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Krypto News: Neue Layer-2-Blockchain von Kraken – das steckt dahinter

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Okt. 24, 2024

Krypto Upgrade

Neuigkeiten gibt es von der Krypto-Börse Kraken, die von CoinMarketCap nach Trading-Volumen aktuell auf Rang 6 aller zentralisierten Krypto-Börsen gerankt wird – hinter Binance, Coinbase oder OKX, aber vor Bitget, Bitfinex oder KuCoin. Nun gibt es also weitergehende Ambitionen.

Schließlich möchte Kraken den nächsten Schritt wagen und eine eigene Layer-2-Lösung forcieren. Diese soll das Ethereum-Ökosystem erweitern und sich insbesondere auf DeFi konzentrieren.

Augenscheinlich eifern immer mehr Krypto-Börsen dem Erfolg von Coinbase mit der eigenen Layer-2 Base nach, die mittlerweile zu den erfolgreichsten L2 gehört.

Nachweislich der eigenen Pressemitteilung soll die L2 Ink einen klaren Fokus verfolgen:

„Ink ist die einzige Blockchain, die von einer großen westlichen Börse unterstützt wird, die sich auf den Aufbau der besten DeFi-Erfahrung konzentriert. Unser Ziel ist es, ein kapitaleffizientes Ökosystem zu schaffen, in dem Innovation gedeiht, die Gemeinschaft im Vordergrund steht und die Vorteile von allen genossen werden.“

Doch was müssen Anleger über Krakens eigene Layer-2 Ink wissen?

Kraken startet eigene Layer-2-Lösung Ink

Die Krypto-Börse Kraken möchte Anfang nächsten Jahres seine eigene Blockchain mit dem Namen „Ink“ starten, eine Layer-2-Skalierungslösung für die Ethereum-Blockchain. Noch in diesem Jahr soll ein Testnet für Entwickler bereitgestellt werden. Ziel von Ink ist es, schnellere und kostengünstigere Transaktionen zu ermöglichen und damit die Effizienz von Ethereum zu steigern.

Die Plattform soll auf dem Entwickler-Stack von Optimism basieren und den Betrieb von dezentralen Anwendungen unterstützen. Dies folgt einem Trend, bei dem führende Krypto-Börsen ihre eigenen Blockchains entwickeln, um neue Einnahmequellen zu erschließen und ihre Geschäftsfelder zu erweitern.

Binance und Coinbase haben bereits mit den Blockchains BNB Chain und Base diesen Weg beschritten. Kraken möchte nun ebenfalls eine eigene L2 betreiben. Das erklärte Ziel ist es demnach, die Lücke zwischen zentralisierten und dezentralen Finanzökosystemen zu schließen und Benutzern eine reibungslose Teilnahme an der Blockchain-Welt zu ermöglichen. Ink wird dabei eine Schlüsselrolle spielen, indem es das Potenzial von Ethereum effizient nutzt.

„Onchain zu sein, kann sich komplex und entmutigend anfühlen. Als ein einziges, integriertes Ökosystem vereinfacht Ink das Engagement der Nutzer mit erstklassigen DeFi-dApps, Protokollen und Communities. Alles mit einem Ziel vor Augen: Den Menschen den Zugang zu spannenden neuen Möglichkeiten auf der Onchain zu erleichtern.“

Das bietet die Ethereum-L2 Ink

Kraken verfolgt mit seiner Layer-2-Lösung Ink das Ziel, den Zugang zu dezentralen Anwendungen für seine Nutzer deutlich zu vereinfachen. Bisher haben viele die Möglichkeiten von DeFi nicht voll ausgeschöpft, da der Wechsel zwischen zentralisierten Plattformen und der On-Chain-Welt oft kompliziert scheint. Ink will dies ändern.

Nutzer können so einfach zwischen Kraken (zentralisiert) und DeFi-Anwendungen (dezentralisiert) wechseln, ohne auf technische Hürden zu stoßen. Dabei setzt Kraken auf Automatisierung und benutzerfreundliche Abläufe, um den Einstieg in die DeFi-Welt so unkompliziert wie möglich zu gestalten.

Dank der Integration in das OP-Stack-Framework von Optimism profitiert Ink von der Sicherheit und Interoperabilität des Ethereum-Netzwerks und trägt zur Erweiterung der sogenannten „Superchain“ bei, die mehrere Layer-2-Lösungen vereint und so das gesamte Ethereum-Ökosystem stärken soll.

Kraken: Mit eigener L2 und positiver Regulierung in 2025?

Kraken ist eine der ältesten und renommiertesten Krypto-Börsen weltweit, bekannt für ihre hohe Sicherheit und breite Auswahl an handelbaren Kryptowährungen. Gegründet 2011, bietet Kraken eine umfangreiche Auswahl für Krypto-Trader.

Im vergangenen Jahr geriet Kraken ins Visier der US-Börsenaufsicht, die der Krypto-Börse vorwarf, nicht registrierte Wertpapiere gehandelt zu haben. Kraken bestreitet diese Vorwürfe und möchte sich gerichtlich die „unklare“ Vorgehensweise der Behörde wehren. Denn die „Regulierung durch Durchsetzung“ der SEC ist stark umstritten, Kraken wehrt sich juristisch mit allen Mitteln.

 In der Krypto-Branche – so auch bei Kraken – hofft man nun auf die kommende US-Präsidentschaftswahl, die möglicherweise zu einem Kurswechsel in der Regulierung führen könnte.

Jesse Powell, der Gründer von Kraken, hat bereits früh angekündigt, Donald J. Trump zu unterstützen und eine Million US-Dollar in Kryptowährungen gespendet.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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