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Kentucky legalisiert Bitcoin und Ethereum: Recht auf Krypto-Selbstverwahrung nun offiziell!

Von Sergei Timurov

Aktualisiert: März 25, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

Bitcoin BTC und Ethereum ETH für Selbstverwahrung erlaubt in Kentucky
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Kentucky schützt Bitcoin-Nutzer – Neues Gesetz stärkt Self-Custody

Im US-Bundesstaat Kentucky wurde ein wegweisendes Gesetz verabschiedet, das Nutzern von Bitcoin und anderen Kryptowährungen neue Rechte einräumt. Gouverneur Andy Beshear unterzeichnete das sogenannte „House Bill 701“, das insbesondere den Besitz und die eigenständige Verwaltung von Bitcoin („Self-Custody“) besser absichert. Damit besteht ein gesetzliches Recht auf Selbstverwahrung von Kryptowährungen.

Doch was bedeutet das genau für Bitcoin-Besitzer, und welche Auswirkungen hat das Gesetz auf Mining, Staking und die Regulierung von Kryptowährungen im Allgemeinen?

Das Wichtigste im Überblick:

  • Der Gouverneur von Kentucky hat ein Gesetz unterzeichnet, das den Schutz von Personen stärkt, die Kryptowährungen in Self-Custody-Wallets halten.
  • Das Gesetz verbietet diskriminierende Gesetze gegen Krypto-Mining und stellt sicher, dass Mining- und Staking-Erträge nicht als Wertpapiere eingestuft werden.
  • Kentucky prüft zudem die Investition von bis zu 10 % der staatlichen Überschüsse in Kryptowährungen mit hoher Marktkapitalisierung.

Self-Custody: Freiheit und Verantwortung für Bitcoin-Nutzer

Unter „Self-Custody“ versteht man die eigenständige Verwahrung von Bitcoin. Nutzer behalten dabei die volle Kontrolle über ihre privaten Schlüssel und Transaktionen. Anders als bei Bankkonten oder Online-Börsen übernimmt hierbei keine zentrale Stelle die Verantwortung. Dies ähnelt eher dem Besitz von Bargeld als einem Bankkonto.

Nutzer genießen volle Freiheit, tragen aber auch das alleinige Risiko. Bekannt wurde etwa der Fall eines Mannes in Wales, der seit Jahren eine Müllkippe ausheben möchte, um eine Festplatte mit Bitcoin im Wert von mehreren Millionen Dollar wiederzufinden.

Kentucky möchte mit dem neuen Gesetz genau solche Situationen berücksichtigen und den Bürgern rechtliche Klarheit verschaffen. Wer sich für eigenständige Verwahrung entscheidet, soll vor staatlicher Einmischung geschützt sein.


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Keine Einstufung von Bitcoin-Mining und Staking als Wertpapier

Ein entscheidender Bestandteil des neuen Gesetzes betrifft das Mining und Staking von Bitcoin. Klar geregelt wurde, dass Einnahmen aus Mining und Staking nicht als Wertpapiere klassifiziert werden. Für Bitcoin-Miner und -Staker in Kentucky bedeutet das deutlich weniger regulatorische Unsicherheiten. Die Folgen dieser Klarstellung könnten für das Wachstum des Bitcoin-Minings in Kentucky äußerst positiv sein.

Zusätzlich stellt das Gesetz klar, dass auch der Betrieb von Blockchain-Knotenpunkten („Nodes“) und das sogenannte Staking von den Geldübertragungsregeln des Staates ausgeschlossen sind. Damit schafft Kentucky einen rechtlichen Rahmen, der den gesamten Prozess rund um Bitcoin sicherer und einfacher gestaltet.

Aufwind für US-Aktien und Kryptowährungen: Trumps Politikwechsel wirkt

US-Aktien legten am Montag zu, nachdem das Weiße Haus signalisierte, seine aggressive Haltung gegenüber Handelspartnern zu lockern. Positive makroökonomische Zeichen und ein leicht gesunkener Verbraucherpreisindex trugen ebenfalls zur Markterholung bei. Der technologielastige Nasdaq stieg um 2,2 %.

Bitcoin, die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, notierte bei etwa 87.350 USD, ein Plus von 2,2 % in den letzten 24 Stunden. Ethereum und Solana verzeichneten Zuwächse von über 4 % bzw. 6 %. Präsident Donald Trumps Zölle auf Mexiko, China und Kanada hatten zuvor Bedenken hinsichtlich steigender Preise und stagnierendem Wachstum geschürt, was die positiven Effekte seiner krypto-freundlichen Politik untergrub.

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Keine diskriminierenden Gesetze gegen Bitcoin-Mining

Ein weiteres wichtiges Element des neuen Gesetzes ist der Schutz vor diskriminierenden Vorschriften lokaler Behörden. Städte und Gemeinden in Kentucky dürfen keine speziellen Gesetze gegen das Bitcoin-Mining erlassen. Somit entsteht für Unternehmen, die Bitcoin minen, ein freundliches regulatorisches Umfeld.

Diese Entscheidung könnte Kentucky zu einem attraktiven Standort für Bitcoin-Unternehmen machen.


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Kentucky erwägt Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve

Neben der Stärkung der Rechte privater Bitcoin-Nutzer denkt Kentucky noch einen Schritt weiter: Derzeit wird ein weiterer Gesetzentwurf geprüft, der vorsieht, bis zu 10 Prozent der staatlichen Überschüsse in Bitcoin und andere Kryptowährungen zu investieren. Voraussetzung dafür wäre, dass diese Kryptowährungen eine Marktkapitalisierung von mindestens 750 Milliarden US-Dollar aufweisen.

Sollte dieser Entwurf umgesetzt werden, könnte Kentucky künftig zu den Vorreitern unter den US-Bundesstaaten zählen, die Bitcoin aktiv in ihre staatlichen Finanzreserven integrieren. Andere Staaten beobachten diese Entwicklung aufmerksam.

Weitere US-Bundesstaaten auf dem Weg zu Bitcoin

Kentucky ist mit seinen neuen Gesetzesinitiativen nicht allein. Utah hat bereits ein Gesetz verabschiedet, das dem Staat erlaubt, bis zu fünf Prozent öffentlicher Gelder in Bitcoin und andere digitale Assets zu investieren. Auch New Mexico hat ähnliche Pläne und möchte eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen.

Insgesamt prüfen derzeit rund ein Drittel aller US-Bundesstaaten Möglichkeiten, öffentliche Gelder in Bitcoin oder andere Kryptowährungen zu investieren. Während viele Staaten diese Initiativen unterstützen, bleiben andere skeptisch. Montana, North Dakota, Wyoming und Pennsylvania haben entsprechende Vorstöße bisher abgelehnt.


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Kentucky sendet positives Signal an Bitcoin-Community

Das neu verabschiedete Gesetz in Kentucky setzt ein klares Zeichen: Bitcoin und andere Kryptowährungen gewinnen in der Politik zunehmend an Akzeptanz. Die Entscheidung, Nutzern das Recht zur eigenständigen Verwahrung ihrer Bitcoin zuzusichern, könnte landesweit Auswirkungen haben.

Zudem stärkt das klare regulatorische Umfeld das Vertrauen in Bitcoin und könnte langfristig dazu beitragen, dass mehr Bürger und Unternehmen auf die älteste Kryptowährung setzen.

Für Bitcoin-Nutzer, Miner und Staker in Kentucky bringt das neue Gesetz Sicherheit und Planungssicherheit. Insgesamt zeigt die Initiative des Bundesstaates deutlich, dass Bitcoin nicht nur in der Finanzwelt, sondern zunehmend auch politisch angekommen ist.

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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt... Mehr lesen

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