Bitcoin

Larry Fink zeigt bei BlackRocks Q3 Earning Call Begeisterung für Bitcoin und Ethereum

Von Manuel Lippitz

Aktualisiert Okt. 15, 2024

Der Kryptomarkt steht wohl noch vor einer vielversprechenden Zukunft. Mit der Genehmigung der Spot Bitcoin ETFs hat sich Bitcoin zunehmend als anerkannte Anlageform etabliert und den früheren Ruf als „Währung für Kriminelle“ endgültig hinter sich gelassen. Larry Fink, CEO von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter, brachte seine Begeisterung für Bitcoin und Ethereum beim Q3 Earnings Call einmal mehr deutlich zum Ausdruck. Fink sieht großes Potenzial für beide Kryptowährungen und ist mit dieser Einschätzung nicht allein.

“Ich glaube, die Wahl wird wenig Einfluss haben”

Als Chef eines Unternehmens, das mehr als 10 Billionen US-Dollar an Kapital für seine Kunden verwaltet, hat Larry Finks Meinung Gewicht in der Finanzbranche. In seinen Aussagen während des Q3 Earnings Calls ging er unter anderem auf die mögliche zukünftige Entwicklung von Bitcoin ein. Seiner Ansicht nach hat sich Bitcoin längst als Anlageklasse für sich etabliert und wird dadurch schon bald nicht mehr so stark von politischen Entwicklungen beeinflusst werden.
Fink betonte, dass die Sorgen vieler Anleger über mögliche politische Veränderungen, wie beispielsweise einen Wahlsieg von Kamala Harris in den USA, seiner Meinung nach unbegründet seien. Auch wenn kurzfristig eine Marktkorrektur denkbar ist, geht er davon aus, dass sich der Bitcoin-Kurs langfristig nicht signifikant von politischen Entwicklungen beeinflussen lässt.

Tatsächlich zeigt sich, dass politische Entwicklungen die Märkte meist nur kurzfristig beeinflussen, da es oft zu einer Überreaktion der Marktteilnehmer kommt, wobei sich die jeweiligen Assets danach wieder um ihren realen Wert einpendeln. Fink sieht Bitcoin inzwischen als eine echte Alternative zu Gold.

Institutionelle Investoren im Fokus

Besonders hob Fink die wachsende Bedeutung von Bitcoin für institutionelle Investoren hervor. BlackRock steht in engem Kontakt mit globalen Investmentgesellschaften und analysiert gemeinsam mit ihnen die zukünftige Rolle digitaler Vermögenswerte. Der Erfolg des iShares Bitcoin Trust, eines der führenden Bitcoin ETFs, verdeutlicht dies eindrucksvoll. Mit einem verwalteten Vermögen von über 17 Milliarden US-Dollar allein durch BlackRocks Bitcoin ETF ist klar, dass Bitcoin längst die Aufmerksamkeit großer institutioneller Investoren gewonnen hat.

Fink sieht in Bitcoin nicht nur ein digitales Zahlungsmittel, sondern eine stabile und langfristige Investitionsmöglichkeit, die weltweit immer mehr Beachtung findet. Während diese Aussage noch vor 10 Jahren wohl nur von Visionären getätigt worden wäre, lässt es sich heute wohl kaum noch abstreiten, dass der CEO von BlackRock damit Recht haben dürfte.

„Ethereum hat das Potenzial für dramatisches Wachstum“

Neben Bitcoin richtete Fink auch das Augenmerk auf Ethereum. Während die Spot Ethereum ETFs in diesem Jahr weniger Kapital angezogen hab als die Bitcoin ETFs, sieht er auch für Ethereum enorme Wachstumschancen. BlackRock hat als Emittent eines Ethereum ETFs ebenfalls eine Schlüsselrolle übernommen und Fink sieht in Ethereum das Potenzial, die Art und Weise, wie Vermögenswerte in Zukunft verwaltet werden, grundlegend zu verändern.
Bereits in früheren Interviews hatte Fink darauf hingewiesen, dass die Tokenisierung von Vermögenswerten, also die digitale Abbildung von physischen Gütern, eine zentrale Rolle in der Zukunft der Finanzmärkte spielen könnte. Ethereum bietet hierfür, seiner Meinung nach, eine ideale Plattform und könnte somit langfristig eine ebenso bedeutende Rolle wie Bitcoin einnehmen.

Auch wenn die kurzfristigen Entwicklungen des Kryptomarktes nicht vorhersehbar sind, ist Finks Optimismus ein deutliches Signal für die Finanzwelt. Als CEO von BlackRock hat er die Macht, Trends mitzugestalten, was den Erfolg von Bitcoin und Ethereum weiter vorantreiben könnte. Wer denkt, dass es bei den aktuellen Kursen also schon zu spät ist, $ETH oder $BTC zu kaufen, könnte sich vielleicht schon bald wieder ärgern, nicht doch noch eingestiegen zu sein.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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