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Krypto-Experte äußert scharfe Kritik: Keine Zukunft für Krypto?

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Feb. 9, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Kryptowährungen erleben aktuell eine eher langweilige Marktphase. Bitcoin läuft seitwärts und lässt bullische Impulse vermissen. Derweil befinden sich viele Altcoins unweit ihrer Verlaufstiefs. Nun äußert ein führender Krypto-Experte scharfe Kritik am Status quo im Kryptomarkt. Gibt es doch keine Zukunft für Kryptowährungen?

Berachain, Megaeth und Co. Das wahre Problem liegt anderswo

Die folgende Konversation auf X dreht sich um Zukunftsprognosen im Bereich der Blockchains und spiegelt unterschiedliche Sichtweisen der Community wider. Der Krypto-Analyst @ayyyeandy hat einen Beitrag gepostet, in dem er eine Art Stimmungsabfrage startet und fragt, welches Blockchain-Ökosystem die Community für die Jahre 2025–2026 am vielversprechendsten hält.

Es werden vier Ökosysteme zur Auswahl gestellt – „berachain“, „monad“, „megaeth“ und „story“.

Berachain ist ein EVM-kompatibles Blockchain-Netzwerk, das auf dem Proof-of-Liquidity-Konsensmechanismus basiert. Dieser Mechanismus soll die Anreize im Netzwerk besser ausrichten, indem er Validatoren und Projekte im Ökosystem synchronisiert. Berachain ermöglicht derweil nach eigener Aussage effiziente DeFi-Anwendungen durch eine einzigartige Integration von Liquidität in den Konsensprozess.

Monad strebt derweil an, die Leistungsfähigkeit der Ethereum Virtual Machine (EVM) zu revolutionieren, indem es eine parallele Ausführung einführt. Diese soll die Transaktionsgeschwindigkeit und Skalierbarkeit erhöhen, während es die vertraute EVM-Umgebung beibehält.

MegaETH entwickelt sich zu einem Layer-1 Blockchain-Protokoll, das auf Echtzeit-Transaktionen und extrem schnellen Blockzeiten fokussiert ist. Ziel ist es, die Nutzererfahrung durch geringere Latenzzeiten und höhere Transaktionsdurchsätze zu verbessern.

Das Story Protocol fokussiert sich auf die Integration von künstlicher Intelligenz und geistigem Eigentum in die Blockchain. Dieses strebt an, ein Ökosystem zu schaffen, in dem Kreatoren ihre Werke auf eine dezentralisierte Weise verwalten und monetisieren können.

Grundsätzlich wirken die vier Layer-1-Blockchains spannend – doch was steckt dann hinter der bärischen Kursprognose?

Auch interessant: 11 Mio. Coins auf CoinMarketCap – was steckt dahinter? 

Krypto-Experte Deutscher kritisiert neue Blockchains

Der führende Krypto-Experte @milesdeutscher reagiert auf die Umfrage mit einer kritischen Meinung – denn er finde keine dieser Blockchains spannend.

„None of them. I’m sick of all these new chains. Unless they come with substantial dApp improvements, all it does is further fragment liquidity.“

Die Kernaussage des Experten lautet also wie folgt. Der Analyst ist davon genervt, dass ständig neue Blockchains entstehen. Hier gibt es deutliche Kritik an mangelndem Mehrwert. Der Analyst betont, dass diese neuen Ökosysteme nur dann sinnvoll sind, wenn sie wesentliche Verbesserungen bei dezentralen Anwendungen bieten.

dApps sind Softwareprogramme, die auf dezentralen Netzwerken laufen. Anders als herkömmliche Apps, bei denen zentrale Server Kontrolle ausüben, nutzen dApps verteilte Systeme, wodurch sie resistenter gegen Zensur und Ausfälle sind. Diese ermöglichen Peer-to-Peer-Interaktionen ohne Intermediäre. Durch den Einsatz von Smart Contracts automatisieren dApps Prozesse und schaffen neue Möglichkeiten für digitale Geschäftsmodelle.

Ohne substanzielle Innovationen führen diese neuen Chains jedoch laut Analysten dazu, dass das vorhandene Kapital und die Nutzerbasis auf immer mehr Plattformen aufgeteilt werden. Das kann die Netzwerk-Effekte verringern, die oft entscheidend für den Erfolg einer Blockchain sind.

Im Kryptomarkt gibt es einen ständigen Wettlauf um Innovationen und die Suche nach besseren, skalierbareren oder benutzerfreundlicheren Lösungen. Viele neue Blockchain-Projekte entstehen in dem Bestreben, bestehende Mängel oder Limitierungen älterer Netzwerke zu überwinden. Mehr Wettbewerb kann zu technologischen Fortschritten und vielfältigeren Anwendungen führen. Eine zu starke Zersplitterung der Nutzer und des Kapitals kann jedoch auch dazu führen, dass keine einzelne Plattform genügend Liquidität oder Netzwerk-Effekte entwickelt. Dies ist dann der gesamten Krypto-Adoption abträglich.

Die dApps sind oft das, was eine Blockchain für Nutzer interessant macht. Miles‘ Forderung nach „substantial dApp improvements“ unterstreicht hier klar, dass er Innovationen und echte Mehrwerte für Endnutzer erwartet – und nicht nur das reine Vorhandensein einer neuen Chain.

Krypto Prognose: Das Onboarding entscheidet

Dezentrale Anwendungen spielen eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie. Mittelfristig kommt es bei neuen Chains nicht primär auf kleine Verbesserungen in puncto TPS oder anderer technischer Parameter an, sondern auf den Erfolg bei der Gewinnung und Bindung von Nutzern. Die tatsächliche Stärke einer Blockchain zeigt sich in ihrem Ökosystem und im Wachstum, das durch hochwertige dApps erst ermöglicht wird. Für das Onboarding neuer Nutzer ist es essenziell, dass diese Anwendungen einen hohen Nutzungskomfort bieten. Ein einfacher und intuitiver Zugang ist dabei genauso wichtig wie eine ansprechende Benutzeroberfläche.

Ein dApp-Blockbuster könnte nun 2025 das Momentum einer gesamten Blockchain erheblich steigern. Solch eine Anwendung demonstriert, dass technologische Innovation und Nutzerfreundlichkeit Hand in Hand gehen. Insbesondere in Zeiten, in denen der Wettbewerb zwischen neuen Chains immer intensiver wird, hebt sich ein herausragendes dApp-Angebot deutlich von rein technischen Optimierungen ab.

Die Integration von dApps wird somit zum zentralen Erfolgsfaktor in der nächsten Entwicklungsphase des Kryptomarkts. Ob DeFi, Gaming oder AI – eine Blockbuster-dApp für die breite Masse könnte der nativen Layer-1-Blockchain dann mehr Momentum verschaffen.

Hier mehr erfahren: Beste Krypto-Presales für 2025

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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