Eigentlich könnte das Setup am Kryptomarkt kaum bullisher sein. Der Bitcoin-Kurs notiert oberhalb der psychologisch wertvollen Marke von 100.000 US-Dollar und stabilisiert sich damit auf extrem hohem Niveau. Trump ist Präsident und hat versprochen, sich dafür einzusetzen, dass die USA das Krypto- und KI-Zentrum der Welt werden. In immer mehr Teilen der Welt wird über strategische Bitcoin-Reserven diskutiert und auch das Interesse der institutionellen Anleger steigt immer weiter. Dennoch verlieren Privatanleger die Geduld.
Kleinanleger verkaufen ihre Bitcoin
Auf der Blockchain lässt sich alles auswerten. Jede Transaktion ist öffentlich zu jeder Zeit von jedem einsehbar. Man weiß zwar nie, wer hinter einer Wallet-Adresse steht, abgesehen davon ist aber alles transparent. Dadurch lässt sich auch einsehen, ob es sich um Kleinanleger handelt, die Coins kaufen, oder um Wale, die Millionenbestände halten. Die Auswertung dieser Daten zeigt nun, dass immer mehr Kleinanleger ihre Bitcoin verkaufen – trotz extrem bullisher Prognosen für Bitcoin.
Retail are capitulating their $BTC, whilst whales are buying.
Transfer of wealth from the weak hands to the strong hands. pic.twitter.com/Z2DCHAH3u4
— Miles Deutscher (@milesdeutscher) February 1, 2025
Kleinanleger mit geringem Kapital verkaufen also ihre Coins, während Wale Bitcoin kaufen. Damit steht die Frage im Raum, wer nun Recht hat und ob die Kurse in naher Zukunft eher steigen oder fallen werden. Schaut man genauer hin, wird aber schnell klar, wohin die Reise gehen dürfte.
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Kleinanleger verlieren in der Regel
Auch wenn es viele nicht hören wollen, zeigt die Realität, dass es in der Regel die Kleinanleger sind, die an den Börsen Kapital verlieren. Das bezieht sich nicht nur auf den Kryptomarkt. Jeder Broker und jede Börse weist darauf hin, dass über 70 % der Nutzer Geld verlieren. Das liegt nicht etwa daran, dass die Kurse langfristig nicht steigen würden.
Obwohl der Bitcoin-Kurs zum Beispiel heute nahe am Allzeithoch notiert, haben in den letzten Jahren Millionen von Kleinanlegern Geld mit Bitcoin verloren. Das liegt in erster Linie daran, dass diejenigen, die noch keine Erfahrung an den Börsen haben, dazu neigen, sich von ihren Emotionen leiten zu lassen.
Der Bitcoin-Kursanstieg auf 100.000 US-Dollar hat so viele neue Investoren in den Kryptomarkt gebracht, die heute – knapp 3 Monate später – bereits die Geduld verlieren. Dabei wird oft verkauft, wenn die Kurse fallen, um nicht noch mehr zu verlieren. Gekauft wird dann, wenn die Kurse wieder steigen. So verliert man natürlich langfristig Geld, während Wale und institutionelle Investoren vorher eingehend überprüfen, ob sie investieren wollen oder nicht.
Sind sie erstmal von einem Asset überzeugt, werden Korrekturen höchstens genutzt, um nochmal günstig nachzukaufen. Damit stehen die Chancen gut, dass es für Bitcoin in naher Zukunft noch deutlich weiter bergauf geht, auch wenn Kleinanleger ihre Coins verkaufen. Das große Geld kommt von institutionellen Investoren und möglicherweise bald von den USA und den Regierungen von anderen Ländern in den Markt.
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