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Wenn man sich die Kursentwicklung von Bitcoin, Ethereum und Co. in den letzten sieben Tagen anschaut, dürften Finanzkenner etwas verwundert staunen. Denn Bitcoin notiert unverändert, Ethereum korrigiert nur um 2 Prozent. Derweil kommen die Aktienmärkte massiv unter die Räder. Geopolitische Risiken nehmen zu. Ein globaler Handelskrieg könnte hier bevorstehen. Trump und die USA initiierten den Auslöser. China und weitere Staaten gaben die Antwort. Eine Eskalation bleibt möglich.
Dennoch sieht die Krypto-Community weitere Chancen – so könnte ein Bullenmarkt 2.0 bevorstehen. Zumindest macht die folgende Entwicklung aktuell Hoffnung:
Das Wichtigste im Überblick:
- Die Krypto-Community diskutiert über Bitcoins Entkopplung vom Aktienmarkt.
- Trotz Aktiencrash bleibt Bitcoin stabil und zeigt relative Stärke.
- Historisch steigen Kryptos besonders stark bei schwacher Aktien-Korrelation.
- Bitcoin gewinnt in geopolitischen Krisen als alternatives Asset an Bedeutung.
- BlackRock sieht Bitcoin als Gewinner bei Black-Swan-Ereignissen.
- Analysten erwarten einen weiteren Börsencrash durch globale Unsicherheiten.
- Bitcoin wird vermehrt als sicherer digitaler Wertspeicher wahrgenommen und könnte von der Handelskrise profitieren.
Krypto-Community diskutiert über Entkoppelung von Bitcoin & Aktien
Die aktuelle Analyse von Santiment zeigt, dass in sozialen Netzwerken wie X, Reddit oder Telegram verstärkt über eine mögliche Entkoppelung der Kryptowährungen von den klassischen Aktienmärkten diskutiert wird. Der Auslöser dieser Diskussionen ist ein massiver Kursrückgang des S&P 500 um über 10 Prozent allein innerhalb von zwei Handelstagen – bedingt durch neue US- und China-Zölle, die weltweit für wirtschaftliche Unruhe sorgen.
🗣️ Social media has been buzzing with mentions of crypto’s „decoupling“ from stock markets, according to data from X, Reddit, Telegram, 4Chan, Farcaster, and BitcoinTalk. Following the S&P 500’s -10.5% combined losses on Thursday and Friday alone, traders are optimistic that… pic.twitter.com/MH2I3fi7F4
— Santiment (@santimentfeed) April 5, 2025
Trotz dieses Einbruchs bei Aktien bleiben die Kryptomärkte bislang relativ stabil. Viele Marktbeobachter werten dies als Indiz dafür, dass Bitcoin und Co. zunehmend unabhängig vom Verhalten der traditionellen Finanzmärkte agieren. Diese Entwicklung wird als positiv bewertet, denn: Historisch betrachtet traten starke Krypto-Bullenmärkte meist dann auf, wenn es keine nennenswerte Korrelation zwischen Aktien und Kryptowährungen gab. Zuletzt begann eine leichte Entkoppelung, als Aktienmärkte crashten und Bitcoin sogar etwas fester notierte.
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Wenn Kryptos nicht mit Aktien gemeinsam fallen oder steigen, steigt das Vertrauen in ihre Eigenständigkeit als Anlageklasse. Für Investoren könnte das ein Hinweis sein, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen künftig als alternatives Asset zu traditionellen Märkten wahrgenommen werden. Dies wäre insbesondere in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten oder wirtschaftspolitischer Spannungen wie bei den aktuellen Zollstreitigkeiten spannend.
BlackRock: #Bitcoin outperforms after Black Swan events.
Risk off. Risk on.
👉Get some ₿itcoin pic.twitter.com/P1n6RtdTc7
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) September 19, 2024
Black Monday voraus: Bitcoin könnte explodieren
Der größte Vermögensverwalter der Welt BlackRock betont, dass Bitcoin nach sogenannten Black-Swan-Ereignissen oft besonders stark performt. In solchen Momenten wechseln viele Anleger vom „Risk-Off“- in den „Risk-On“-Modus, suchen also gezielt nach renditestarken Alternativen. Bitcoin gilt in diesem Zusammenhang als potenziell krisensicheres Asset mit hoher Erholungskraft. Gerade jetzt, wo geopolitische und wirtschaftliche Risiken zunehmen, rückt Bitcoin als unabhängige, dezentrale Anlageklasse verstärkt in den Fokus.
Die Angst vor einem „Black Monday“ am 7. April 2025 speist sich aus einer Mischung globaler Risiken: Zollkonflikte zwischen den USA und China, politische Unsicherheit im Nahen Osten und eine wirtschaftliche Gesamtlage, die zunehmend stagflationäre Züge trägt. Analysten warnen vor einem möglichen Börsencrash, da hohe Inflation, schwaches Wachstum und Zinserhöhungen die Märkte belasten. Eine starke Korrektur am Aktienmarkt gilt als möglich – besonders, wenn geopolitische Spannungen weiter eskalieren und das Vertrauen der Investoren sinkt.
Sollte es hier keine Lösung im Handelskrieg geben oder Deals zwischen den USA und dem Rest der Welt wahrscheinlicher werden, könnte erneut Verkaufsdruck in den traditionellen Märkten aufkommen.
NEW: Jim Cramer warns of a potential „Black Monday“ crash on Monday. 👀
You know what happens when people realize Bitcoin is the ultimate safe haven. 🚀 pic.twitter.com/mhUdWMMiOk
— Simply Bitcoin (@SimplyBitcoinTV) April 5, 2025
In Krisenzeiten suchen viele Anleger nach Alternativen zum klassischen Finanzsystem. Bitcoin wird dabei zunehmend als digitaler Wertspeicher wahrgenommen – unabhängig von Zentralbanken, Zinsen und geopolitischen Konflikten. Die begrenzte Menge und Dezentralität machen BTC besonders attraktiv. In unsicheren Phasen könnte Bitcoin daher als sicherer Hafen fungieren und verstärkt die Rolle als digitales Gold wirklich übernehmen – zu häufig lief hier Bitcoin selbst dem eigenen Anspruch hinterher.
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