Erneut gibt es spannende Bitcoin-News. Am 10. Januar 2025 wurde ein Antrag zur Einführung von Bitcoin in die Unternehmens-Treasury von Meta eingereicht. Die Initiative stammt von Ethan Peck, einem Mitarbeiter des National Center for Public Policy Research. Die ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich für freie Marktwirtschaft einsetzt.
Auch interessant: Erreicht Dogecoin 2025 1 US-Dollar?
Das neue Proposal fordert, dass Meta einen Teil seiner 72 Milliarden US-Dollar in bar und kurzfristigen Zahlungsmitteln in Bitcoin umwandelt, um sich gegen Währungsentwertung abzusichern. Peck argumentiert, dass Bitcoin, aufgrund seiner festgelegten Menge und seiner historischen Wertsteigerung, ein geeignetes Mittel zur Absicherung gegen Inflation darstellt. Der Antragssteller weist darauf hin, dass Meta einen Großteil seines Bargeldbestands durch Inflation verliert.
Dieser Antrag spiegelt eine wachsende Tendenz wider, bei der Unternehmen Bitcoin als Teil ihrer Finanzstrategie betrachten, um den Wert ihrer Reserven zu schützen. Trotzdem gibt es Skepsis bezüglich der Annahme dieses Vorschlags durch Meta. Der Hauptgrund dafür ist die Volatilität von Bitcoin und das Fehlen fixer Renditen, wie sie beispielsweise bei US-Staatsanleihen möglich sind.
Bis jetzt gibt es keine offiziellen Aussagen von Meta zum neuen Vorschlag. Die Diskussion um Bitcoin als Unternehmens-Treasury-Asset gewinnt jedoch an Momentum, was auf ein wachsendes Interesse und möglicherweise eine zukünftige Akzeptanz durch große Konzerne hinweisen könnte.
A #Bitcoin Treasury Shareholder Proposal has been submitted to Meta.
The shareholder, Ethan Peck, who is an employee at The National Center for Public Policy Research – the organization that submitted to $MSFT & $AMZN – informed me he submitted on behalf of his family’s shares. pic.twitter.com/KrAKw7nHwp
— Tim Kotzman (@TimKotzman) January 10, 2025
Microsoft entschied sich gegen BTC – ist Meta mutiger?
Ende 2024 war auch das Tech-Unternehmen Microsoft Gegenstand intensiver Diskussionen bezüglich einer potentiellen Investition in Bitcoin. Michael Saylor hielt eine prägnante Dreiminuten-Präsentation vor dem Board of Directors von Microsoft, in der er das Unternehmen dazu aufforderte, Bitcoin als Teil seiner Finanzstrategie zu adoptieren.
The slides for the Microsoft Bitcoin Strategy presentation to the $MSFT Board of Directors. https://t.co/6HcB8VEJV0
— Michael Saylor⚡️ (@saylor) December 1, 2024
Saylor argumentierte, dass Bitcoin Microsoft helfen könnte, die Bewertung um bis zu 5 Billionen US-Dollar zu steigern, und skizzierte, wie ein solcher Schritt die Aktienkurse erhöhen und das Unternehmensrisiko reduzieren könnte. Der Bitcoin-Bulle betonte die historische Performance von Bitcoin und die Strategie von MicroStrategy, die ihre Aktienkurse durch Bitcoin-Investitionen erheblich gesteigert hat.
Microsofts Board of Directors und die Aktionäre wurden jedoch nicht von Saylor überzeugt. Am 10. Dezember 2024 voteten die Aktionäre gegen den Antrag, Bitcoin in die Unternehmensbilanz aufzunehmen. Das Unternehmen argumentierte, dass es seine Investitionsstrategien regelmäßig überprüft und dass es keine Notwendigkeit sieht, in Bitcoin zu investieren, um die langfristigen Interessen der Aktionäre zu schützen.
Trotz der Zurückweisung der Bitcoin-Investition durch Microsofts Aktionäre, hat die Diskussion und die Präsentation von Saylor die Debatte über die Rolle von Kryptowährungen in der Corporate-Treasury befeuert. Noch investiert Microsoft nicht in Bitcoin, doch allein derartige Anträge und Diskussionen waren vor einigen Jahren noch unvorstellbar.
Mehr erfahren: Krypto-Lobby setzt auf Trump – kommt die BTC-Reserve?
MICHAEL SAYLOR: 💻 Microsoft’s #Bitcoin decision cost them $1 TRILLION. The biggest miss in tech history? 🤯 pic.twitter.com/5zMCTlB08I
— Swan (@Swan) December 29, 2024
Microsofts Entscheidung gegen den Kauf von BTC zeigt einen risikoaversen Ansatz. Andere Unternehmen könnten mutiger sein und in Bitcoin investieren. 2025 könnte zeigen, ob derartige Strategien von mehr Firmen übernommen werden und ob Microsofts Zurückhaltung langfristig die richtige Entscheidung war.
Am 9. Dezember 2024 empfahl das National Center for Public Policy Research nämlich bereits den Aktionären von Amazon, ihre Unternehmensfinanzen durch Investitionen in alternative Vermögenswerte zu diversifizieren. Diese Empfehlung soll auf der Aktionärsversammlung im April 2025 diskutiert werden.
Amazon Shareholders Propose 5% Bitcoin Treasury pic.twitter.com/tAXuN5juk6
— Altcoin Daily (@AltcoinDailyio) December 8, 2024
Bitcoin Prognose: Institutionelle Adoption als Kurstreiber
Die institutionelle Adoption von Bitcoin durch Unternehmen könnte das langfristige Potenzial der führenden Kryptowährung erheblich steigern. Die institutionelle Adoption beschreibt den verstärkten Einsatz von Bitcoin durch große Unternehmen, Investmentfonds und öffentliche Institutionen. Ein zentraler Aspekt dieser Entwicklung ist die sogenannte Bitcoin-Treasury-Strategie, bei der Unternehmen Teile ihrer liquiden Mittel in Bitcoin halten, anstatt ausschließlich auf traditionelle Anlagen wie Bargeld oder kurzfristige Staatsanleihen zu setzen. Die Annahme dahinter ist leicht verständlich – alles basiert auf der Idee, dass Bitcoin mittel- bis langfristig eine bessere Wertentwicklung aufweisen könnte und damit als Inflationsschutz dient.
Ein prominentes Beispiel für eine solche Strategie ist das Softwareunternehmen MicroStrategy, das bereits 2020 erhebliche Teile seines Cashflows in Bitcoin investiert hat und zuletzt BTC in einem nie dagewesenen Tempo akkumuliert. Wenn mehr Unternehmen diesem Ansatz folgen, könnte dies zu einer Verringerung des verfügbaren Angebots und einer höheren Marktstabilität führen. Zudem würde es Bitcoin weiter als legitime Anlageklasse etablieren.
Bernstein-Analysten erwarten für das Jahr 2025 ein erhebliches Wachstum der Adoption von Kryptowährungen durch Unternehmen. Die Analysten prognostizieren, dass die Zuflüsse in diesem Jahr mehr als 50 Milliarden US-Dollar erreichen könnten, im Vergleich zu 24 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Dies deutet auf einen verstärkten Trend hin, dass Unternehmen Bitcoin und andere Kryptowährungen als Teil ihrer Finanzreserven ansehen. Während die Analysten unsicher sind, ob tatsächlich Staaten mit Käufen beginnen werden, sind sie zuversichtlich, dass die Unternehmensnachfrage weiter ansteigen wird.
Bernstein sees #Bitcoin continuing on path to $200,000 in 2025
„It sees corporate treasury inflows to bitcoin exceeding $50B in 2025 versus $24B in 204, and says MicroStrategy (MSTR) will „continue to pioneer the space.“ $MSTR $BTC $CLSK $CORZ $IREN $RIOT $HOOD pic.twitter.com/PiBWYlJv6N
— Connor Bates (@ConnorJBates_) January 7, 2025
Für die Finanzmärkte würde eine zunehmende institutionelle Beteiligung zu größerer Liquidität und einer geringeren Volatilität beitragen. Langfristig könnte dies das Fundament für eine weitere Etablierung von Bitcoin sein.
Doch erste Unternehmen müssen den Anfang wagen – vorzugsweise eines der Big Tech-Unternehmen oder „Magnificent 7“.
Beste Krypto-Presales in 2025: Hier mehr erfahren
Kostenloser Bitcoin-Crashkurs
- Von über 100.000 Lesern genutzt
- Eine E-Mail pro Tag, sieben Tage lang.
- Kurz und lehrreich, garantiert!
Warum Sie 99Bitcoins vertrauen können
99Bitcoins wurde 2013 gegründet und verfügt über ein Team von Experten, deren Erfahrung bis in die Anfänge der Kryptozeit zurückreicht.
Wöchentliche Recherche
100k+Monatliche Leser
Experten
2000+Krypto-Projekte unter die Lupe genommen
Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.