneuten Präsidentschaftskampagne zeigt er sich gegenüber Krypto offen. Bereits im Juli 2024 versprach er auf der Bitcoin 2024-Konferenz in Nashville, niemals die Bitcoin-Bestände der US-Regierung zu verkaufen und eine nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen.

Das Ziel dieser Bitcoin-Reserve ist es, finanzielle Unabhängigkeit von traditionellen Fiat-Währungen herzustellen und von der Wertsteigerung des Bitcoin zu profitieren. Senatorin Cynthia Lummis unterstützt dieses Vorhaben mit dem sogenannten Bitcoin Act, der vorsieht, jährlich bis zu 200.000 BTC zu kaufen. Diese Reserve soll langfristig auf eine Million Bitcoin ausgebaut werden.

Nun gibt es Gerüchte, dass Trump auch Altcoins in die geplante strategische Reserve aufnehmen möchte. Dazu zählen laut Berichten der New York Post neben Bitcoin vor allem der Stablecoin USD Coin (USDC), die Smart-Contract-Plattform Solana (SOL) und die Kryptowährung XRP von Ripple. Sollte es tatsächlich so kommen, wäre eine große Altcoin-Season sicherlich garantiert.

Größer wurden die Diskussionen um eine mögliche Altcoin-Reserve, nachdem Trump kürzlich mit Ripple-CEO Brad Garlinghouse und Chief Legal Officer Stuart Alderoty zu Abend gegessen hatte. Garlinghouse teilte ein Foto des Treffens auf Social Media und kommentierte es als einen „starken Start ins Jahr 2025“. Ripple hat seit Jahren versucht, sich als wichtiger Player zu positionieren. Möglicherweise ist es dem Unternehmen nun dank der Connection zu Tump gelungen.

Wären Investments in Altcoins für die USA sinnvoll?

Die Aufnahme von Kryptowährungen wie Solana und XRP könnte die USA näher an eine führende Rolle in der Blockchain-Industrie bringen. Solana ist der Hauptkonkurrent von Ethereum und hat in den letzten Jahren immer mehr Projekte zu sich gebracht. XRP hingegen soll vor allem für internationale Zahlungsabwicklungen genutzt werden. Aktuell findet XRP jedoch keine Anwendung bei Banken.

Auffällig ist die Auswahl der genannten Altcoins auf jeden Fall. Mit USD Coin (USDC), Solana (SOL) und XRP handelt es sich um Coins, die direkt von US-Unternehmen entwickelt wurden und auch in den USA ihren Hauptsitz haben. USD Coin wird von Circle und Coinbase herausgegeben, beides Unternehmen mit Sitz in den Vereinigten Staaten. Solana Labs hat seinen Hauptsitz ebenfalls in den USA. Das Hauptquartier von Ripple befindet sich in San Francisco, Kalifornien.

Die Entscheidung, sich auf US-Coins zu konzentrieren, hat mit Sicherheit strategische Hintergründe. Vieles deutet darauf hin, dass die Regierung unter Trump gezielt Innovationen im eigenen Land, statt im Ausland, haben möchte. Das wäre ein starkes Signal an die Branche und wäre das genaue Gegenteil der bisherigen US-Regierung und Joe Biden. Das könnte auch dazu dienen, regulatorische Probleme für US-Krypto-Unternehmen zu verringern. Damit verschafft man sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz im Ausland und zieht weitere Unternehmen an, wodurch wiederum mehr Steuereinnahmen generiert werden.

Damit würde das Land nicht nur technologisch profitieren, sondern auch wirtschaftlich und geopolitisch eine stärkere Position im globalen Wettbewerb der Blockchain-Technologie einnehmen. Es bleibt jedoch die Frage, wie das die Unabhängigkeit und Dezentralität der Blockchain-Industrie beeinflussen wird. Fakt ist allerdings auch, dass bei Kryptowährungen wie USDC, XRP und SOL sowieso keine wirkliche Dezentralität gegeben ist.

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Vincent Bruns

Vincent Bruns setzt sich seit 2019 intensiv mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen auseinander. Sein Interesse wurde geweckt, als er durch die Analyse des traditionellen Finanzsystems auf Bitcoin aufmerksam wurde. Begeistert von der Idee, vertieft er seitdem stetig sein Wissen und... Mehr lesen

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