Während Bitcoin bullisch über 71.000 US-Dollar konsolidiert, könnte in 2024 noch viel mehr möglich sein. Nicht nur ein neues Allzeithoch in den nächsten Tagen liegt im Bereich des Möglichen. Vielmehr halten Experten sogar noch eine Kursverdopplung bei der wertvollsten Kryptowährung für möglich. Die britische Bank Standard Chartered hat sich jetzt mit ihren zuständigen Analysten erneut bullisch für Bitcoin geäußert. Diese ist in über 60 Ländern tätig und bietet umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Vermögensverwaltung, Kreditvergabe und Finanzberatung an. Die Bank ist bekannt für ihre starke Präsenz in Asien, Afrika und dem Nahen Osten. Auch ihre bullische Einschätzung für Kryptowährungen ist bekannt.
150.000 $ Bitcoin Prognose: Treibt Trump den BTC Bullenmarkt an?
Standard Chartered prognostiziert nun für 2024 einen politischen Bullenmarkt für Bitcoin, maßgeblich angetrieben durch die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Laut Geoff Kendrick, dem Leiter der digitalen Vermögensforschung bei Standard Chartered, könnte der Bitcoin-Preis bis Ende des Jahres 150.000 US-Dollar erreichen, insbesondere bei einem Wahlsieg von Donald Trump. Der US-Wahl kommt dabei große Bedeutung zu. Biden vs. Trump hat auch Einfluss auf Bitcoin.
JUST IN: Standard Chartered Bank says #Bitcoin will reach $150,000 if Donald Trump wins the presidential election. pic.twitter.com/CDRKebD61M
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) June 6, 2024
Der Start der Bitcoin-ETFs in den USA zu Jahresbeginn hat das Interesse an Kryptowährungen in Washington verstärkt und parteiübergreifende Diskussionen ausgelöst. Trotz einer historisch überwiegend krypto-feindlichen Haltung der USA, stellen Gesetzgeber zunehmend die Frage, wie lange diese Politik aufrechterhalten werden sollte. Der jahrelange Feldzug der SEC gegen Krypto könnte damit ein Ende nehmen.
Die US-Wahl wird laut Analysten als nächster großer Treiber für den Bitcoin gesehen.
Die Republikaner positionieren sich hier diametral zu den Demokraten und als Verfechter eine Krypto-freundlichen Regulierung. Damit dürfte Bitcoin immer mehr zum politischen Thema werden. Zwar dürften auch die Demokraten das Thema „Krypto“ mehr besetzen. Doch mit dem jüngsten Veto von Joe Biden scheint es schwer vorstellbar, dass der amtierende Präsident einen glaubhaften Richtungswechsel hinbekommt.
Ein Sieg Trumps wird als günstiger für die Kryptomärkte angesehen, was den potenziellen Bullenmarkt weiter befeuern könnte.
Biden mit Veto bei SAB 121: Trump wird zum Krypto-Präsidenten
Am 8. Mai verabschiedete der US-Kongress das SAB 121-Gesetz, das auch über 20 Demokraten unterstützten. Auch im Senat erhielt das Gesetz Zustimmung von einigen Demokraten. Präsident Joe Biden legte jedoch wie angekündigt sein Veto gegen das Gesetz ein und argumentierte, dass es die SEC in ihrer Fähigkeit, geeignete regulatorische Maßnahmen zu ergreifen, massiv einschränken würde.
Bidens Veto verdeutlicht für viele Analysten, dass er nicht glaubwürdig einen Richtungswechsel in der Krypto-Regulierung vorantreiben kann. Innerhalb der Demokratischen Partei gibt es Risse, da viele Demokraten die letzten Gesetzesvorhaben der Republikaner unterstützen.
Biden just Vetoed the only pro-crypto bill to ever come across his desk.
This was a layup.
SAB 121 is an anti-crypto rule put in place by Gensler’s SEC to stop banks from holding crypto.
Crypto hates it. The banks hate it.
All he had to do was not veto the repeal.
This will… https://t.co/CoDEMTB6ws pic.twitter.com/V7t2UWYY8b
— RYAN SΞAN ADAMS – rsa.eth 🦄 (@RyanSAdams) June 1, 2024
Eine Neubewertung des Themas erfolgt unter dem wachsenden Druck durch Donald Trump, der sich zunehmend als Krypto-Befürworter positioniert. Krypto wird somit zu einem wichtigen Wahlkampfthema, was die politische Landschaft stark beeinflusst und die Akzeptanz von Kryptowährungen weiter fördern könnte. Doch in der öffentlichen Wahrnehmung dürfte Trump mehr denn je der „Krypto-Präsident“ sein. Bullische Prognosen wie von Standard Chartered befeuern diese Wahrnehmung.
Massive Nachfrage nach Bitcoin-ETFs: Institutionelle Investoren legen zu
In den letzten Monaten hat der Kapitalzufluss über Bitcoin-Spot-ETFs von institutionellen Investoren den Bitcoin-Kurs erheblich angetrieben. Die ETFs haben rekordverdächtige Zuflüsse verzeichnet. Der positive Trend dürfte sich noch beschleunigen, wenn Bitcoin und andere Kryptowährungen durch politische Unterstützung eine Art offizielles Gütesiegel erhalten. Eine solche Anerkennung würde das Vertrauen der Investoren weiter stärken. Erst gab es den regulatorischen Segen der SEC, dann mit der Wahl möglicherweise die politische Legitimation.
Institutionelle Investoren könnten dann noch schneller ihr Kapital in Bitcoin allokieren. Dies würde Bitcoin zur neuen bevorzugten Beimischung in traditionellen Portfolios machen. Damit ist Bitcoin auf dem besten Weg, sich als etablierte Anlageklasse zu behaupten.
The world has never seen ETF flows like this before.
When #Bitcoin is trading at deep 6-figures, it will look very obvious in hindsight. Tick tock! pic.twitter.com/kDUAmuUVsK
— Bitcoin Munger (@bitcoinmunger) June 6, 2024
US-Wahl 2024: Der Gewinner ist „Bitcoin“
Die wachsende Bedeutung von Bitcoin in der US-Politik steht im Fokus der Analysten. „Wer Krypto unterstützt, soll für Trump stimmen“, so erklärte der republikanische Kandidat. Dieser wolle für 2024 eine „Krypto-Army“ bilden.
Die öffentliche Flucht nach vorne hat die Demokraten gezwungen, ihre bisherige Anti-Krypto-Haltung zu überdenken. Mit der zunehmenden parteiübergreifenden Unterstützung ist Bitcoin zu einem zentralen Wahlkampfthema geworden. Dies lässt sich auch spieltheoretisch bestätigen.
Spieltheorie ist ein mathematischer Rahmen zur Analyse strategischer Entscheidungen zwischen Akteuren. Diese untersucht, wie diese Akteure ihre Handlungen koordinieren oder gegeneinander ausspielen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. In der Politik zeigt sie, wie Parteien ihre Positionen ändern, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Die Republikaner haben Bitcoin gelobt und unterstützt, wodurch die Demokraten unter Druck geraten, ihre Haltung zu überdenken und anzupassen, um keine Wähler zu verlieren. Die Zustimmung der Republikaner führt also zu einer Neubewertung von Krypto bei den Demokraten.
Wenn Politiker Bitcoin als legitime Anlageklasse anerkennen, könnte dies zu einer stärkeren institutionellen Beteiligung führen und Bitcoin weiter in den Mainstream integrieren. Da die wertvollste Kryptowährung der Welt im US-Wahlkampf immer häufiger thematisiert wird, spielt dies BTC zweifelsfrei in die Karten. Ob Biden oder Trump – Bitcoin ist wohl der Gewinner 2024.
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