Kommt jetzt die strategische Bitcoin-Reserve in den USA?

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FAKTENCHECKER

Schon seit einiger Zeit wird von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Finanzwesen immer wieder eine strategische Bitcoin-Reserve im Staatsschatz der Vereinigten Staaten von Amerika ins Spiel gebracht. Man erhofft sich so, den US-Dollar langfristig zu stützen. Eine Idee, die dem Bitcoin (BTC) natürlich enorme Kurssteigerungen verschaffen könnte.

Bitcoins, die sich im US-Staatsschatz befinden, würden wohl für eine lange Zeit vom Markt genommen werden. In Verbindung mit dem ohnehin begrenzten Angebot von BTC würde das in weiterer Folge höchstwahrscheinlich zu enormen Preissteigerungen führen. Die Idee scheint immer mehr Anhänger zu finden, aber wie wahrscheinlich ist eine US-Bitcoin-Reserve?

Die Idee um eine Bitcoin-Reserve findet immer mehr Anhänger

Einer der glühendsten Anhänger einer staatlichen Bitcoin-Reserve ist Robert Kennedy Jr. Das Mitglied des bekannten Kennedy-Clans ist der Sohn des ehemaligen Justizministers Robert Kennedy und der Neffe des legendären US-Präsidenten John F. Kennedy. Dieser erklärte erst vor einigen Tagen die Vorteile einer solchen Reserve in einem Interview und spricht dieser Tage auf der Bitcoin Conference in Nashville. Dort kommen gerade auch andere große Speaker wie Donald Trump oder Edward Snowden zu Wort.

Dabei erklärt Robert Kennedy Jr., dass er selbst einen großen Teil seines Vermögens in Bitcoins hält und praktisch voll investiert sei. Er glaubt also offenbar mit ganzem Herzen an die Zukunft von Kryptowährungen und tut sein Möglichstes, um diese auch positiv zu gestalten.

Wovon wird es abhängen, ob eine Bitcoin-Reserve kommt?

Entscheidend darüber, ob eine US-Bitcoin-Reserve tatsächlich eingeführt wird, dürfte wie bei so vielen Themen die US-Präsidentschaftswahl im November werden. Nachdem sich Joe Biden zurückgezogen hat, wird jetzt wohl seine bisherige Vizepräsidentin Kamala Harris das Ruder übernehmen. Es sieht aber ganz so aus, als würde diese den Anti-Krypto-Kurs von Joe Biden weiter verfolgen, bzw. sogar auf eine neue Spitze treiben!

So behauptet David Bailey, der CEO des Bitcoin Magazines, dass Kamala Harris gesagt haben soll, Bitcoin sei „Geld für Kriminelle“. Zudem beschuldigte er sie, Gary Gensler und der SEC dabei geholfen zu haben, die Kryptoindustrie mittels verschiedener Gesetze zu untergraben. Es scheint also klar zu sein, dass dem Kryptomarkt unter Harris keine bessere Zukunft blüht als unter Biden.

Donald Trump hingegen spricht dieser Tage nicht nur als erster Präsidentschaftskandidat auf der Bitcoin Conference, sondern hat sich schon seit Langem als Freund des Kryptomarktes erwiesen. Wenn er Präsident wird, könnten die Chancen auf eine Bitcoin-Staatsreserve sehr gut stehen, da er auch schon Pläne bekannt gab, den Dollar an den Bitcoin zu koppeln. Es wird sehr spannend sein, im November zu sehen, welche Seite sich durchsetzt und welche Entwicklung der Kryptomarkt und der Bitcoin anschließend vollziehen.

Für den Fall, dass Trump die Wahl gewinnen sollte, könnten die bisherigen langfristigen Bitcoin-Prognosen noch weit übertroffen werden. Inzwischen sprechen Analysten in diesem Zusammenhang auch immer wieder von Kurszielen von mehr als einer Million Dollar. Im Umkehrschluss bedeutet das allerdings auch, dass es zu einer heftigen Korrektur kommen könnte, wenn Harris die Wahl für sich entscheiden sollte. Experten sprechen derzeit von einem Kopf an Kopf Rennen.

Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Read More

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