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Krypto News: Experten nennen sechs Argumente für Bullenmarkt 2024

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Juli 24, 2024

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

Krypto Bullenmarkt
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Viele Kryptowährungen konsolidieren zum Start in den Monat Juni. Wenn wir uns die wertvollsten Kryptowährungen Ethereum und Bitcoin anschauen, sehen wir dennoch im Jahr 2024 eine attraktive Rendite. Denn beide Kryptos stiegen um mehr als 60 Prozent, so offenbart die Year-to-Date-Performance. Dennoch mangelte es zuletzt an Impulsen. Die Ethereum-ETFs lösten kurzfristig Euphorie aus. Dann folgte jedoch die Konsolidierung. Hier könnte der Handelsstart vom Markt erst abgewartet werden, der in den nächsten Wochen angedacht scheint.

Dennoch spricht einiges für einen Bullenmarkt im Jahr 2024. Hier haben sich im Mai die Analysten von Cryptonary mit Argumenten beschäftigt, die einen massiven Bull-Run im laufenden Jahr indizieren. Sehen wir also noch explodierende Kryptowährungen in 2024?

US-Politik treibt Kryptowährungen an

Die US-Politik könnte 2024 einen erheblichen Einfluss auf Kryptowährungen haben, insbesondere im Kontext des Präsidentschaftswahlkampfs zwischen Biden und Trump. Trump positioniert sich zunehmend Pro-Krypto, was die Demokraten unter Druck setzt, ebenfalls Krypto-freundliche Positionen einzunehmen. Erstmals wird Kryptowährung zu einem zentralen politischen Thema, das bei der Wahl eine wichtige Rolle spielen könnte.

Diese Entwicklung signalisiert eine fortschreitende Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen in den Mainstream. Die politische Unterstützung könnte zu neuen Regulierungen und Rahmenbedingungen führen, die das Wachstum und die Stabilität des Kryptomarktes fördern. Infolgedessen könnte der Wahlkampf 2024 als Katalysator für die breite Adoption von Kryptowährungen dienen.

Der amtierende US-Präsident Joe Biden hat heute Nacht ein Veto gegen ein Gesetz eingelegt, das eine umstrittene Mitteilung der Securities and Exchange Commission (SEC) aufheben sollte. Diese Mitteilung, bekannt als SAB 121, legt Buchhaltungsstandards für Unternehmen fest, die Kryptowährungen verwahren. Bidens Entscheidung bekräftigt die neuen Regelungen der SEC. Diese Entscheidung dürfte signalisieren, dass die US-Regierung strenge Standards im Umgang mit Kryptowährungen beibehalten möchte.

Dies dürfte Trump direkt zum Anlass nehmen, um Biden erneut politisch anzugreifen. Denn wirklich neutral ging die SEC in den letzten Monaten nicht gegen Krypto-Unternehmen vor. Der folgende Analyst Ryan Adams beschreibt es wie folgt:

„Biden hat gerade sein Veto gegen das einzige Krypto-Gesetz eingelegt, das jemals auf seinem Schreibtisch lag. Das war ein Fehlschlag. SAB 121 ist eine Anti-Krypto-Regel, die von Genslers SEC eingeführt wurde, um Banken davon abzuhalten, Krypto zu halten. Krypto hasst sie. Die Banken hassen sie. Alles, was er hätte tun müssen, war, kein Veto gegen die Aufhebung einzulegen. Das wird die Demokraten im November kosten.“

US-Wahljahr ist historisch bullisch

Das Jahr 2024 steht im Zeichen der US-Wahlen – ein Ereignis, das traditionell positive Impulse für die Finanzmärkte mit sich bringt. Am 05. November 2024 wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Historisch gesehen, zeigen US-Wahljahre eine Tendenz zu steigenden Kursen an den Finanzmärkten, da politische Unsicherheiten abnehmen und wirtschaftsfreundliche Maßnahmen erwartet werden. Dieser Optimismus überträgt sich auch auf den Kryptomarkt, der zunehmend als ernstzunehmende Anlageklasse betrachtet wird. Wenn die neuen politischen Akteure Krypto-freundliche Positionen einnehmen, könnten Kryptowährungen von einer erhöhten Nachfrage und verbesserten Marktbedingungen profitieren.

Ethereum-ETF dürfte bald starten

Die Einführung von Ethereum-ETFs auf dem Markt wird als bullisches Signal für den Kryptosektor betrachtet. Ein wesentlicher Grund dafür ist der institutionelle Kapitalfluss, der durch solche Finanzprodukte ermöglicht wird. Zugleich scheint die Genehmigung ein regulatorischer Ritterschlag für ETH.

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat kürzlich die 19b-4-Anträge genehmigt. Diese Genehmigung erfolgte überraschend und führte zu einer Verzögerung, sodass Emittenten ihre S-1-Formulare nicht im Voraus vorbereitet hatten.

Trotz dieser unerwarteten Wendung arbeitet die SEC nun bereits aktiv mit den Emittenten zusammen, um die notwendigen Formulare zu finalisieren. Die Verzögerung ermöglicht es Händlern nun, sich auf die potenziellen Kapitalzuflüsse vorzubereiten. Die bevorstehende Einführung der Ethereum-ETFs wird voraussichtlich erhebliche Mittel von institutionellen Investoren anziehen, die nach regulierten und sicheren Wegen suchen, um in den Kryptomarkt zu investieren. Anfänglich könnte durch die Umwandlung des Grayscale-Trusts in einen ETF Verkaufsdruck die Kursgewinne mindern. Mittelfristig scheint der Ethereum-ETF Gamechanger für eine Neubewertung von Ethereum, die wiederum einen Bullenmarkt für Altcoins begünstigt.

Geldpolitischer Pivot treibt Risk-on-Assets an

Zinssenkungen sind grundsätzlich bullisch für Kryptowährungen, da sie die Kosten für Kredite senken und die Liquidität im Markt erhöhen. Ein geldpolitischer Pivot hin zu lockereren Zinsen fördert das Wachstum von Risk-on-Assets, zu denen auch Kryptowährungen gehören. Niedrigere Zinsen führen zu einer Abwertung des traditionellen Geldwerts, wodurch Investoren vermehrt nach alternativen Anlageformen suchen. Kryptowährungen profitieren von diesem Umfeld, da beispielsweise Bitcoin als attraktives, nicht inflationäres Wertaufbewahrungsmittel gilt.

Aktuell präferiert der Markt die erste Zinssenkung durch die Fed beim September-Treffen des FOMC. Zwar wurde der Pivot zuletzt etwas unwahrscheinlicher, Verzögerungen sind bei starken Makro-Daten weiterhin möglich. Doch mittelfristig werden die Zinsen wieder fallen (müssen) und dann Risk-on-Assets antreiben.

Zinsen

Mehr Liquidität: China-Stimulus bullisch für die Märkte

Chinas Wirtschaftsstimulus bringt mehr Liquidität in die Märkte und wirkt sich auch positiv auf Kryptowährungen aus. Zunächst hat das chinesische Finanzministerium 1 Billion Yuan, etwa 138 Milliarden US-Dollar, in Form von ultra-langen speziellen Staatsanleihen ausgeben. Diese Maßnahme soll die schwache Kreditnachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ankurbeln. Dieser Schritt markiert eine fiskalische Wende: Die Zentralregierung erweitert ihre eigene Bilanz und unterstützt direkt verschuldete lokale Regierungen.

Weitere politische Maßnahmen sind in Vorbereitung. Der Staatsrat soll eine ministerielle Task Force vorstellen, um den Immobiliensektor zu stärken. Die Zentralbank Chinas (PBOC) wird voraussichtlich die Geldpolitik weiter lockern. Dies scheint erst der Anfang, China setzt in 2024 auf Stimulus.

Mehr Liquidität durch solche Stimulus-Maßnahmen bedeutet, dass Anleger vermehrt nach renditestarken Anlageklassen suchen, einschließlich Kryptowährungen. Gerade mit den Spot-ETFs in Hongkong könnte der China-Stimulus bullisch für die Märkte sein.

Positives Sentiment für Aktien & Gold

Ein allgemein bullisches Sentiment für die Finanzmärkte wirkt sich ebenfalls positiv auf Kryptowährungen aus. Wenn Anleger optimistisch gegenüber traditionellen Märkten wie Aktien und Gold sind, spiegelt sich dies oft in einer gesteigerten Risikobereitschaft wider. Kryptowährungen, die als riskantere Anlageklasse gelten, profitieren von diesem gesteigerten Vertrauen und Kapitalzufluss.

So stieg der Nasdaq 100 Year-to-Date um rund 13 Prozent. Auch beim Gold-Preis gab es einen Wertzuwachs von rund 12,8 Prozent. Rückblickend stieg Gold in einem Jahr sogar um knapp 18 Prozent.

Die Investitionsbereitschaft steigt bei einem bullischen Gesamtmarkt. Zudem suchen Investoren in solchen Phasen nach diversifizierten Anlagemöglichkeiten, was die Nachfrage nach Kryptowährungen erhöht. Infolgedessen kann ein allgemein bullisches Sentiment in den Finanzmärkten ein Katalysator für positive Entwicklungen im Kryptomarkt dienen, obgleich sich die Korrelation in bestimmten Marktphasen auch immer wieder negativ darstellte.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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