Bybit erlebte vor wenigen Stunden einen schwerwiegenden Sicherheitsvorfall. Ein Hacker erlangte unautorisierten Zugriff auf eine spezielle Cold Wallet der Börse und konnte dadurch Ethereum im Wert von rund 1,46 Milliarden US-Dollar entwenden.
Die Krypto-Börse Bybit gab selbst bekannt, dass unautorisierte Aktivitäten bei einer ihrer ETH Cold Wallets festgestellt wurden. Dabei wurde eine Transaktion von einer ETH-Multisig-Cold Wallet an eine Warm Wallet initiiert, die durch einen gezielten Angriff manipuliert wurde. Der Angreifer verschleierte dabei die Signatur-Oberfläche, sodass die angezeigte Adresse korrekt erschien, während der zugrunde liegende Smart Contract verändert wurde. Dadurch konnte er die Kontrolle über die betroffene Cold Wallet erlangen und die ETH an eine unbekannte Adresse transferieren. Das Unternehmen untersucht den Vorfall nun gemeinsam mit führenden Blockchain-Forensikern und bittet um Unterstützung. Alle weiteren Cold Wallets seien jedoch sicher.
Bybit detected unauthorized activity involving one of our ETH cold wallets. The incident occurred when our ETH multisig cold wallet executed a transfer to our warm wallet. Unfortunately, this transaction was manipulated through a sophisticated attack that masked the signing…
— Bybit (@Bybit_Official) February 21, 2025
Der Bybit-CEO Ben Zhou teilte umgehend auf X mit, dass die Börse auch im Fall eines unwiderruflichen Verlusts der ETH solvent bleibe. Er betonte, dass alle Kundengelder 1:1 abgesichert sind, wodurch die Plattform sämtliche Verluste vollständig abdecken könne. Abhebungen seien weiterhin möglich und dürften in den kommenden Stunden zunehmen. Oftmals waren es dann gerade die Abhebungen im Anschluss, die für. Probleme sorgten, wenn die Einlagen eben doch keine vollumfängliche Deckung aufwiesen.
Bybit is Solvent even if this hack loss is not recovered, all of clients assets are 1 to 1 backed, we can cover the loss.
— Ben Zhou (@benbybit) February 21, 2025
Hacker erbeuten ETH beim größten Hack der Krypto-Geschichte
Trotz des massiven Schadens betonte Bybit, dass sämtliche weitere Cold Wallets geschützt sind und der Vorfall keinen Einfluss auf den Betrieb der CEX habe. Die Börse bittet nun um Mithilfe bei der Aufklärung und Rückverfolgung der gestohlenen Gelder.
Laut Patrick Scott stellt der Bybit-Hack den bislang größten Angriff in der Geschichte dar und macht 16 Prozent aller zuvor verzeichneten Krypto-Hacks aus. Dies unterstreicht die enorme Dimension des Vorfalls. Der Bybit-Hack dürfte einen unliebsamen Platz in der Geschichte bekommen.
This Bybit exploit is the largest of all time, representing 16% of ALL previous crypto hacks. pic.twitter.com/XWs6xZvmdm
— Patrick Scott | Dynamo DeFi (@Dynamo_Patrick) February 21, 2025
In den vergangenen Stunden erlebte der Kryptomarkt dann einen deutlichen Rücksetzer. Jedoch sieht der folgende Krypto-Influencer den Crash bei Ethereum als übertrieben an. Dieser erklärt, dass der Bybit-Hacker, der etwa 1,45 Milliarden US-Dollar in ETH stahl, diese nicht in USDC oder USDT verkaufen könne. Denn solche Transaktionen dürften von Circle oder Tether eingefroren werden. Schnell dürfte der Hacker mit seiner Wallet auf eine Black-Liste landen. Für Bybit bestehe ferner die Notwendigkeit, den Kunden-ETH-Bestand durch den Rückkauf von vergleichbarem Volumen am Markt abzusichern. Ergo könnte es sogar bei verknapptem Angebot in den nächsten Tagen mehr Kaufdruck geben, wenn Bybit zu jedem Preis für die Kunden wieder ETH kaufen muss.
BYBIT hacker can’t sell $1.45 billion
ETH for USDC or USDT because it
will get frozen by circle or tether.So he just took $1.46 billion selling
pressure from ETHFor BYBIT to cover customer ETH,
they will have to buy $1.46 billion
worth of ETH from market.— Ash Crypto (@Ashcryptoreal) February 21, 2025
Kryptowährungen sicher verwahren mit Best Wallet
Wer seine Kryptowährungen ausschließlich auf zentralisierten Börsen lagert, setzt sich immer wieder unnötigen Risiken aus – ob FTX oder jetzt Bybit. Ein eigenes Krypto-Wallet, idealerweise ein Non-Custodial Wallet, bietet deutlich mehr Sicherheit und Kontrolle. Bei einem Non-Custodial Wallet verwaltet der Nutzer seine privaten Schlüssel selbst, wodurch das Risiko von Hacks und Verlusten minimiert wird. Im Gegensatz zu CEX, die oft Ziel von Cyberangriffen sind, gewährleisten eigene Wallets eine dezentrale Verwahrung. Jeder, der seine Coins noch bei einer CEX aufbewahrt, sollte den jüngsten Hack als Anlass nehmen, endlich ein eigenes Krypto-Wallet einzurichten.
Mit dem Best Wallet lassen sich 2025 über 1.000 unterschiedliche Kryptowährungen verwalten, die auf mehr als 60 verschiedenen Blockchains verteilt sind. Dies eröffnet eine flexible und unabhängige Verwahrung der Kryptowährungen.
Die Anwendung moderner Technologien sorgt dabei für höchsten Schutz. Biometrische Sicherheitsmaßnahmen und ein vielschichtiges Authentifizierungssystem sichern sensible Daten effektiv ab. Besonders attraktiv ist der vereinfachte Einstieg, der ohne langwierige KYC-Prozesse realisiert wird. So können auch Neueinsteiger schnell und unkompliziert in den Handel einsteigen und gleichzeitig von über 200 direkt integrierten dezentralen Anwendungen profitieren. Als Non-Custodial Wallet haben nur die Nutzer Zugriff auf die wichtigen Private Keys.
Aktuell findet noch der Vorverkauf des BEST Tokens statt. Dieser bietet nicht nur geringere Transaktionsgebühren, sondern auch privilegierten Zugang zu zukunftsweisenden Projekten und speziellen Bonusprogrammen. Frühzeitige Investitionen in den BEST Token schaffen einzigartige Vorteile für Wallet-Nutzer, die das Nutzungserlebnis zusätzlich aufwerten.
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