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Krypto News: Pump.fun-Gründer kritisiert Solana-Memecoins

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Feb. 18, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Solana fällt in der letzten Woche um mehr als 17 Prozent und auch Memecoins generieren aktuell eher wenig Interesse. In den vergangenen Monaten erlebten wir einen Zustrom von Memecoins, eine nie da gewesene Anzahl neuer Projekte flutete den Markt. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung ist das Launchpad Pump.fun. Doch ein Mitgründer kritisiert nun die jüngsten Geschehnisse rund um Solana-Memecoins.

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Pump.fun bringt Meme-Coin-Boom

Pump.fun ist eine auf der Solana-Blockchain basierende Plattform, um Memecoins schnell und kostengünstig zu erstellen und zu handeln. Diese ging im Januar 2024 online. Die Plattform nutzt ein Bonding-Curve-Modell, das die Preise der Tokens dynamisch anpasst, basierend auf der Nachfrage. Das ermöglicht sofortige Liquidität und niedrige Transaktionsgebühren.

Die Plattform ist jedoch durchaus umstritten wegen der inflationär entstehenden Projekte und der Möglichkeit von Betrügereien wie Rug Pulls. Trotzdem bietet sie eine einfache Benutzeroberfläche für das Memecoin-Trading und hat sich durch ihre schnellen Launch-Prozesse und Community-Engagement ausgezeichnet.

Scharfe Kritik an Meme-Coins – LIBRA ist Auslöser für Solana-Crash

In den letzten Tagen stehen Memecoins auf Solana stark unter Kritik aufgrund mehrerer Probleme. Zunächst gibt es mitunter starke Verdachtsmomente auf Insider-Handel. Rug Pulls sind ein weiteres großes Problem. Hierbei ziehen Entwickler nach einer schnellen Preissteigerung die Liquidität ab, wodurch die Coins wertlos werden. Diese Praktiken haben das Vertrauen in viele Memecoin-Projekte erschüttert.

LIBRA auf Solana hat kürzlich stark unter Kritik gestanden. Das Projekt war von Insider-Handel und einem spektakulären Rug Pull betroffen, bei dem die Entwickler nach einem schnellen Preissprung über 100 Millionen US-Dollar abzogen. LIBRA wurde zunächst als eine Memecoin-Initiative vorgestellt, die von der Community getragen werden und dem Staat zugutekommen sollte.

LIBRA auf Solana geriet in die Schlagzeilen, nachdem der argentinische Präsident Javier Milei das Projekt öffentlich unterstützt oder zumindest die Informationen über X geteilt hatte. Kurz nach seiner Promotion stieg der Wert von LIBRA auf über 4 Milliarden US-Dollar, nur um dann durch einen Rug Pull um mehr als 90 Prozent zu fallen, bei dem über 100 Millionen US-Dollar von Insidern abgezogen wurden. Mileis Beteiligung führte zu Vorwürfen des Insider-Handels, doch der Präsident löschte seinen X-Beitrag kurze Zeit später. Diese Ereignisse haben das Vertrauen in Memeoins auf Solana stark erschüttert.

Pump.fun-Gründer kritisiert LIBRA-Rug-Pull

Der Mitgründer von Pump.fun äußerte sich nun mit deutlicher Kritik zu den Ereignissen rund um den LIBRA-Rug-Pull. In einem Statement betonte er, dass die Verantwortlichen erhebliche persönliche Gewinne auf Kosten der Nutzer, des Ökosystems und sogar eines ganzen Landes erzielt haben. Hier forderte er auf X, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

Besonders frustriert zeigte er sich darüber, dass das System, das Pump.fun geschaffen hat, genau solche Probleme vermeiden sollte. Die Plattform wurde entwickelt, um die Erstellung von Meme-Coins zu standardisieren und zu automatisieren, sodass keine zentralen Akteure wie Entwicklungsteams oder Market Maker nötig sind. Dass dennoch solche Mittelsmänner involviert waren, hält er für inakzeptabel.

Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Nachfrage nach spekulativen On-Chain-Möglichkeiten nicht verschwinden wird. Trotz der negativen Schlagzeilen sei das Verhalten der Nutzer, die in Memecoins investieren, eine Fortsetzung früherer Spekulationswellen – von Dogecoin über ICOs bis hin zu NFTs und DeFi. Daher sei es entscheidend, dass Plattformen wie Pump.fun Sicherheitsmechanismen einbauen, um Anleger besser zu schützen.

Dazu schlägt er drei Kernmaßnahmen vor, die Memecoins sicherer und damit attraktiver machen sollen: Erstens müsse die Aufklärung über die Erstellung und Verwaltung neuer Coins verbessert werden. Zweitens brauche es eine nutzerfreundlichere Einführung für neue Trader, da derzeit viele von erfahrenen Marktteilnehmern übervorteilt werden. Drittens sollten Schnittstellen auf Plattformen sicherer gestaltet werden, indem verdächtige Coins weniger sichtbar gemacht und realistische Standardwerte für Handelsparameter wie Slippage gesetzt werden.

So führe Kritik zu kurz – vielmehr benötige man konkrete Lösungen, um den Markt für Memecoins transparenter und sicherer zu gestalten. Denn Memecoins werden auch nach LIBRA nicht verschwinden.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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