Bitcoin bewegt sich weiterhin seitwärts um die Marke von 108.000 US-Dollar. Der jüngste Ausbruchsversuch aus der Vorwoche blieb ohne nachhaltigen Erfolg. Auch am Wochenende zeigt sich der Markt richtungslos, das Momentum ist spürbar abgeflacht, das Volumen niedrig. Doch wann gelingt der Ausbruch aus der vielversprechenden Konsolidierung, die Bitcoin seit rund vier Wochen fast ausnahmslos oberhalb von 100.000 US-Dollar hält.

Hier rücken kommende Ereignisse in den Fokus, die neue Impulse bringen könnten. Unsere Krypto News Vorschau:

Das Wichtigste im Überblick:

  • Trumps Zollpause endet am 9. Juli, Verlängerung bleibt weiterhin offen.
  • Senat diskutiert, ob Bitcoin und Ethereum als Commodities eingestuft werden.
  • Fed-Protokoll am Mittwoch, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe folgen am Donnerstag.
  • Kaito startet neues AI-basiertes Token-Launchpad für Community-gesteuerte Projekte.
  • MultiversX führt On-Chain-Governance im Mainnet ein, Voting über gestakte $EGLD-Token.

Vorsicht US-Zölle! Trumps 90-Tage Zollpause endet am 9. Juli

Am 9. Juli endet die von Donald Trump verhängte 90-tägige Zollpause. Ursprünglich sollten auf zahlreiche Importgüter massive Strafzölle erhoben werden. In einem taktischen Schachzug hatte Trump die Umsetzung jedoch verschoben, um bilaterale Handelsabkommen zu ermöglichen.

Drei Monate später steht die Zwischenbilanz: Mit Vietnam und Großbritannien wurden Abkommen geschlossen, ein spezieller Deal mit China ist ebenfalls. Für viele andere Länder drohen nun wieder umfassende Zölle. Ob Trump die Pause verlängert oder die Zölle in Kraft treten, ist weiter offen. Klar ist nur: Die Entscheidung steht unmittelbar bevor.

In den kommenden Tagen dürfte daher an den Finanzmärkten verstärkt spekuliert werden, wie es weitergeht. Aktienmärkte und auch Kryptowährungen könnten sensibel auf neue Entwicklungen reagieren. Für Volatilität scheint damit gesorgt.

US-Senat diskutiert über Kryptos als Commodities

Am 9. Juli hält der US-Senat eine wichtige Anhörung ab, bei der diskutiert wird, ob Altcoins als Commodities gelten sollen. Die Senate Banking Committee befasst sich dabei auch mit möglichen Gesetzesvorlagen, die klare Regeln schaffen sollen, ob Krypto-Assets von der CFTC oder der SEC reguliert werden. Das Ziel ist es, durch eindeutige Klassifizierungen regulatorische Unsicherheit zu beseitigen und institutionelle Investitionen zu fördern.

Unter den geladenen Zeugen sind prominente Vertreter der Branche wie Ripple-CEO Brad Garlinghouse.

FOMC-Protokoll und Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

Am 9. Juli werden ebenfalls die Fed-Minutes der letzten US-Notenbanksitzung veröffentlicht. Dieses Protokoll gilt als wichtiger Einblick in die Denkweise der Entscheidungsträger. Anleger erhoffen sich Klarheit darüber, ob und wann die Federal Reserve zu einer lockereren Geldpolitik zurückkehren könnte. Derzeit bleibt der Leitzins auf hohem Niveau, was risikobehaftete Anlageklassen wie Kryptowährungen unter Druck setzt. Sollte das Protokoll Anzeichen für eine baldige Zinssenkung enthalten, könnte das positive Impulse für die Märkte liefern.

Am Donnerstag stehen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA an. Erwartet werden rund 235.000 neue Anträge.

Ein robuster Arbeitsmarkt stützt den Konsum, erschwert aber auch Zinssenkungen, da die Fed bei starker Beschäftigung keine Notwendigkeit für geldpolitische Lockerungen sieht. Für Krypto-Anleger sind diese Daten daher relevant: Fallen die Zahlen höher aus als erwartet, könnte dies die Hoffnung auf Zinssenkungen stärken.

KAITO möchte neues Launchpad starten

Kaito AI bereitet derweil den Start eines neuen Capital Launchpads vor, der bereits in der kommenden Woche live gehen könnte. Das neue System soll Token-Projekte ganzheitlich unterstützen – sowohl in der Frühphase als auch unmittelbar nach dem Token Generation Event. Zentraler Aspekt des Launchpads ist die Integration in Kaitos bestehendes InfoFi-Ökosystem.

Die Community erhält über Yapper-Leaderboards und Abstimmungen direkten Einfluss auf kommende Launches. Das Launchpad soll nicht nur für mehr Transparenz sorgen, sondern auch dezentrale Entscheidungen fördern.

MultiversX startet On-Chain-Governance im Mainnet

Nächste Woche führt MultiversX die On-Chain-Governance im Mainnet ein. Nutzer mit gestaktem EGLD erhalten Zugang zur Agora-Plattform, um Vorschläge einzureichen und zu diskutieren. Das daran angeschlossene Voting Portal ermöglicht demokratische Entscheidungen: Die Stimmkraft richtet sich proportional nach dem gestakten Betrag.

Trotz zuletzt zunehmender Unsicherheit und FUD rund um das MultiversX-Ökosystem bleiben einige Analysten und Community-Mitglieder weiterhin optimistisch gestimmt.

Der Krypto-Analyst IlCriptonauta sieht aktuell sogar eine günstige Gelegenheit, um EGLD zu akkumulieren. So nennt er drei Gründe für seinen bullischen Ausblick: Erstens habe die Altcoin-Saison noch gar nicht richtig begonnen – das volle Aufwärtspotenzial vieler Projekte stehe noch aus. Zweitens vereinfache die MultiversX-Technologie in beeindruckender Weise zahlreiche Blockchain-Prozesse, was die Nutzerfreundlichkeit deutlich erhöhe. Drittens sei das Netzwerk hervorragend geeignet, um darauf neue Anwendungen und Projekte aufzubauen. Doch ob der Markt dieses Narrativ spielt, bleibt weiterhin fraglich.


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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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