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Krypto News: AAVE-Gründer verkauft seine Token! Das Aus für den Lending-Dienst?

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Am Kryptomarkt geht die Angst um. Der Bitcoin-Kurs kommt nicht mehr in Fahrt und schafft keinen Anstieg mehr auf über 60.000 US-Dollar und das setzt auch die meisten Altcoins unter Druck. Dabei hat sich AAVE, der Token der größten Lending-Plattform auf Ethereum, eigentlich ganz gut gehalten. Das hat den Gründer des Dienstes allerdings dazu veranlasst, seine Bestände zu verkaufen. Wenn Entwickler die Token ihres eigenen Projekts abstoßen, wird das von der Krypto-Community oft kritisch gesehen, da man sich Sorgen macht, dass das Projekt aufgegeben werden könnte. Bedeutet das das Aus für AAVE?

AAVE für 6,67 Millionen US-Dollar verkauft.

AAVE ist Marktführer im Krypto-Lending-Bereich. Anleger können sich hier Coins leihen, indem sie andere Kryptowährungen als Sicherheit hinterlegen. Man erhält also einen Kredit auf der dezentralen Plattform, ohne dass eine Bank oder eine andere zentrale Partei darüber entscheidet. Smart Contracts regeln die Rückzahlung automatisch, sobald die hinterlegte Sicherheit nicht mehr ausreicht, wenn die Kurse fallen. Ein Konzept, das sich am Kryptomarkt größter Beliebtheit erfreut. Stani Kulechov ist der Gründer von AAVE und er hat begonnen, seine Token zu verkaufen.

Allein in diesem Jahr hat Kuchelov $AAVE für 6,67 Millionen US-Dollar verkauft. Inzwischen hält er noch Token im Wert von 32,7 Millionen US-Dollar. AAVE ist einer der wenigen Coins, der sich heute nahe an seinem Jahreshoch bewegt. Bis zum Allzeithoch, welches im Bullrun 2021 erreicht wurde, fehlt es aber noch weit. Die Token des AAVE-Gründers könnten also bald wieder deutlich mehr wert sein.

Besteht Grund zur Sorge?

Auch wenn es nicht gerne gesehen wird, wenn Entwickler ihre eigenen Coins abverkaufen, besteht im Fall von AAVE wohl keine Gefahr. Immerhin gibt es für AAVE keine richtige Konkurrenz, wenn man sich die Verteilung der Marktanteile anschaut. AAVE macht 64 % des Lending-Marktes aus.

Außerdem ist es eher bei Meme Coins ein Problem. wenn Entwickler ihre Bestände verkaufen, da man dann davon ausgehen kann, dass das Marketing eingestellt wird und kein Interesse mehr daran besteht, das Projekt weiter zu verfolgen. Im Fall von seriösen Plattformen ist es nicht wirklich besorgniserregend, wenn Entwickler immer wieder einen Teil ihrer Bestände verkaufen, um für ihre Arbeit auch entlohnt zu werden. Auch der Ethereum-Gründer Vitalik Buterin verkauft immer wieder mal Ether, um die Entwicklung voranzutreiben und andere Projekte auf Ethereum zu unterstützen.

Sowohl bei Ethereum als auch bei AAVE besteht daher keine Gefahr, dass die Entwickler den Kurs auf Kosten der Anleger dumpen. Im Gegenteil. Die langfristigen Prognosen für Ethereum sind extrem bullish und das dürfte auch den AAVE-Kurs noch weiter in die Höhe treiben.

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der Leidenschaft für Immobilien auch das Interesse an Kryptowährungen geweckt. Seitdem schreibt Manuel für namhafte Krypto-Nachrichtenseiten wie Coincierge, Wallstreet Online, Finanznachrichten und Finanzen.net. Nachdem er ein Buch über KI veröffentlicht hat, spricht er auf seinem Youtube-Kanal und seinem Blog über Investments und Unternehmertum.

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