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Krypto-Crash in 2025: Was raten Experten?  

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Feb. 25, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Kryptowährungen brechen ein. Der jüngste Flash-Crash begann nach einer Pressekonferenz von Donald Trump, in der er seine Zollpolitik bekräftigte. So sollen die Zölle gegen Kanada und Mexiko pünktlich beginnen. Während Bitcoin um 7 Prozent in 24 Stunden fällt und aktuell sogar unter 90.000 US-Dollar gehandelt wird, gibt es bei Altcoins deutlich zweistellige Verluste. Solana bricht beispielsweise um 15 Prozent in den letzten 24 Stunden ein.

Der nächste Krypto-Crash in 2025 ist da – und auch übergeordnet begann das Jahr durchwachsen. Die eigentlich bullische Saisonalität in Januar und Februar setzte sich nicht durch. Year-to-Date tendiert Bitcoin rund 5 Prozent leichter, während Ethereum, Solana oder Cardano rund ein Viertel ihres Werts einbüßen. 

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Doch was sagen Experten zum jüngsten Krypto-Crash?

Bitcoin rutscht unter Support: Was jetzt?

Bitcoin zeigt in den vergangenen Stunden erhebliche Schwäche, da mehrere wichtige Unterstützungszonen nicht gehalten haben. Laut Heatmap liegt der nächste relevante Bereich bei 92.000 US-Dollar, doch der Kurs ist bereits unter 90.000 US-Dollar gefallen. Eine schnelle Erholung über diese Marke wäre entscheidend, um weiteres Abwärtspotenzial zu begrenzen. Das Fehlen starker Käufer führt dazu, dass Unterstützungen schnell durchbrochen werden. Sollte sich Bitcoin nicht zügig über 92.000 US-Dollar stabilisieren, könnten weitere Verluste drohen.

Michaël van de Poppe sieht Bitcoin aktuell in einer Phase, in der Marktliquidität absorbiert wird. So erwartet er, dass der ultimative Boden zwischen 83.000 und 87.000 US-Dollar liegt. Danach könnte eine Umkehrbewegung einsetzen. Die aktuelle Marktstimmung ist laut ihm extrem negativ, was oft ein Zeichen für eine bevorstehende Erholung sein kann. Er geht davon aus, dass nach diesem Tiefpunkt eine Aufwärtsrotation erfolgen könnte. Der Boden dürfte demnach nicht allzu weit entfernt sein.

Krypto Prognose: Geduld! Rücksetzer gehören zum Trend

Raoul Pal erinnert auch im jüngsten Krypto-Crash an die Marktstruktur von 2017 und mahnt zur Geduld. Damals gab es fünf größere Korrekturen bei Bitcoin von über 28 Prozent, die oft zwei bis drei Monate dauerten, bevor neue Höchststände erreicht wurden. Altcoins verzeichneten sogar Rückgänge von bis zu 65 Prozent. Dennoch erwiesen sich diese Rücksetzer als kurzfristiges „Marktrauschen“. Pal sieht Parallelen zur aktuellen Situation und rät dazu, sich nicht von kurzfristigen Schwankungen beeinflussen zu lassen.

Der Krypto-Experte Leon Waidmann weist in einem neuen Beitrag auf X darauf hin, dass die aktuelle Marktstimmung ein ähnliches Niveau erreicht hat wie im September 2024 – kurz bevor der große Trump-Rallye begann. Der Fear & Greed Index, ein Stimmungsbarometer für den Kryptomarkt, ist auf 29 gefallen und signalisiert Angst. Noch im Vormonat lag er bei 61 und zeigte Gier an. Dieser starke Rückgang deutet auf eine pessimistische Marktstimmung hin, die in der Vergangenheit oft Kaufgelegenheiten bot. Ähnliche Bedingungen führten zuvor zu einer starken Erholung. Ob sich das Muster wiederholt, bleibt jedoch ungewiss. Kurzfristig dominiert Panik. 

Der ehemalige Ark-Invest-Analyst Chris Burniske ordnet den jüngsten Einbruch als Teil eines normalen Marktzyklus ein. Er verweist auf 2021, als Bitcoin um 56 Prozent, Ethereum um 61 Prozent und Solana um 67 Prozent fielen, während viele Altcoins noch stärkere Verluste erlitten. Solche Korrekturen seien nicht ungewöhnlich, selbst in einem Bullenmarkt. Burniske widerspricht daher Stimmen, die einen langfristigen Bärenmarkt ausrufen. Seiner Ansicht nach handelt es sich um eine marktübliche Korrektur, die kein Zeichen für das Ende des Aufwärtstrends sei. Heftige Rücksetzer gehören eben auch zum Bullenmarkt. 

Darauf basierend schlägt auch Michaël van de Poppe eine einfache Strategie für langfristige Krypto-Investoren vor, die aktuell nervös reagieren. So rät er dazu, sich auf Altcoins mit echtem Nutzen zu konzentrieren und diese zu halten. Zudem warnt er vor Leverage-Trading, da es in volatilen Phasen hohe Risiken birgt. Die wohl etwas ironische Empfehlung: Ein Jahr ausloggen, den Markt ignorieren und dann zurückkehren. Langfristig, so seine Überzeugung, könnten Investoren mit dieser Strategie bessere Renditen erzielen.

Kryptowährungen kaufen oder verkaufen?

Ob Kryptowährungen jetzt gekauft oder verkauft werden sollten, hängt von der individuellen Strategie ab. Einerseits sprechen die jüngsten Verluste für Vorsicht, da weitere Rücksetzer möglich sind. Wer auf Sicherheit setzt, könnte sich vorerst zurückhalten. Andererseits zeigt die Vergangenheit, dass extrem negative Marktstimmungen oft Kaufchancen boten. In überverkauften Phasen zu verkaufen, erwies sich langfristig demgegenüber meist als ungünstig. Viele große Erholungen begannen genau dann, wenn Panik den Markt dominierte.

Letztendlich hängt es immer von der eigenen Strategie ab. Doch wer sich von Emotionen leiten lässt, kauft langfristig meist am Hoch und verkauft am Tief – und eigentlich sollte es genau andersherum sein.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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