Die vergangene Woche zählte zweifellos zu den stärksten des bisherigen Jahres am Kryptomarkt. Bitcoin legte rund 10 Prozent zu und durchbrach wichtige charttechnische Marken. Noch dynamischer entwickelten sich zahlreiche Altcoins: Ethereum verzeichnete ein Wochenplus von über 30 Prozent, Dogecoin zeigte ebenfalls enorme Stärke. Insgesamt war es die erfolgreichste Handelswoche seit mehreren Monaten. Der Mai startet damit ausgesprochen bullisch – doch was wird kommende Woche wichtig?
Das Wichtigste im Überblick:
- Bitcoin nähert sich Allzeithoch – kaum Widerstände über 104.000 US-Dollar.
- Trump-Fokus: Neue Handelsabkommen könnten geopolitische Entspannung signalisieren.
- VanEck bringt ersten aktiven Blockchain-Aktien-ETF am 14. Mai.
- Kaito belohnt langfristige Hodler mit neuen Tokenomics und Governance-Rechten.
- US-Inflationsdaten könnten Bitcoin-Kurs durch Zinserwartungen stark beeinflussen.
Bitcoin Analyse: Weg frei für Allzeithoch?
In der neuen Handelswoche dürfte der Fokus erneut auf Bitcoin liegen – der mit Abstand wertvollsten Kryptowährung. Mit einer Marktdominanz von über 60 Prozent bleibt Bitcoin der Taktgeber, auch wenn zuletzt ausgewählte Altcoins relative Stärke zeigten.
In der vergangenen Woche durchbrach Bitcoin erstmals seit Februar wieder die psychologisch bedeutende Marke von 100.000 US-Dollar. Damit überwand der Kurs zugleich das charttechnisch bedeutsame Widerstandskluster zwischen 95.000 und 99.000 US-Dollar.
Aktuell notiert Bitcoin bei rund 104.500 US-Dollar und konsolidiert auf hohem Niveau – nur etwa fünf Prozent unter dem bisherigen Allzeithoch. Aus technischer Sicht bestehen oberhalb dieser Zone kaum nennenswerte Widerstände. Das nächste Kursziel ist bereits das Rekordhoch selbst. Sollte die positive Dynamik anhalten, könnte ein Angriff auf das Allzeithoch bereits in den kommenden Tagen erfolgen.
Trump im Blick: Neue Handelsdeals für die USA?
In der kommenden Woche rückt Donald Trump erneut in den Fokus der internationalen Finanzmärkte. Hintergrund sind die laufenden Verhandlungen über neue Handelsabkommen. In der zurückliegenden Woche wurde ein vorläufiges Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien bekannt gegeben.
Auch wenn es sich bislang nur um eine Absichtserklärung handelt, gilt die Einigung als Signal für eine mögliche Entspannung im transatlantischen Handel. Die Märkte haben zuletzt positiv reagiert: Aktienindizes konnten zulegen, Rohstoffpreise stabilisierten sich, die Volatilität ging spürbar zurück. Dennoch bleibt offen, ob dieser Kurs beibehalten wird. Entscheidend wird sein, ob in den kommenden Tagen weitere konkrete Vereinbarungen folgen. Denn der Markt preiste zunehmend bilaterale Einigungen ein.
VanEck startet OnChain-Economy ETF am 14. Mai
Am 14. Mai 2025 wird VanEck den Onchain Economy ETF (Ticker: $NODE) an den US-Börsen einführen. Dieser aktiv gemanagte Fonds bietet Anlegern Zugang zu Unternehmen, die maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung von Blockchain-Technologien beteiligt sind. Im Gegensatz zu traditionellen Krypto-ETFs, die direkt in digitale Vermögenswerte investieren, konzentriert sich $NODE auf Aktien von Firmen, die die Infrastruktur und Dienstleistungen für die digitale Wirtschaft bereitstellen.
Der ETF wird zwischen 30 und 60 Aktien aus einem Pool von über 130 börsennotierten Unternehmen halten, darunter Krypto-Börsen wie Coinbase, Mining-Unternehmen, Rechenzentren, Energieinfrastruktur-Anbieter, Halbleiterhersteller und traditionelle Finanzinstitute, die Blockchain-Lösungen integrieren. Bis zu 25 Prozent des Fondsvermögens können in Krypto-bezogene Exchange-Traded Products (ETPs) investiert werden
📊 INSIGHT: VanEck’s Onchain Economy ETF ($NODE) goes live May 14, offering exposure to blockchain-driven companies. pic.twitter.com/SL1d0aDOpJ
— Cointelegraph (@Cointelegraph) May 10, 2025
Die aktive Verwaltung ermöglicht es, das Portfolio dynamisch an Marktveränderungen anzupassen und gezielt in Unternehmen mit starkem Engagement im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu investieren.
Kaito verändert Tokenomics – Belohnungen für Diamond-Hands?
Nächste Woche soll Kaito AI eine bedeutende Tokenomics-Änderung für KAITO ankündigen, die speziell auf treue Halter abzielt. So könnte das Upgrade die Rolle von gestakten $KAITO-Tokens stärken, um langfristige Unterstützer zu belohnen. Zudem wird erwartet, dass das Kaito Connect-Ökosystem neue Funktionen für Yaps einführt, die Anreize für aktive Teilnehmer erhöht und die Governance-Rechte der Token-Halter ausbaut.
Reminder, Kaito Connect upgrade is in the works!
More ways to use $KAITO & Yaps, more incentives, and new mechanisms ⚡️
Launching soon – details in the tweet below! pic.twitter.com/tViLZNS0P8
— Kaito AI 🌊 (@KaitoAI) April 25, 2025
Kaito AI ist eine dezentrale Plattform für „InfoFi“. Hier soll es den Nutzern ermöglicht werden, Informationen zu tokenisieren und zu handeln. Mit KAITO-Tokens fördert sie ein Ökosystem, in dem Nutzer durch Kaito Connect Yaps erstellen und teilen.
Verbraucher- und Erzeugerpreise in den USA
Bitcoin und der digitale Währungsmarkt zeigen seit Jahren eine enge Korrelation zur globalen Liquidität – insbesondere zur Geldmenge M2. Zentral für diese Entwicklung bleibt auch die Geldpolitik der US-Notenbank. In der vergangenen Woche hat die Federal Reserve signalisiert, vorerst keine Zinssenkung vorzunehmen. Die Inflation sei laut Jerome Powell weiterhin zu hoch, das Zwei-Prozent-Ziel noch nicht erreicht.
Für die kommende Woche rücken daher zwei zentrale US-Daten in den Fokus: der Verbraucherpreisindex (CPI) und die Erzeugerpreise (PPI). Beide Veröffentlichungen könnten maßgeblich beeinflussen, wie sich die Zinserwartungen entwickeln – und damit auch, ob der Krypto-Markt weiter Auftrieb erhält oder ins Stocken gerät.
Am Dienstag kommt hier zunächst der Verbraucherpreisindex. Hier erwarten Ökonomen weiterhin einen Wert von 2,4 Prozent. Sollte die Inflation stärker abkühlen, dürfte das die Märkte beflügeln. Fällt die Teuerungsrate heißer aus, könnte es einen Rücksetzer geben.
Dann folgen am Donnerstag die Erzeugerpreise. Hier erwarten die Ökonomen einen monatlichen Anstieg von 0,2 Prozent.
Zugleich dürfte der Markt auch auf die Einzelhandelsumsätze und die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe schauen.
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