Frustrierende Zeiten liegen hinter Krypto-Investoren. Wer zum Jahreswechsel den Vorsatz hatte, sich mit seinen Finanzen auseinanderzusetzen und mit Investments zu beginnen, wurde bisher nicht unbedingt belohnt. Dabei spielt es auch fast keine Rolle, ob man auf Kryptowährungen oder Aktien gesetzt hat. Die Handelszölle von Trump haben die Finanzmärkte ins Wanken gebracht. Am Kryptomarkt hat neben Bitcoin auch Ethereum ($ETH) stark gelitten. Wer den zweitgrößten Coin der Welt beim Jahreswechsel gekauft hat, hat inzwischen 42 % seines Kapitals verloren. Aber das könnte sich schon bald ändern.

Durststrecke für Ethereum

Für Ethereum gab es in letzter Zeit viele Rückschläge. Zwar haben die Handelszölle, die Trump gegen China, Mexiko, Kanada und auch gegen die EU angedroht oder teilweise schon umgesetzt hat, auch die Kurse der Aktien der größten Unternehmen der Welt ins Wanken gebracht, sodass der Verkaufsdruck am Kryptomarkt keine Ausnahme darstellt, Ethereum-Investoren dürfte das aber nicht unbedingt trösten.

Immerhin ist $ETH allein in diesem Jahr um über 42 % gefallen. Zum Vergleich: Bitcoin liegt Year to Date mit 9 % im Minus. Dabei hat Ethereum eben nicht nur unter der allgemeinen Unsicherheit am Markt gelitten. Beim ByBit-Hack, der den größten Schaden in den Krypto-Geschichte angerichtet hat, sind $ETH im Wert von über einer Milliarde Dollar gestohlen worden. Das hat nicht nur die Angst der Anleger an einen weiteren Börsen-Crash geschürt, sondern eben auch zu einem massiven Ether-Abverkauf geführt.


($ETH Chart – Quelle: Tradingview)

Nach all den Negativschlagzeilen notiert die zweitgrößte Kryptowährung der Welt heute so tief wie zuletzt im November 2023. Damit gehört $ETH auch zu den schlechtesten Performern unter den Top Coins, obwohl die Ethereum-Prognosen der meisten Experten extrem bullish waren und viele davon ausgegangen sind, dass der Ether-Kurs bis Jahresende bei 10.000 Dollar liegen könnte. Das scheint nun langsam in Vergessenheit zu geraten.


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Trendwende zeichnet sich ab

Auch wenn es viele Investoren vielleicht nicht mehr hören können, lässt sich nicht bestreiten, dass sich eine Trendwende abzeichnet. Die schwache Performance von Ethereum steht in keinem Verhältnis zu den Fundamentaldaten, die eigentlich kaum besser sein könnten. Genau solche Coins sind es, nach denen man eigentlich immer auf der Suche ist. Coins, die starke Fundamentaldaten vorzuweisen haben und aufgrund einer Überreaktion der Marktteilnehmer abverkauft werden. Laut Experten ist das bei Ethereum der Fall.

Auf der Blockchain lassen sich sämtliche Daten bis ins kleinste Detail analysieren, da jede Transaktion zu jeder Zeit für jeden öffentlich einsehbar ist. Diese On-Chain-Daten ermöglichen es oft, Rückschlüsse zu ziehen, wie sich die Kurse in nächster Zeit entwickeln könnten. Bei Ethereum zeigt sich aktuell Unglaubliches.

Jüngste Analysen zeigen, dass immer mehr Wale Ethereum kaufen. Das ist auch ein sehr starker Hinweis auf eine baldige Trendwende, weil es nicht nur bedeutet, dass das große Geld der Wale in Richtung Ethereum fließt, sondern diese Großinvestoren auch meist diejenigen sind, die mit ihren Entscheidungen richtig liegen.

Krypto-Wale und institutionelle Anleger betreiben meist deutlich umfassendere Analysen und haben meist auch ein tieferes Marktverständnis als Kleinanleger, die zum ersten Mal in Kryptowährungen investieren. Zahlreiche Studien zeigen, dass in der Regel Privatanleger Geld an den Börsen verlieren, während institutionelle Anleger und Wale oft das große Geld machen. Auch wenn Ethereum in diesem Jahr wahrscheinlich nicht mehr auf 10.000 Dollar steigen wird, stehen die Chancen auf ein neues Allzeithoch also immer noch sehr gut. Vor allem, wenn sich die Situation um die Handelszölle in den nächsten Monaten wieder beruhigt.


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Das Wichtigste im Überblick:

  • Ethereum notiert so tief wie zuletzt im November 2023.
  • Damit ist $ETH einer der schlechtesten Performer in den Top 20.
  • Neben Handelszöllen hat auch der ByBit-Hack dazu beigetragen, da hier in erster Linie Ether gestohlen wurden.
  • On-Chain-Daten zeigen, dass Wal-Käufe zunehmen.
  • Wale und institutionelle Anleger haben eine höhere Trefferquote als Privatanleger.
  • Damit könnte die Trendwende für Ethereum bevorstehen.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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