In diesem Beitrag
- Pro-Krypto-Kurs von Trump könnte globale Finanzkrise auslösen, warnt die EZB
- Strategische Bitcoin-Reserve sorgt für Unsicherheit
- Geopolitische Spannungen verschärfen Lage an Krypto-Märkten
- EZB sieht Parallelen zur globalen Finanzkrise
- Federal Reserve beeinflusst Krypto-Preise zusätzlich
- Krypto-Trader rechnen mit erhöhter Volatilität
- Vorsicht bei Krypto-Investments geboten
Pro-Krypto-Kurs von Trump könnte globale Finanzkrise auslösen, warnt die EZB
Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt eindringlich vor den potenziellen Folgen der pro-Krypto-Politik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Laut François Villeroy de Galhau, Gouverneur der französischen Zentralbank und Mitglied des EZB-Rats, könnte Trumps Kurs die Grundlage für eine weltweite Finanzkrise schaffen. Grund für die Sorge sind Maßnahmen wie die Einrichtung einer Strategischen Bitcoin-Reserve durch die US-Regierung.
Das Wichtigste im Überblick:
- Die EZB warnt vor möglichen Finanzrisiken durch die pro-Krypto-Politik der USA.
- Die Preise von Bitcoin und Ethereum reagieren mit Verlusten auf geopolitische Spannungen und Marktunsicherheit.
- Trader warten aktuell auf klare politische oder geldpolitische Signale, um den Krypto-Markt zu stabilisieren.
Strategische Bitcoin-Reserve sorgt für Unsicherheit
Vor Kurzem sorgte Trump mit einem Erlass zur Einrichtung einer Strategischen Bitcoin-Reserve für Aufsehen. Ziel des Vorhabens ist es, die Führungsposition der USA im Bereich Krypto und digitaler Assets zu stärken. Doch was zunächst nach einer positiven Nachricht für Krypto-Anleger klang, führte rasch zu starker Verunsicherung an den Märkten.
Die Ankündigung löste kurzfristig einen starken Anstieg des Bitcoin-Kurses auf über 92.000 US-Dollar aus. Doch schon kurz darauf folgte eine deutliche Korrektur. Bitcoin verlor innerhalb weniger Stunden rund 5,7 Prozent und fiel auf knapp über 81.700 US-Dollar zurück. Ethereum und andere Kryptowährungen verzeichneten ebenfalls starke Verluste.
Der renommierte Bitcoin-Experte PlanB kritisiert außerdem Christine Lagarde als Chefin der EZB aufgrund ihrer Verurteilung wegen Veruntreuung von Geldern.
European Central Bank is literally run by a fraud convicted criminal.
Bitcoin is recognized by largest global asset managers like BlackRock & Fidelity as the best performing asset.
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Geopolitische Spannungen verschärfen Lage an Krypto-Märkten
Neben den Maßnahmen zur Förderung von Krypto sorgt auch Trumps aggressive Handelspolitik für zusätzlichen Druck an den Märkten. Kürzlich kündigte er massive neue Zölle gegenüber der Europäischen Union an. Diese Drohung ließ den S&P 500 Index um über 10 Prozent von seinem Höchststand fallen. Gleichzeitig büßten Kryptowährungen, allen voran Bitcoin, massiv an Wert ein.
Experten sehen die Korrelation zwischen Krypto- und Aktienmärkten als besonders kritisch an. Sollte die geopolitische Unsicherheit weiter zunehmen, könnte dies einen verstärkten Abwärtstrend bei risikoreichen Anlagen wie Krypto auslösen.
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EZB sieht Parallelen zur globalen Finanzkrise
François Villeroy de Galhau von der EZB zieht Parallelen zu früheren Krisen. Historisch gesehen hätten Finanzkrisen oft ihren Ursprung in den USA gehabt, bevor sie globale Auswirkungen zeigten. Laut Villeroy de Galhau riskiert die USA nun erneut, durch Nachlässigkeit in Finanzfragen eine Krise zu verursachen.
Insbesondere warnt der Zentralbanker vor dem schnellen Wachstum nicht regulierter Krypto-Märkte und der Förderung sogenannter Non-Bank-Finanzierung. Durch eine unkontrollierte Expansion dieser Märkte könnten erneut riskante Finanzblasen entstehen. Europa müsse deshalb entschlossen auftreten und seine Position stärken, um negativen Effekten vorzubeugen.
Federal Reserve beeinflusst Krypto-Preise zusätzlich
Ein weiterer Faktor, der die Krypto-Märkte aktuell belastet, ist die anstehende Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve. Trader erwarten, dass die Fed ihren Leitzins zunächst unverändert lässt. Doch starke Unsicherheiten bleiben bestehen. Sollte die Fed unerwartet restriktiv agieren, könnte dies Krypto-Preise weiter belasten.
Derzeit spekulieren Futures-Händler auf eine neutrale Haltung der Fed. Doch anhaltende Unsicherheit sorgt bereits jetzt für erhöhte Volatilität bei Bitcoin, Ethereum und anderen führenden Kryptowährungen.
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Krypto-Trader rechnen mit erhöhter Volatilität
Angesichts dieser Entwicklungen bleiben die Märkte weiterhin nervös. Die Handelsvolumina an den Futures-Märkten für Krypto bleiben trotz großer Liquidationen hoch. Über 253 Millionen US-Dollar wurden innerhalb von nur 24 Stunden liquidiert. Gleichzeitig zeigen neutrale Finanzierungsraten, dass sich Händler derzeit nicht eindeutig positionieren möchten.
Trader warten aktuell auf klare Signale aus der Politik oder den Notenbanken. Sollten keine positiven Impulse folgen, könnte der Krypto-Markt weiter unter Druck geraten.
Vorsicht bei Krypto-Investments geboten
Die proaktive Krypto-Politik von Trump mag zunächst attraktiv wirken. Doch laut der EZB birgt sie erhebliche Risiken für die globale Finanzstabilität. Anleger sollten daher vorsichtig sein und die geopolitischen Entwicklungen und geldpolitischen Entscheidungen genau verfolgen.
In dieser Phase hoher Unsicherheit empfiehlt es sich, den Markt genau zu beobachten und risikoreiche Investitionen in Krypto mit Vorsicht zu tätigen.
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