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Krypto News: Satoshi Nakamoto, Ripple Custody & Meme-Superzyklus – alles Wissenswerte

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Okt. 13, 2024

Krypto News

Eine spannende Woche geht am Kryptomarkt zu Ende, obgleich diese für die wertvollsten Kryptowährungen keine nennenswerten Kurssteigerungen zur Folge hatte. Mit einem Kursplus von rund 5 Prozent ist TRON der beste Top 10 Coin in diesem Zeitraum, Toncoin erleidet mit –3 Prozent die schwächste Performance.

Dennoch ist die vergangene Woche nicht ohne bewegende Nachrichten verstrichen. Mit dem wirklichen Satoshi Nakamoto, Ripple Custody und einem Meme-Superzyklus gibt es allerhand Wissenswertes, das versierte Krypto-Anleger im Oktober 2024 unbedingt auf dem Schirm haben sollten.

HBO veröffentlicht Doku: Wer ist Satoshi Nakamoto wirklich?

Die Identität von Satoshi Nakamoto, dem Schöpfer hinter Bitcoin, bleibt eines der größten ungelösten Rätsel der Krypto-Historie. Obwohl Bitcoin bereits 2008 eingeführt wurde, gibt es bis heute keine klare Bestätigung, wer wirklich hinter dem Pseudonym steckt. Ist es eine Einzelperson oder sogar Gruppe? Gerüchte gibt es en masse, doch heiße Hinweise sind wohl nicht dabei.

Die neue HBO-Dokumentation „Money Electric: The Bitcoin Mystery“ beschäftigte sich intensiv mit dieser Frage. Die Ankündigungen waren groß – HBO hätte das Rätsel gelöst. In der jüngst erschienen Dokumentation wird der kanadische Softwareentwickler Peter Todd als potenzieller Satoshi Nakamoto präsentiert. Grundlage dieser Annahme ist ein Forumseintrag aus dem Jahr 2010, in dem Todd eine Änderung am Bitcoin-Protokoll vorgeschlagen hat. Die Filmemacher spekulieren, dass dieser Beitrag eigentlich von Nakamoto hätte stammen sollen und Todd möglicherweise versehentlich unter seinem eigenen Namen schrieb.

Zudem wird auf stilistische Ähnlichkeiten zwischen Todds und Nakamotos Schreibweise hingewiesen. Beide verwenden häufig britisches Englisch. Doch Todd selbst dementiert diese Anschuldigungen nachdrücklich. Im Finale der Dokumentation, als er direkt gefragt wird, ob er Satoshi Nakamoto sei, antwortet er zwar augenzwinkernd mit „Ja, ich bin Satoshi“. Doch eine gehörige Portion Ironie dürfte diese Aussage begleitet haben.

Nach der Ausstrahlung des Films wiederholte Todd öffentlich, dass er nicht der Erfinder von Bitcoin sei. Auf der Social-Media-Plattform X antwortete er auf Kommentare mit der klaren Aussage: „Ich bin nicht Satoshi.“

Ripple setzt auf Expansion und Custody

Ripple Labs hat kürzlich erneut eine Expansion angekündigt, mit der das Unternehmen seine Reichweite im Krypto-Sektor ausweiten will. Das neue Geschäftsfeld trägt den Namen „Ripple Custody“ und bietet individuelle Lösungen für die sichere Verwahrung digitaler Vermögenswerte. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Banken und FinTech-Unternehmen. Denn diese sind aufgrund wachsender regulatorischer Anforderungen verstärkt auf der Suche nach vertrauenswürdigen Verwahrungsdiensten für Kryptowährungen.

Durch die Einführung von Ripple Custody reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach sicheren und skalierbaren Krypto-Verwahrungslösungen im institutionellen Bereich. Die Plattform soll nicht nur eine sichere Speicherung der Assets ermöglichen, sondern auch durch die Integration in das XRP Ledger eine nahtlose Nutzung und Verwaltung der digitalen Werte gewährleisten.

Ein zentraler Aspekt von Ripple Custody ist die Möglichkeit zur Tokenisierung von Vermögenswerten. Unternehmen können nun Kryptowährungen, Fiat-Währungen und reale Vermögenswerte tokenisieren und sicher auf der Plattform verwalten. Durch die native Unterstützung der dezentralen Börse des XRP Ledgers können tokenisierte Vermögenswerte zudem einfach und kosteneffizient gehandelt werden.

Ripple möchte sich im Jahr 2024 weiterhin als verlässlicher Partner für Finanzinstitute weltweit positionieren. Ergo interpretiert das Unternehmen die Rolle als führender Anbieter von Infrastrukturdiensten dergestalt, das Angebot im Bereich digitaler Assets weiter auszubauen.

Meme-Coins explodieren – kommt der Superzyklus?  

Die aktuelle Meme-Coin-Saison offenbart relative Stärke, während eine Vielzahl dieser Coins erstmals die Top 100 der Krypto-Charts erreicht hat. Dies verdeutlicht das wachsende Interesse und die steigende Popularität. Experten prognostizieren einen neuen Superzyklus für Meme-Coins, der auf das zunehmende Interesse und die starken Marktbewegungen hindeutet. Die bisherigen Marktzyklen zeigten demnach, dass Coins wie DOGE und SHIB enorme Marktkapitalisierungen von 80 bzw. 40 Milliarden US-Dollar erreichen konnten. Aktuelle wirtschaftliche Bedingungen wie Inflation und der schwächelnde US-Dollar könnten dieses Wachstum weiter verstärken.

Miles Deutscher prognostiziert derweil, dass Meme-Coins wie $SPX, $GIGA, $POPCAT und $MOG weiter stark an Wert zulegen dürften. Dieses begründet er damit, dass Retail-Investoren bei ihrer Rückkehr in den Krypto-Markt nach den einflussreichsten Figuren und Narrativen suchen. Ähnlich wie im letzten Zyklus bei Gaming-Coins wird dies zu einem verstärkten Interesse bei Meme-Coins führen. Dies schaffe einen sich selbst verstärkenden Kreislauf, der das Wachstum beschleunigt, bis die Blase schließlich platzt. Dennoch gibt es in der Zwischenzeit enormes Gewinnpotenzial, bevor das unvermeidliche Ende kommt.

So könnte ein massiver Meme-Coin-Superzyklus bevorstehen – doch Risiken gehen auch im Jahr 2024 mit diesem Marktsegment einher. Denn die Blasenbildung an Finanzmärkten ist tückisch – dass die Blase platzt, merken die meisten Investoren eben regelmäßig zu spät. Wer mit Meme-Coins in 2024 handelt, sollte auch immer wieder Gewinne mitnehmen.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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