Sygnum ist eine etablierte Schweizer Bank, die sich als führende Digital-Asset-Bank positioniert hat. Mit Sitz in Zürich kombiniert Sygnum traditionelle Bankdienstleistungen mit innovativen Lösungen für Kryptowährungen und Blockchain-Technologien.
Die Prognosen für 2025 sind im Dezember 2024 von besonderer Bedeutung, da sie einen Ausblick auf mögliche Trends und Risiken des nächsten Jahres bieten. In einer sich dynamisch entwickelnden Branche wie der Krypto-Industrie ist es entscheidend, frühzeitig strategische Entscheidungen zu treffen und auf mögliche Marktveränderungen vorbereitet zu sein. Aktuell scheint da der beste Zeitpunkt, um das Portfolio gezielt für 2025 aufzubauen.
Die Studie startet dabei mit dem folgenden Rückblick in das Jahr 2024:
„2024 war ein gutes Jahr für Kryptowährungen. Im Januar, wenige Tage nach der SEC-Zulassung der ersten US-Spot-Bitcoin-ETFs, begann der Vermögenswert seinen Anstieg um mehr als 160 % auf die symbolische Marke von 100.000 USD. Diese Marke wurde am 4. Dezember erreicht, was zweifelsohne durch die versprochenen regulatorischen Reformen der neuen US-Regierung und die zeitlich gut abgestimmte Abstimmung zwischen dem Krypto- und dem allgemeinen Liquiditätszyklus begünstigt wurde.“
Doch was sehen die Experten in der Krypto-Prognose 2025?
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Fortsetzung des Bullenmarktes in 2025 wahrscheinlich
Laut den Analysten von Sygnum wird der Krypto-Bullenmarkt voraussichtlich bis 2025 anhalten, angetrieben durch das Interesse neuer Anlegergruppen. Institutionelle Investoren, die bislang zurückhaltend agierten, entdecken zunehmend Bitcoin und andere Kryptowährungen als attraktive Anlageklassen. Der begrenzte Marktanteil von Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten bietet Raum für starkes Wachstum, insbesondere durch Kapitalzuflüsse von großen Finanzinstitutionen.
Frühere Bullenmärkte im Kryptobereich waren durch das Interesse neuer Anlegergruppen geprägt. In den 2010er-Jahren waren es Entwickler und philosophische Unterstützer, gefolgt von Privatanlegern und später Hedgefonds. Der aktuelle Zyklus wird durch die Teilnahme institutioneller Investoren verstärkt, was zu erheblichen Nachfrageüberhängen führen dürfte.
Die verfügbare Menge an handelbaren Bitcoin nimmt derweil kontinuierlich ab, da langfristige Halter ihre Bestände nicht verkaufen. Gleichzeitig verursachen Ereignisse wie die Einführung von Bitcoin-ETFs erhebliche Nachfrageanstiege. Jüngste Analysen zeigen, dass jeder Dollar, der in ETFs fließt, einen bis zu 30-fachen Effekt auf den Marktwert von Bitcoin haben kann.
Die jüngsten politischen Entwicklungen in den USA stärken den Markt. Die proaktive Haltung der Regierung unter Donald Trump zur Regulierung und Förderung von Kryptowährungen schafft ein günstiges Umfeld. Maßnahmen wie die geplante Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve und regulatorische Klarheit treiben das Interesse institutioneller Anleger zusätzlich voran.
Der Mix aus steigender institutioneller Akzeptanz, begrenztem Angebot und unterstützender Politik deutet darauf hin, dass der Bullenmarkt bis 2025 anhalten könnte.
Krypto Prognose 2025: Entscheidendes Jahr für die Krypto-Industrie
Die Analysten von Sygnum erwarten ferner, dass 2025 ein entscheidendes Jahr für institutionelle Investitionen in Kryptowährungen sein wird. Große Vermögensverwalter wie BlackRock und Fidelity haben bereits erste Schritte unternommen, Krypto in ihre Portfolios aufzunehmen, wobei die typischen Allokationen zwischen 1 und 3 Prozent liegen. Einige Pensionsfonds und staatliche Institutionen in den USA zeigen ebenfalls Interesse, trotz noch bestehender regulatorischer Unsicherheiten. Die zunehmende Beteiligung dieser Akteure verleiht dem Sektor Legitimität und reduziert das Risiko, nicht in Krypto investiert zu sein.
Die regulatorische Landschaft dürfte sich 2025 entscheidend verändern. Der klare Fokus der Trump-Regierung auf eine proaktive Krypto-Politik, der Rücktritt von SEC-Chef Gary Gensler und die Ernennung von krypto-freundlichen Führungspersönlichkeiten lassen auf ein günstiges Umfeld hoffen. Ein maßgeschneiderter Regulierungsrahmen könnte die Akzeptanz dezentraler Protokolle erhöhen, rechtliche Unsicherheiten abbauen und neue ETFs ermöglichen. Solche Entwicklungen könnten nicht nur die institutionellen Zuflüsse in Bitcoin- und Ethereum-ETFs beschleunigen, sondern auch den Weg für Index-ETFs ebnen. Alles wirkt hier bullisch für den digitalen Währungsmarkt.
Parallel dazu gewinnen Stablecoins an Bedeutung, insbesondere in Schwellenländern mit instabilen Währungen. Fortschritte bei der Regulierung und Integration in bestehende Zahlungssysteme könnten ihr Wachstum weiter vorantreiben. Gleichzeitig arbeitet die traditionelle Finanzwelt intensiv an der Tokenisierung von Vermögenswerten.
2025 könnte somit nicht nur die Basis für umfassende institutionelle Allokationen legen, sondern auch die Grundlagen für eine breite Nutzung von Kryptowährungen und tokenisierten Vermögenswerten schaffen.
Wichtig: US-Inflation steigt wieder – was folgt für Krypto?
Risiken für den Krypto-Markt 2025
Die optimistische Prognose für 2025 wird durch mehrere Risiken getrübt, die das Wachstum des Marktes beeinträchtigen könnten. Dieses sollten Anleger weiter im Blick behalten, so die Experten aus der Schweiz.
Ein zentrales Risiko stelle die Inflation dar. Die expansive Fiskalpolitik, gekoppelt mit potenziellen Steuererleichterungen und Handelszöllen unter Donald Trump, könnte zu steigenden Inflationsraten führen. Die Reaktion der Anleihemärkte mit steigenden Renditen trotz Zinssenkungen verdeutlicht die begrenzten Handlungsspielräume der Federal Reserve. Sollten die 10-jährigen US-Staatsanleihen dauerhaft über fünf Prozent steigen, könnten die Folgen schwerwiegend sein, einschließlich eines möglichen Bärenmarkts bei Aktien, was wiederum auch auf Kryptowährungen ausstrahlen könnte.
Ein weiteres Risiko liegt in der begrenzten Wirksamkeit der aktuellen Liquiditätsausweitung. Während die Lockerung der Finanzbedingungen in der Vergangenheit oft zu Marktaufschwüngen führte, zeigen die jüngsten Entwicklungen, dass die Effekte nachlassen. Steigende Kreditkosten und die fortgesetzte Reduktion der Fed-Bilanz belasten den Markt zusätzlich.
Im Kryptomarkt selbst bergen Konzentrationsrisiken erhebliche Unsicherheiten. Tether dominiert den USD-Stablecoin-Markt mit einem Anteil von 75 Prozent, was bei regulatorischen Problemen erhebliche Auswirkungen hätte. Ebenso könnten große Bitcoin-Bestände von Akteuren wie MicroStrategy den Markt destabilisieren.
Zudem zeigt der Markt für Meme-Coins Symptome einer spekulativen Blase. Während die Fundamentaldaten vieler Projekte schwächeln, treibt exzessive Spekulation diese Token.
Auch geopolitische Spannungen bleiben eine Bedrohung. Eskalationen in der Ukraine, dem Nahen Osten oder ein wirtschaftlicher Konflikt mit China könnten das globale Wirtschaftswachstum belasten und die Risikobereitschaft der Anleger reduzieren.
Trotz dieser Risiken könnte Bitcoin langfristig von seiner Funktion als sicherer Hafen profitieren, insbesondere bei geopolitischer Unsicherheit. Auch wenn Altcoins damit enttäuschen könnte, bleibt Bitcoin wohl das präferierte Investment.
Krypto Ausblick 2025: Was sind die Gewinner und Verlierer?
Im Jahr 2025 verschiebt sich der Fokus im Kryptomarkt nach den Experten deutlich hin zur Blockchain-Infrastruktur. Diese Entwicklung spiegelt sich in den Investitionsströmen wider: Fast die Hälfte der Venture-Capital-Mittel fließen in Protokollebene-Projekte, insbesondere Layer-1-Lösungen, die in diesem Zyklus eine überlegene Performance zeigen. Im Gegensatz dazu stagnieren Anwendungsebenen, da Wachstumsbereiche wie DeFi oder Gaming zurückhaltende Nutzungszahlen verzeichnen. Besonders Solana hat sich durch seine hohe Effizienz und Skalierbarkeit hervorgetan, während Ethereum mit flachen Transaktionsvolumina und einer schwächeren Narrativentwicklung zu kämpfen hat.
Solanas Erfolg basiert auf einem integrierten Ansatz zur Skalierung, der derzeit von der Krypto-Community bevorzugt wird. Ethereum hingegen setzt auf modulare Lösungen durch Layer-2-Protokolle, die langfristig Vorteile bieten könnten, sobald Anwendungsfälle für breite Akzeptanz sorgen. Doch bisher stagniert das Wachstum, und die Marktanteile von Ethereum schrumpfen.
Gleichzeitig erstarkt Bitcoin durch neue Anwendungsfälle wie DeFi, NFTs und seine potenzielle Rolle als Reservewährung für Zentralbanken. Diese Innovationen stärken Bitcoins Marktposition und unterstreichen seine Funktion als sicherer Hafen.
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