Es sind unsichere Zeiten am Kryptomarkt. Zumindest war es schonmal leichter, mit Bitcoin und Co. Geld zu verdienen. Heute vor einem Jahr sind die Kurse am Kryptomarkt beispielsweise explodiert, da im Januar 2024 Spot Bitcoin ETFs in den USA eingeführt wurden, was zu einer monatelangen Rallye geführt hat. Auch Trumps Wahlsieg im November hat die Kurse steigen lassen. Heute zeigt sich ein ganz anderes Bild, das ebenfalls mit Trump zusammenhängen dürfte. Bitcoin ist zwischenzeitlich unter die psychologisch wertvolle Marke von 100.000 US-Dollar gefallen. Das Ende des Bullruns oder die ideale Gelegenheit, um nochmal einzusteigen?
Schlechte Stimmung durch Strafzölle
Eigentlich hätte es unter Trump zu einer noch nie dagewesenen Rallye am Kryptomarkt kommen sollen. Tatsächlich hat es am Tag seiner Amtseinführung ein neues Allzeithoch von über 109.000 US-Dollar gegeben, seitdem ist aber nicht mehr viel passiert. Zumindest nicht viel Gutes. Das könnte man denken, wenn man sich die Kursentwicklung anschaut. Immerhin hat Bitcoin von seinem Allzeithoch inzwischen rund 8 % eingebüßt.
Tatsächlich hat sich aber eine ganze Menge getan. So hat Trump bereits eine deutlich kryptofreundlichere Regierung zusammengestellt. Außerdem steht die Frage im Raum, ob die USA für eine strategische Bitcoin-Reserve bald bis zu einer Million Bitcoin kaufen. Der Grund für die aktuelle Korrektur ist also nicht auf allgemein schlechte Marktbedingungen zurückzuführen, sondern eher auf die Unsicherheit, die die Strafzölle der USA auslösen.
JUST IN: 🇺🇸 US President Trump officially signs 25% tariffs on Canada, Mexico, and 10% on China. pic.twitter.com/6GE3QxdOyH
— BRICS News (@BRICSinfo) February 1, 2025
Trump hat gestern neue Strafzölle gegen Mexiko, Kanada und China verhängt. Damit möchte er zwar in erster Linie die eigene Wirtschaft stärken, kurzfristig haben solche drastischen Maßnahmen aber natürlich negative Auswirkungen auf die Märkte, da vor allem Investoren mit solchen Unsicherheitsfaktoren schlecht umgehen können.
Die langfristigen Prognosen für Bitcoin und Co. bleiben also bullish, während es aber kurzfristig zu einer Korrektur kommen kann. Das Bild, das sich am Wochenende schon zeigt, könnte sich in der kommenden Woche fortsetzen.
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Fällt der Bitcoin-Kurs auf 90.000 US-Dollar?
Der Bitcoin-Kurs hat am Wochenende bereits mit einem Abverkauf reagiert, wobei in der Nacht von gestern auf heute auch die 100.000 US-Dollar-Marke schon unterschritten wurde. Inzwischen sieht es zwar nach einer leichten Erholung aus, allerdings ist es zu früh, um das zu sagen. Wichtiger wird sein, wie institutionelle Anleger reagieren, sobald die Börsen am Montag öffnen.
(Bitcoin Chart – Quelle: Tradingview)
Sollte es auch hier zu einem massiven Abverkauf kommen, könnten die Emittenten der Spot Bitcoin ETFs Bitcoin im Wert von hunderten Millionen US-Dollar verkaufen. Die nächste große Unterstützungszone zeigt sich am Chart erst im Bereich von 90.000 US-Dollar. Zwar dürfte der Kurs nicht direkt an einem Tag so weit fallen, dass diese Marke im Laufe der nächsten Wochen nochmal angetestet wird, ist aber durchaus möglich.
Grund zur Sorge besteht trotzdem nicht. Vor allem, solange die 90.000 US-Dollar-Marke nicht unterschritten wird. Experten bleiben optimistisch, was die langfristige Entwicklung von Bitcoin angeht und viele sprechen schon in diesem Jahr von einem Kursziel von über 500.000 US-Dollar. Vor allem die strategische Bitcoin-Reserve könnte schnell zu einer Kursexplosion führen.
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