Der Bitcoin ist ein wenig holpriger in den Oktober gestartet als von vielen Anlegern erhofft. Grund dafür dürfte unter anderem auch der immer weiter eskalierende Nahost-Konflikt sein. So hat der Bitcoin in den letzten 2 Tagen bereits etwas über 7 Prozent verloren, ist aber aus technischer Sicht immer noch im grünen Bereich, was den Kurs angeht. Und obwohl sich die Situation verschärft, ist es aufgrund einiger fundamentaler Umstände, denen wir in diesem Artikel auf den Grund gehen werden, sehr wahrscheinlich, dass der Oktober ebenso stark wie die meisten zuvor wird.
Metaplanet kauft erneut Bitcoins im Wert von 1 Mrd. japanischer Yen
Neben dem Softwarehersteller MicroStrategy und ihrem legendären CEO Michael Saylor, das mittlerweile über 252.000 $BTC besitzt, was in etwa einem Wert von 15,8 Mrd. US-Dollar entspricht, gehört der japanische Investmentkonzern Metaplanet zu den bekanntesten Unternehmen, die in den Bitcoin investieren. Immer wieder machen sie dafür vergleichsweise hohe Summen locker, zumindest, wenn man bedenkt, dass sie deutlich kleiner sind als MicroStrategy. Ihr neuester Kauf soll laut Pressemitteilung ein Volumen von über 1 Mrd. japanischer Yen gehabt haben, was etwa 6,95Mio. US-Dollar entspricht.
JUST IN: 🇯🇵 Japanese Public company Metaplanet buys ¥1 billion worth of #Bitcoin pic.twitter.com/BJTuQYWho9
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) October 1, 2024
Nach den Zukäufen von 107,913 $BTC besitzt der japanische Konzern 506,745 $BTC. Das entspricht einem Wert von 4,75 Mrd. japanischen Yen oder 33 Mio. Us-Dollar. Die Bestände reichen also bei Weitem nicht an MicroStrategy heran. Dennoch ist auch Metaplanet ein Vorreiter und dürfte vermutlich andere Unternehmen inspirieren. Trotz der Erfolgsgeschichte des Kryptomarktes hat nämlich ein großer Teil der Wirtschaft noch immer nicht begriffen, welche Chancen digitale Währungen wirklich bieten, sowohl im praktischen Nutzen als auch als Investment.
Das Handelsvolumen des $IBIT geht durch die Decke!
Ein großer Wachstumsfaktor für den Bitcoin in den nächsten Jahren sind natürlich Käufe von Unternehmen wie Metaplanet und vielen, die dem in Zukunft vielleicht noch folgen werden. Ein anderer sind nach wie vor die Bitcoin-Spot-ETFs. Durch diese fließen hohe Summen von institutionellen Investoren in den Bitcoin.
Der mit Abstand größte davon ist der iShares Bitcoin Trust ($IBIT) von BlackRock. Mit einem Volumen von mittlerweile über 23,1 Mrd. US-Dollar liegt fast die Hälfte allen Geldes in den börsengehandelten Bitcoin-Fonds im $IBIT. Und dessen Handelsvolumen ist mit heute über 1 Mrd. US-Dollar regelrecht durch die Decke gegangen.
JUST IN: 🇺🇸 BlackRock's spot #Bitcoin ETF already hit $1 billion in trading volume so far today. pic.twitter.com/nVedhS5ScS
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) October 1, 2024
Das gestiegene Handelsvolumen zeigt, dass immer mehr große Investoren die börsengehandelten Fonds handeln und immer mehr Vertrauen in die Chancen, die sich daraus ergeben, setzen. Außerdem haben die Bitcoin-Spot-ETFs gerade eine Serie von 8 Tagen voller Zuflüsse hingelegt und dabei ebenfalls über 1 Mrd. US-Dollar direkt eingenommen. Die Käufe der ETF-Emittenten sowie Unternehmen wie von Metaplanet werden also höchstwahrscheinlich dafür sorgen, dass wir einen bullishen Oktober erleben werden.